serielle Datenübertragung

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serielle Datenübertragung

Neuer Beitragvon bartman am Freitag 25. Juni 2004, 14:03

Hallo,

Ich soll fürs Praktikum eine Schaltung entwerfen, die eine unidirektionale asynchrone serielle Datenübertragung parallel anliegender Bits erlaubt. Übertragen werden soll ein Paket der Länge 7Bit plus Startbit (Low) und Stopbit (High) Übertragungsrate soll 9,6kBaud sein. Angeblich soll so eine Schaltung mit Rechteckgenerator (Impulslänge 4µs, Impulspause 2,5µs), 4Bit-Binärzähler (74LS393), Schieberegister (74LS166) realisiert werden können. Das Schaltbild für einen Parallel-Ein/Seriell-Aus-Schieberegister kenne ich. Ist das 74LS166 ein 9-bit-Register? Würde man dann auf seine Eingänge Low 1 2 3 4 5 6 7 High legen und an irgendeinen Pin vom Register (clock?) sein Rechtecksignal dran geben? Mit welcher Frequenz werden die Eingangsbits an den Ausgang des Registers geschoben? Wozu brauche ich die 4-Bit-Zähler?

Vielleicht wisst ihr ja wie das geht
bartman
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Neuer Beitragvon anders am Freitag 25. Juni 2004, 17:53

Ich sehe zwei Möglichkeiten:
Entweder du willst etwas lernen und konzipierst dir das selbst.
Dann muß du dir sowieso die Datenblätter anschauen und brauchst hier nicht zu fragen, wieviel Bits der '166 hat.
Da die Standard TTL-Bausteine (Serie 74xx) nahezu ausgestorben sind und die Low Power Schottky (Serie 74LS..) ihnen gerade nachfolgen, suchst du am besten nach den entsprechenden High-Speed-CMOS-Teilen (z.B. 74HC166).

Oder du willst möglichst schnell ein funktionierendes Exemplar.
Dann solltest du versuchen einen ganz alten UART aufzutreiben.
In der Computersteinzeit gab es einige Typen in 40-Poligen Gehäusen. Die brauchten soviele Pins, weil Sender und Empfänger fast völlig unabhängig waren.
An die brauchte man einfach einen passenden Takt anlegen,
dann noch 8-Bit Daten anzulegen, Strobe zu betätigen - und ab geht die Post.
Ob die Daten Mit oder Ohne Parity oder mit Parity Even oder Parity Odd verziert wurden, konnte man an einigen Kontrollpins einstellen.
anders
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