von Erfinderlein am Mittwoch 14. April 2004, 20:03
Hallo Paddy,
den Motorschutzschalter, gern auch als Überstromauslöser bezeichnet können wir uns als ein direkt dem Stromverbraucher vorgeschaltetes Element ansehen, welches auf einen voreingestellten Wert anspricht. Dieser reagiert mit einer Trennung der zugeführten Leistung, wenn entweder der Grenzwert länger ansteht mittels einer thermischen Auslösung und bei plötzlichem Übersteigen des Grenzwertes elektromagnetisch.
Das Motorschutzrelais müsste man eigentlich eher als Motorschutzsteuerung bezeichnen. Das einzige was es mit dem klassischen Relais gemeinsam hat ist das aufschnappen auf die Normschiene.
Dieses sogenannte Relais verfügt in den meisten Fällen über Sensorik und entsprechende Messkreise zum Beispiel einen Thermofühler, der in die Wicklung des Motors gesteckt wird. Dann wird typisch die Phasenverschiebung des Motors gemessen und man kann einen vorgegebenen Grenzwert einstellen bei dessen Überschreitung wahlweise abgeschaltet oder der Zustand weitergemeldet wird. ZUm Beispiel Alarm an den Maschinenwart ein stumpfes Werkzeug zu wechseln und ähnliches.
So damit hast Du eine nichtfachmännische Auskunft, welche von den Elektrikern noch verfeinert werden wird. Denk ich mal.
Gruss aus Griechenland
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.