Referenzspannungsarray entwickeln, aber wie?

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Referenzspannungsarray entwickeln, aber wie?

Neuer Beitragvon himbertony am Montag 6. Dezember 2004, 10:32

halli hallo,

ich habe eine die aufgabe bekommen für die kaliebrierung einer spannungsmessung ein referenzspannungsarray zu entwickeln, nur habe ich leider nicht die blasseste ahnung wie ich das anstellen soll! vielleicht könnt ihr mir dabei ja helfen!?

hier die aufgabenbeschreibung (wäre nett wenn ihr euch es zumindest durchlesen könntet ;) ):

Das Spannungsnetzwerk muss über einen Multiplexer (z.B. MAX333CCP) geschaltet werden. Die Referenzspannungsquellen sie wie folgt zu wählen : 1,25V, 2,5V, 5V, 10V

Maximale Abweichung der Ausgangsspannung 0,1mV bei 10mA, maximale Kosten je Spannungsregler 10€.
Versorgumg der Bauteile über 15V Festspannungsregler und 24V Netzteil. Die Referenzspannungsquellen sind so zu wählen, dass keine äußere Beschaltung notwendig ist.

Funktionsbeschreibung:
1. An die Schaltung wird eine TTL Bitkombination über Digitalausgänge gesendet.
2. Die Schaltung gibt je nach Bitkombination eine Referenzspannung an den Ausgang durch
3. Die Spannung wird am Analogeingang der zu kalibrierenden Messkarte gemesse.

dann muss ich noch software dafür schreiben, allerdings ist das erstmal nebensächlich, ohne schaltung brauch ich damit ja auch noch nicht anfangen.

hoffe ihr könnt mir etwas helfen :?:

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Neuer Beitragvon Stromus am Montag 6. Dezember 2004, 19:30

und welche Ansätze gibt es schon für die Lösung? 8)

Übrigens: "Maximale Abweichung der Ausgangsspannung 0,1mV "

ist falsch 8)
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Neuer Beitragvon himbertony am Montag 6. Dezember 2004, 19:49

wieso denn falsch? so stand es in der augabenstellung.
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Neuer Beitragvon Stromus am Montag 6. Dezember 2004, 20:08

0.1mV ist schon viel weniger als Rauschen. Ich habe Dich etwas gefragt. 8)
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Montag 6. Dezember 2004, 20:15

weil 0,1mV gerade mal 0,1 Promille vom Messwert sind und das ist nicht realistisch, schon gar nicht für 10 Euro.

Deinen Analogschalter darfst du auch nicht mit 10mA belasten !

Was ist denn das für eine Aufgabe ? Ist das so was wie eine Aufnahmeprüfung in einer Firma ?

Gruss aus GR
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Neuer Beitragvon himbertony am Montag 6. Dezember 2004, 20:26

ich mache ein praktikum und habe dort zwei projekte bekommen. sind auch sehr interessant, allerdings auch nicht sehr einfach!
es sind ja auch komponenten aus der industrie, ich werde mal sehn ob ich soetwas finde. hat denn jemand schoneinmal einen ansatz wie soetwas funktioniert? komponenten werde ich von www.rs-components.de bestellen.

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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Montag 6. Dezember 2004, 20:50

Hallo,

das ist ja interessant. Entweder bist du irgendwo gelandet, wo man träumt und Wunder von dir erwartet oder man will sehen ob du die Unmöglichkeit der Aufgabenstellung erkennst.

Wenn du mit dem Praktikum ein Industriepraktikum als Student machst solltest du auch wissen, dass in der Firma eine qualifizierte Fachkraft existiert, welche dich betreut und welche auch die Vorgaben macht; zu der du auch mit Fachfragen gehen sollst.

Die Praktikumstätigkeiten können niemals eigenständige Entwicklungsaufgaben sein, selbst wenn es dir Spass machen würde. Das kommt erst mit der Diplomarbeit . Für das Praktikum gibt es ein deinem Studiengang angepasstes Tätigkeitsprofil welches weitgehend einzuhalten ist. In diesem Freiraum kannst du natürlich auch eine Zeit in einer Entwicklungsabteilung tätig werden solltest aber dann im obigen Fall auch sagen, dass dir die Aufgabenstellung aus diesem und jenen Grund nicht geheuer ist.

Gruss
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Neuer Beitragvon himbertony am Montag 6. Dezember 2004, 21:18

ich mache eine schulische ausbildung zum informations technischen assistenten. und mache grad mein zweites praktikum! ich kann und stelle auch fragen, allerdings ist es ja auch interessant ob andere vorschläge haben diese aufgabe zu lösen. werd mich morgen früh wieder ran machen und mal schreiben ob ich weiter gekommen bin ;)
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Montag 6. Dezember 2004, 22:18

Aha ein angehender ITA,

dann wird auch klarer, in welchem Umfeld du dich bewegst und so tendiere ich dazu, dass deine Aufgabenstellung im vorbeigehen entstanden ist von Leuten, die nur noch in bits und bytes denken und ein wenig von der Rechner Hardware erlernt haben.

Diskutiere das mal mit deinem Ansprechpartner im Hinblick auf Machbarkeit.

Gruss aus GR und gute Nacht
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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 7. Dezember 2004, 14:44

"...und ein wenig von der Rechner Hardware erlernt haben."

ein wenig ist reichlich übertrieben. Ich würde diese Leute in die Ausbildung noch ein Mal schicken.

10mA ist machbar über Längsregler (LM4949?) oder Tiefsetzsteller, aber die Variation der Ausgangsspannung hängt von der Toleranz mancher Bauteile ab. Und es wird schwer sein Toleranzen unter 1% zu bekommen . Vor allem dann wenn sie wiederum mit 1% Toleranz vermessen werden.
Stromus
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Neuer Beitragvon himbertony am Dienstag 7. Dezember 2004, 15:07

hab nun die bauteile zusammen. das ganze müsste doch wie folgt aussehen:


24V Netzteil->15V Festspannungsregler->Referenzspannungsregler(4Stück)->Multiplexer

ist das so richtig, oder sehe ich das falsch?
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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 7. Dezember 2004, 15:16

Und weiter?

Was ist 24V? Wo soll das herkommen?

Was ist 15V? Wo soll das herkommen?

Was ist bereits fertig?

Jetzt sollst Du Deine Phantasie spielen lassen. Zunächst, bevor Du in die Tiefe gehst mache es Dir klar, was Du tun willst....und presentiere uns bitte ein Blockschaltbild mit den einzelnen Funktionsblöcken.
Stromus
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Neuer Beitragvon himbertony am Dienstag 7. Dezember 2004, 16:18

auf dem blockschaltbild wird denke ich nun klar woher die 24V und 15V herkommen ;)! bei dem multiplexer müsst ihr euch noch einen 4bit-bus-eingang vorstellen an dem später die ttl bitkombinationen eingehen. nun muss ich auf die bauteile warten und dann wird gebastelt. werde mich natürlich vorher auch noch hinsetzen und einen schaltplan basteln (denke das sich dabei auch noch ein paar problemchen zeigen werden).

Bild
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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 7. Dezember 2004, 21:47

so für die Regler gibt es je nach angeforderter Genauigkeit und Strom mehrere Möglichkeiten. Die einfachste ist Längswiderstand und Zenerdiode. Ist aber ungenau und Stromfresser. Jetzt solltest Du abklären welche Brummspannung erwünscht ist.
Stromus
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Neuer Beitragvon himbertony am Mittwoch 8. Dezember 2004, 09:26

bauteile sind nun wie folgt bestellt worden:

- netzteil, schaltnetzteil, 1-fach Ausgang, 24V, 4, 4A, 100W

- IC,Spannungsregler, 1A, rauscharm, positiv, 15V, LM2940CT-15

- IC, Referenzspannung, Präzision, Micropower, Nebenwiderstand, rauscharm, 1.25V, LM4140ACM-1.2

- IC, Referenzspannung, Präzision, Micropower, Nebenwiderstand, 2.5V, LM4140CCM-2.5

- IC, Referenzspannung, Präzision, Micropower, Nebenwiderstand, 10.0V, LM4040CIM3-10.0

- IC, Schalter, analog, CMOS, quad, SPDT, DIP, 20-Pin, MAX333CPP

der 5V-Referenzspannungsregler kann momentan nicht geliefert werden!


[EDIT: welche regler denn? die für die referenzspannung? verstehe das jetzt nicht genau. es soll ja eigentlich möglichst ohne äußere beschaltung alles zusammen gesetzt werden]
himbertony
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