welcher optokoppler?

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welcher optokoppler?

Neuer Beitragvon Michael____ am Dienstag 27. April 2004, 15:20

ich benötige einen optokoppler für ein kopfhörerausgang-audiosignal.

welche optokoppler kann ich da verwenden? bzw brauch ich da ne schaltung für?

thx


michael
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Audioausgang digital ???

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 27. April 2004, 16:28

Hallo,

Falls Du von einem anlogen Audiogerät sprichst, erübrigt sich die Frage nach einem Optokoppler. Die sind für digitale Signale gedacht. Da solltest Du dich etwas präziser ausdrücken. O.K.?

Bis dann.
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Neuer Beitragvon Michael____ am Mittwoch 28. April 2004, 11:00

hallo Erfinderlein

also ich habe so einen kleinen fm oszillator, der an einem pc netzteil läuft ( wegen der geringen restwelligkeit)

wenn ich das ganze jedoch mit meiner hifianlage verbinde habe ich ein mega brummen im rf signal.
jetzt habe ich in die nf leitung einen alten transformator (von 220v auf 12 volt, hatte ich noch rumfliegen) als übertrager eingesetzt. das brummen konnte ich damit schon stark reduzieren, jedoch ist es noch etwas da.


grüße

michael
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Masseproblem

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 28. April 2004, 14:28

Hallo Michael,

dein Problem liegt vermutlich in der Verdrahtung des ganzen Dingens da. Wenn Du mal folgendes machst: lege die Masseleitungen deiner Schaltung an einem zentralen Anschluss deines Netzteiles auf einen gemeinsamen Punkt und von dort aus verbindest Du die NF mit einem geschirmten Kabel zum Verstärker. Die Abschirmung ebenfalls an den zentralen Punkt. Aber am Verstärker die Abschirmung nicht direkt auf Masse sondern über einen Schichtkondensator 0.1 bis 1 Mikrofarad an Masse oder offen lassen und die Masse des Verstärkers mit separatem Draht auch auf den zentralen Punkt am Netzteil. Wenn es dann noch brummt hast Du den Brumm auf der Versorgung des Oszilators. Dann nimmst Du mal für einen Versuch Batterien für den Oscilator und schaust was pasiert. Wenn es nicht mehr brummt kannst Du das Netzteil wieder in den Puter einbauen und baust ein kleines DC Netzteil mit einem intgrierten Regler. Was mir noch einfällt, du kannst auch mal die Leitungen zwischen Netzteil und der Schaltung länger machen und das Ding auf Abstand halten. Vieleicht streut das Netzteil in deine Schaltung rein.

Dann hören wir wieder was nach einem Weilchen ?

Gruss aus GR
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Neuer Beitragvon Michael____ am Donnerstag 29. April 2004, 18:11

hallo Erfinderlein!

so, ich habe jetzt jetzt mal über kondensatoren angekoppelt und das mit der masse gemacht wie du gesagt hast. ist es etwas besser geworden.


hier mal die kleine schaltung. ich habe etwas "sonderbares" festgestellt.


Bild


die spule hat 6 windung laut der schaltung soll man den 1n kondensator zum bc557 an der 2. windung an die spule ankoppeln.
wenn ich es so mache, ist das brummen westenlich stärker und der LC schwingkreis extrem unstabil, d.h auch wenn ich nur an die schon abgekoppelte nf leitung fasse, ändert sich die frequenz.

wenn ich jetzt den koppelkondensator zum bc557 direkt oben an die 9v+ versorgungsleitung löte, ist das brummen so gut wie weg und die instabilität ist auch verschwunden.
weißt du woran das liegt?´
(ps: ich benutze als feedback kondensator einen 10p anstatt wie dort einen 2p7. aber das das einfluss hat denke ich nicht!?)



ich habe mal eine schaltung gesehen, wo der puffer/leistungstransistor nicht über einen kondensator angekoppelt sondern über eine 2. spule die gegenüber der LC spule lag, "angekoppelt" war. kann ich das bei dieser schaltung auch so machen? wenn ja, muss die LC oder 2. spule die doppelte windungszahl haben?


vielegrüße nach GR


michael
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Nochmal Masseführung in der Schaltung selbst

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 29. April 2004, 22:01

Hallo Michael,

ich denke schon, dass ich dir noch ein Stück weiter helfen kann. Die Tatsache, dass du am 9 Volt Ende auskoppeln kannst, zeigt, dass dein Aufbau alles andere als HF gerecht ist und die HF wie sichs für anständige Störsender gehört überall rum geistert.

Was hier vermutlich fehlt sind Drosseln und Kondensatoren zum abblocken in der Versorgungszuleitung. Das ist natürlich auch schwieriger, falls es sich um einen fliegenden Aufbau handelt.

Eine Platine für einen solchen Oszilator sollte rundherum flächig mit Masse verbunden sein. Noch besser natürlich wenn das Ganze in einem kleinen Blechkästchen sitzt. Dann kann man Durchführungskondensatoren nehmen für die Zuleitung.

Die Grösse von Drosselspulen kann ich dir aus dem hohlen Bauch auch nicht mehr sagen. Hier kann vieleicht jemand "anders" sich einschalten. Als Blockkondensatoren empfehlen sich nur induktionsarme, also Scheiben oder Schichtkondensatoren eventuell noch Rohrkondensatoren.
Nur in einem fliegenden Aufbau bekommst Du schnell kapazitive und oder induktive Spannungsteiler für die HF und unerwünschte Auskopplungen an Stellen die man dafür nicht vorgesehen hat.

Den 2p7 kannst Du auch mit zwei Stückchen Schaltdraht machen welche gerad soo mal ein wenig miteinander verzwirbelt sind. Auch kannst du so eine Keramikscheibe mit dem Dremel oder an einer Schleifscheibe drastisch reduzieren. Habe 1967 Miniaturschwingkreise gemacht. Die Spule geätzt und mit einem kleinen flachen Scheibchen anstatt einem Trimmer versehen und durch Abschleifen des Körpers ausgedippt. Lang ists her.

Eine Frage zu dem Brumm. Ist das klar ein 50 Hz Brumm oder ändert der sich schon mal in der Tonhöhe ???

Kannst ja auch mal den Aufbau schildern.

Gruss aus GR
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Neuer Beitragvon Michael____ am Sonntag 2. Mai 2004, 10:02

hallo Erfinderlein,

so weit klappt es jetzt einigermáßen zufriedenstellend.
ich habe in die versorgungsleitung noch 2 drosseln eingebaut, die das brummen mindern.

die reichweite durch die mit der puffer/verstärkerstufe (2. transistor) ist allerdings geringer als wenn ich die antenne direkt an die schwingspule mache. ich denke ohne teure messgeräte (ich habe nur ein multimeter) kann man nicht die optimalen verhältnisse erziehlen. so habe ich jetzt eine reichweite von ca. 50 meter.

wie gesagt habe ich den puffer transistor nicht an die 2 bzw 3 windung der schwingspule geschlossen, sondern an die versorgungsleitung. wegen dem brummen. sonst wäre wohl auch die reichweite viel größer.

ich habe mal versucht den pufferstufe nicht über einen kondensator sondern über eine gegenüberliegende spule anzukoppeln. das hat aber überhaupt nicht geklappt. die reichweite war wie ohne antenne.


viele grüße

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Pufferstufe

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Sonntag 2. Mai 2004, 11:11

Hallo Michael,

Diese Schaltung ist durchaus ohne die Pufferstufe betreibbar. Du darfst dann die Umgebung darum herum nicht laufend ändern, da das alles über die Felder und deren Reflektionen rückwirkt. Das ist auch bei Orgelpfeifen schön zu beobachten. Wenn man in einer Mixtur die kleinen Pfeifchen um 90 Grad verdreht, dass das Labium auf die Nachbarpfeife zeigt hast du sie schon verstimmt. Wo deine Drosseln enden in Richtung der Schaltung solltest Du noch kleine Schichtkondensatoren von ca. 470pf bis 2,2 nF nach Masse setzen.

Viel spass vielleicht wird es ja noch ein wenig besser.

Gruss aus GR
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Neuer Beitragvon Michael____ am Dienstag 4. Mai 2004, 15:31

hallo erfinderlein!

ich bins nochmal.

ich habe mal überlegt den schwingkreis auf der halben frequenz laufen zu lassen, weil er denn ja stabilerschwingt.

ich habe hier ein kit (http://www.veronica.co.uk/lpkit.htm) gefunden, das so arbeitet. leider gibts dort kein schaltplan zu.

kannst du mir vielleicht sagen, wie eine stufe zur frequenzverdopplung aufzubauen ist?


vielegrüße

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Frequenzverdopplung

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 4. Mai 2004, 20:31

Hallo Michael,

vom Prinzip her nimmst du einen Verstärker, welcher dir die Sinuswelle in Richtung Rechteckwelle verschiebt, genaugenommen übersteuert und dessen Ausgangskreis stimmt man auf die doppelte oder mehrfache Frequenz ab. Durch die steilen Flanken regt man diesen Schwingkreis an. Oder anders ausgedrückt in diesen Flanken sind die gewünschten Frequenzanteile bereits vorhanden. Deine Modulation müsstest du aber anders machen denke ich mal.
Habe solche Schaltungen nur in Röhrentechnik ausgeführt und das ist über 40 Jahre her. Daher musst du wenn du nachbauen willst schon noch ein wenig googeln oder Glück haben, dass jemand anders gerade so eine Schaltung parat hat.

Übrigens den schlimmsten Störsender habe ich mal versehentlich gebaut, als ich mit einer NE2 Glimmlampe und einem 2N2222 Transistor eine Kommastelle zwischen Zahlenanzeigeröhren steuern wollte.

Tut mir Leid, dass ich Dir da nicht mehr geben kann.

Gruss aus GR
Zuletzt geändert von Erfinderlein am Samstag 8. Mai 2004, 05:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Projekt erfolgreich!

Neuer Beitragvon Michael____ am Freitag 7. Mai 2004, 17:46

hi erfinderlein.

ich habe den sender jetzt für meine bedingungen zufriedenstellend fertig. (na ja besser gehts bestimmt noch)

hier mal ein bild:

Bild

ich habe noch eine elektronische brummsiebung mit einem transistor hinzugefügt. jetzt kann ich es sogar mit einem billignetzteil nahezu brummfrei betreiben.

jedoch hatte ich noch ein summen (ich nehme an harmonics vom 50 hz brummen) im signal. durch zufall hab ich festgestellt, das sie nahezu verschwinden, wenn ich eine 2. antenne an die masse hänge. über einen drehkondensator (2-60pf) kann man es auf minimales summen einstellen.


nochmals vielen dank für deine hilfe!


viele grüße

michael

ps: mal schaun was ich als nächstes mache. vieleicht irgendwie was mit quarz drin.
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Neuer Beitragvon anders am Dienstag 11. Mai 2004, 03:40

Vielleicht solltest du die Schaltung nicht einfach auf den Holztisch legen, sondern auf der Unterseite ein mit Alufolie beklebtes Stück Wellpappe als Abschirmung anbringen. Die Folie mit Masse verbinden.

Wenn dadurch der Brumm reduziert ist, würde ich zur Sicherheit noch den Kern des Trafos an Masse legen.



@Erfinderlein:
Lief der 2n2222 als Avalanche-Transistor oder hat er in gesperrtem Zustand gerauscht ?
anders
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Neuer Beitragvon Michael____ am Dienstag 11. Mai 2004, 13:42

hi anders

vielen dank für die info!

ich werde es ausprobieren!



grüße

michael
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2te Hälfte Dipol

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 11. Mai 2004, 15:56

Hallo Michael,

freut mich für dich, dass es jetzt einigermassen läuft. Deine "Antibrummantenne ist nichts anderes als die zweite Hälfte eines offenen Dipols, welchen Du auch aus etwas dickerem Schaltdraht als solchen aufbauen könntest.
Falls Du so etwas noch mal aufbaust, dann lege die Schaltung mehr in die Mitte des Boards und schneide die Streifenleiterbahnen, falls du solche verwendest 5 mm vom Rand weg durch, um einen O Volt / Masse Leitung rings herum aufzulöten. Dann kannst Du besser abblocken mit kleinen Kondensatoren. Auch würde der Vorschlag von anders noch besser zur Wirkung kommen.

Hallo Anders,

wenn ich mich richtig erinnere hatte ich die NE2 mit einem Strombegrenzungswiderstand am Collector nach plus hängen und wenn durchgeschaltet wurde kam der Nachbar um mich zu fragen, ob ich mal nach seinem Fernseher schauen könne. Das ging dreimal hin und her, weil ich jedesmal ausgeschaltet habe bevor ich meine Bastelbude verliess. Was ich nicht mehr weiss ist wie "weich" ich den Transistor angesteuert hatte. War vor 40 Jahren in USA ( TV noch VHF- Zeit )

Grüsse aus GR
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