Hallo
Ich wollte mal wieder das geballte Wissen des Forums anzapfen...
Es ist keine Prüfungsfrage oder Hausaufgabe, nur Neugier
Ausgangssituation ist HF Litze. Sagen wir umsponnen.
1. gehe ich recht in der Annahme, dass die HF litze aus feinen Einzeladern besteht, die gegeneinander Lackisoliert sind? https://www.elektrisola.com/de/hf-litze ... lagen.html
2. darf ich daher eine Spule aus HF litze in gröbster Näherung als N einzelne Spulen auffassen, die dichtbgewickelt sind, und wobei N die anzahl der Einzelleiter der HF litze bezeichnet?
3. wenn Annahme 2 und 1 korrekt ist, sind die N einzelnen Spulen nur an den Enden durch das Verlöten mit dem jeweiligen Anschlusskontakt verbunden. Darf ich dann in noch gröberer Näherung postulieren, dass die Gesamtinduktivität dieser Spule aus HF litze unter der Induktivität der Einzeladerspule liegt, folgend der Regel für parallel geschaltete Induktivitäten 1/Lges= 1/L1 + 1/L2 + ....
4. wenn 3 zutrifft (wenn auch nur in grober Näherung) könnte man dann vielleicht postulieren, dass bei einer Spule aus HF litze die Induktivität steigt, wenn eine oder mehrere Einzeladern unterbrochen werden? Was dann z.B. die Resonanzfrequenz eines 455kHz ZF filters mit eingebauten Festkapazitäten zu niedrigeren Frequenzen verschieben würde (Q und Bandbreitenänderung und Hokuspokus mal unbetrachtet)
5. bei herkömmlicher HF litze die Unterbrechung einer Einzelader den ohmschen Widerstand so wenig verändert, dass ein Ansteig im Messfehler von Hobbymitteln wie 0815 DMM untergeht.
Wie gesagt nur ein Gedankenexperiment...
Trotzdem tut euch keine Zwang an zu kommentieren und mich zu korrigieren.
mfg Heka