Auskunft über einen Festspannungsregler

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Auskunft über einen Festspannungsregler

Neuer Beitragvon denet am Samstag 17. Juli 2004, 17:22

Tag alle zusammen,

ich möchte gerne die Spannung von 24V auf 12V "abfallen" lassen.

Die erste und günstigste Möglichkeit wäre es mit einem Vorwiderstand, leider ist da die Leistung etwas hoch ( max. 0,5 A) er wird nämlich etwas warm.

Da hat mir einer einen tipp gegeben, das ich einen Festspannungsregler benutzen könnte und nannte mir den MC7812CT, ich hab mir mal das Datenblatt angeschaut, wurde aber net schlau draus, könnte mir da jemand helfen?

Datenblatt

ist dringend

Dankschön,..
denet
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Neuer Beitragvon Schwarz am Sonntag 18. Juli 2004, 07:36

Hallo

schau mal hier
http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 204301.htm
http://www.elektronik-kompendium.de/pub ... eg3pin.htm

kauf dir also z.B. bei reichelt einen festspannungsregler 7812 1Ampere typ, dazu noch zwei kleine kondensatoren (zB 100nF kerko) die dann vom eingeng gegen masse und vom ausgang gegen masse kommen
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Neuer Beitragvon anders am Sonntag 18. Juli 2004, 12:10

Der 7812 liefert im Gegensatz zum Widerstand, bei dem die Ausgangsspannung stark von der Belastung abhängt, eine stabile Ausgangsspannung, aber er muß sogar besser gekühlt werden, weil er nicht so hohe Temperatur verträgt.

Bei 0,5A werden eben 0,5*(24-12) = 6Watt in Wärme umgesetzt. Egal, ob am Widerstand oder IC. Das ist Physik.

Weniger Verlustleistung kann man nur mit Schaltreglern erreichen.
Die sind erheblich aufwändiger, und da die hochfrequenten Schaltvorgänge Störstrahlung produzieren, muß man den Einsatzfall berücksichtigen.
anders
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Neuer Beitragvon denet am Sonntag 18. Juli 2004, 12:37

Schwarz hat geschrieben:kauf dir also z.B. bei reichelt einen festspannungsregler 7812 1Ampere typ, dazu noch zwei kleine kondensatoren (zB 100nF kerko) die dann vom eingeng gegen masse und vom ausgang gegen masse kommen


Was bewirkt eigentlich der Kondensator jetzt in diesem Falle?

Würde dieser kühlkörper für die Kühlung ausreichen?

http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/!?perform_special_action=Produktdetail&product_show_id=188948
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Neuer Beitragvon Bernd am Montag 19. Juli 2004, 07:00

Hallo

Die Kondensatoren verhindern das Schwingen vom Regler.

Der Kühlkörper langt meiner Meinung nach völlig.


mfg
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Neuer Beitragvon anders am Montag 19. Juli 2004, 22:26

Der Kühlkörper langt meiner Meinung nach völlig.

Na, dann wollen wir mal sehen:

Wärmewiderstand des Kühlkörpers bei optimaler senkrechter Montage etwa 7K/W, bei waagerechter Montage und eingeschränktem Luftzutritt um einiges höher, sagen wir mal 12K/W.
Übergang Regler-Kühlkörper 0,5K/W,
Innerer Wärmewiderstand TO-220 Gehäuse 4K/W.
Macht zusammen etwa 17K/W.

Vermutlich ist deine tatsächliche Eingangsspannung nicht 24V sondern ein KFZ-Bordnetz mit etwa 28V.
Bei 0,5A tritt am Regler dann eine Verlustleistung von 0,5*(28-12)=8W auf.

Damit heizt sich der Chip um 8*17=136°C gegenüber der Umgebung auf.
Die maximale Chiptemperatur, bevor die thermische Begrenzung einsetzt, beträgt 150°C somit reicht dieser Kühlkörper unter den geschilderten Umständen nur bei zu einer Umgebungstemperatur von 14°C aus !

Oder anders gesprochen: Im Sommer bei 35°C könnte man nur bis 420 mA belasten.


Bei optimaler Montage käme man in ruhender Luft bis auf eine Umgebungstemperatur von 58°C für 0,5A . Das könnte im KFZ unter der Motorhaube gerade eben reichen.

Ein Luftstrom, er braucht nicht einmal stark zu sein, verbessert die Kühlung aber enorm.
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es gibt auch noch andere möglichkeiten

Neuer Beitragvon zwack am Dienstag 20. Juli 2004, 05:31

Hallo denet,
sicherlich ist es eine gute möglichkeit mit einem 78xx deine spannung fest zu regeln.
aber es gibt auch noch die möglichkeit mit einem LM 317 die spannung auf einen wert zwischen 1,2V und 32 V zu regeln.
nur so als anregung gedacht, evtl. brauchst du ja 13 oder 14 v für deine anwendung und dann ist der 7812 am ende.
viel spass beim basteln
DON ZWIEBACK :wink:
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Neuer Beitragvon denet am Mittwoch 21. Juli 2004, 11:04

In einigen Datenblättern finde ich die Angabe °C/W, ist doch genau die selbe Angabe wie K/W, oder muss ich das zuerst umrechnen (ich weiß, eventuell ne dumme Frage, habe aber erst das 1 Lehrjahr hinter mir). :roll:

Vielleicht sollte ich kurz noch erwähnen, was ich überhaupt vor habe. Eigentlich nichts besonders großartiges, das einzigste "Problem" ist halt die Spannung von 24V auf 12V möglichst preiswert herunter zu regeln (beste und einfachste wäre ja einfach ein Schaltnetzteil zu verwenden).

Also es soll mal ne Garagentorsteuerung werden.
Die Spannung greife ich vom Garagenmotor, mit welcher ich einen Codeschloss und eine noch zusätzliche selbstentwickelte Schaltung [ Klingel- und Alarmsignal vom Codeschloss abgreifen und an eine 12V Klingel abgeben] betreiben möchte.

Codeschloss kann soweit ich weis (jetzt aus dem Kopf, da nicht zuhause) von 11 bis 15V eingespeist und meine Steuerung ist auf 12V ausgelegt.

ein KFZ-Bordnetz mit etwa 28V

ich habe die Klemmenspannung vom Garagentorantrieb überprüft, und die liegt so bei 27V (Angabe 24V). :D
denet
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Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 21. Juli 2004, 18:40

Angabe °C/W, ist doch genau die selbe Angabe wie K/W, oder muss ich das zuerst umrechnen

Bei Temperaturdifferenzen, wie hier, ist das gleichbedeutend. Du brauchst also nichts umzurechnen.

Ansonsten wäre das problemlos mit dem vorgeschlagenen Kühlkörper zu machen, denn es liegt ja wohl kein Dauerbetrieb vor.

Allerdings kommt mir die Angabe von 0,5A spanisch vor. Die Elektronik wird im Leerlauf viel weniger verbrauchen.
Ein 6W Motor als Garagentorantrieb hingegen kommt mir etwas sehr mickrig vor.

Ob da nicht vielleicht 5A steht ?
anders
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Neuer Beitragvon denet am Mittwoch 21. Juli 2004, 18:54

Allerdings kommt mir die Angabe von 0,5A spanisch vor. Die Elektronik wird im Leerlauf viel weniger verbrauchen.
Ein 6W Motor als Garagentorantrieb hingegen kommt mir etwas sehr mickrig vor.


Ich kann die Spannung an den Klemmen abgreifen, gedacht zubehör zB. für eine Lichtschranke etc.

Im Dauerbetrieb liegen ca. 0,3 A an,..
denet
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Neuer Beitragvon anders am Donnerstag 22. Juli 2004, 08:48

Ob es wohl sein kann, daß du mit Spannung und Strom und wie man sie mißt etwas auf Kriegsfuß stehst ? :roll:
anders
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Neuer Beitragvon denet am Donnerstag 22. Juli 2004, 10:35

anders hat geschrieben:Ob es wohl sein kann, daß du mit Spannung und Strom und wie man sie mißt etwas auf Kriegsfuß stehst ? :roll:


tschuldigung, wie soll ich das bitteschön verstehen? :help:
denet
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Neuer Beitragvon Schwarz am Donnerstag 22. Juli 2004, 14:05

Hallo

denet hat geschrieben:Im Dauerbetrieb liegen ca. 0,3 A an,..


spannung liegt an
strom fließt

eine reine definition sache
aber nicht ganz unwichtig
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Neuer Beitragvon denet am Donnerstag 22. Juli 2004, 14:48

Schwarz hat geschrieben:spannung liegt an
strom fließt

eine reine definition sache
aber nicht ganz unwichtig


ups klar doch, da habe ich echt unbewusst falsch ausgedrückt,... :oops:
meine ausbilderin würde mich dafür schlagen :roll:
denet
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Donnerstag 22. Juli 2004, 15:35

ausbilderIN ? =) :shock: *g*
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