tiefpass hochpass /pi filter berechnen

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tiefpass hochpass /pi filter berechnen

Neuer Beitragvon Michael____ am Mittwoch 19. Mai 2004, 12:50

hallo!


ich mach mir gerade gedanken über tiefpass hochpass /pi filter.

leider konnte ich im netz nur RC/RL tiefpass hochpass berechnungen finden.


ich bräuchte aber eine formel für einen filter mit spule L.

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weiß vielleicht jemand rat?



grüße

michael
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Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 19. Mai 2004, 18:29

Pi-Filter, die nur zur Impedanztransformation dienen, lassen sich relativ einfach und hinreichend genau mit einer graphischen Methode, dem Smith-Diagramm dimensionieren.

Wenn noch andere Gesichtpunkte wie z.B. bestimmte Güte ins Spiel kommen, wird das zunehmend schwieriger.

Normalerweise geht man beim Filterdesign vom geforderten Übertragungsverhalten, z.B. Dämpfung im Durchlass- und Sperrbereich, den Eckfrequenzen und der Impedanz aus.
Um sich das Leben nicht unnötig schwer zu machen, wählt man meist auch Zin = Zout.

Die Berechnung von Filtern mit bestimmten Eigenschaften ist überhaupt kein einfaches Thema, und man tut gut daran das einem Programm zu überlassen.

Wenn es nur darum geht die Wirkung eines eigenen Entwurfs zu beurteilen, kannst du dir auch mal einen Simulator, z.B. die Demoversion von PSpice herunterladen.
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Neuer Beitragvon Michael____ am Mittwoch 19. Mai 2004, 19:45

hi andres!


danke für den tip!

ich werde es mir runterladen.

grüße

michael
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Neuer Beitragvon Michael____ am Montag 31. Mai 2004, 10:36

hallo anders.

ich habe ein filter programm namens "Filter Solutions" gefunden und mal einen banpass 3. ordnung ausrechen lassen.

als nutzfreq. (center freq.) habe ich 107.9 MHz gewählt.
das programm spuckt immer 2 version der schaltung aus. welche jetzt besser ist weiß ich nicht. vielleicht kannst du mir das sagen.

Als Source und load widerstand habe ich mal 50 Ohm eingegeben. is das OK?

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Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 2. Juni 2004, 13:29

Schlechter oder besser kann man nicht sagen. Beim ersten Filter existiert am Eingang ein Gleichstrompfad nach Masse.
Wenn man es richtig macht, kann man den für den Kollektorstrom benutzen, denn +Ub ist HF-mäßig ja auch Masse. E sei denn du hättest schon wieder den Bypasskondensator "wegrationalisiert".

Allerdings wirst du beim ersten Filter einen Kondensator von etwa 0,6pF nur schwer realisieren können, und Werte jenseits 500pF sind für VHF unvernünftig hoch.
Wenn du dann noch daran denkst, daß 1cm Draht schon eine Induktivität von etwa 10nH hat, machst du vielleicht doch ein Redesign.

Übrigens hast du dir mit dem Bessel-Filter dasjenige mit der geringsten Flankensteilheit ausgesucht.

Es ist üblich die Filter mit Eingangs-=Ausgangsimpedanz zu bauen.
Allerdings braucht man dann noch ein (möglichst breitbandiges) Filter um die Leistungsanpassung herzustellen.
Überschlägig rechnet man bei Endstufen mit einem Ausgangswiderstand von R=0,5 *(Ub)^^2 / P.
anders
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