Drehstrommotor zu Generator umbauen?

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Drehstrommotor zu Generator umbauen?

Neuer Beitragvon steftn am Montag 6. Juni 2005, 12:38

Hallo

Kann man eigentlich einen 400V Drehstrommotor (Stern-Dreieck-Schaltung) zu einen Generator umbauen?

Könnte es denn so funktionieren:

Drehstrommotore haben doch 3 Wicklungen.
Wenn man auf eine Wicklung Strom gäbe, würde die doch den Anker induzieren (trafowirkung).
Der Anker würde doch somit wie ein Magnet wirken.
Man bräuchte nur noch den "Generator" drehen und der magnetische Anker "würde" die anderen zwei Wicklungen induzieren:Strom fließt.??

Könnte das funktionieren?

mfg steftn
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Neuer Beitragvon sergej333 am Montag 6. Juni 2005, 14:35

schau dir mal unterlagen von frequenzumrichter an, ich glaube die machen das mit gleichstrom, sonst am einfachsten nimmst du dir ein schleifringmotor
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Montag 6. Juni 2005, 20:05

wahrscheinlich hab ich wieder nen denkfehler, aber was hat nen FU mit nem Generator zu tun?!
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Neuer Beitragvon Bannes am Montag 6. Juni 2005, 20:27

Hallo,
man kann einen Drehstrommotor mit einigem Aufwand zum Generator machen, aber Dein Vorschlag zur Realisierung ist mir neu.

Hatten wir aber schon mal:

http://transistornet.de/viewtopic.php?t=1743&highlight=

mit etlichen hilfreichen Links

Arno
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Neuer Beitragvon steftn am Mittwoch 8. Juni 2005, 13:45

Danke für den link.
Hab die Seiten mal durchgelesen, und so wie ich es richtig verstanden habe, kann man doch eigentlich ohne viel aufwand einen Asynchronmotor zum Generator umwandlen. Braucht man doch nur den Motor mit Netzstrom starten um den Anker zu induzieren; Netzstrom abschalten und Motor erzeugt strom (stimmts??). Auf der Seite war doch mal was über nen Kondensator, für was braucht man den eigentlich (hab irgendwie nicht ganz kapiert), und wie rechnet man ihn aus?

Danke für antworten
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wahrscheinlich hab ich wieder nen denkfehler, aber was hat n

Neuer Beitragvon sergej333 am Mittwoch 8. Juni 2005, 14:24

FU HAT natürlich nichts mit generatoren zu tun, hatte eigentlich die eigenschaft von F_UMFORMER gemeint die drehstrommotoren zu bremsen mit gleichstrom ( frage nur ob die motoren dann energie zurück ins netz liefern??????? zB. aufzüge??)
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Neuer Beitragvon steftn am Freitag 10. Juni 2005, 20:05

Hallo

Hab heute einen Versuch gemacht:

Habe 2 Drehstrommotore(beides Asynchronmotore)(einer glaub ich hat 2kW (ca. 2000 U/min ??) der andere 380W(ca. 1500 U/min) aneinandergekoppelt (meine mit Riemenscheibe, Übersetzung so, dass 380W Motor ca. 4000 U/min machte).
Dann habe ich den 2KW Motor eingeschaltet. Logischer weiße trieb er nun den 380W Drehstrommotor an. Habe dann, währenddessen der 2kW Motor lief den 380W Motor eingeschaltet. Der bremste gleich so stark, dass der Riemen durchrutschte. Ist dass Bremsen ein Beweis dafür, dass der 380W Motor durch Induktion Strom erzeugt? Normalerweise schon, oder? Aber wie bringe ich den 380W Motor nun soweit dass er Strom erzeugt, ohne dass ich Strom hineinstecken muss(glaub ich funktioniert doch irgendwie mit den Kondensatoren?)

Zuerst habe ich gemeint, dass ich den 380W Motor nur kurz Strom zufügen muss, damit er den Anker induziert, aber hat nicht funktioniert.

Wer weiß nun, welche Schaltung dazu notwendig ist (hab schon bei den Links geschaut aber nicht so richtig kapiert)

Danke für Antworten
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Neuer Beitragvon Bannes am Freitag 10. Juni 2005, 21:40

Hallo,
diese Experimente sind nicht ganz ungefährlich (ich weiss nicht wie Dein Aufbau elektrisch und mechanisch aussieht) .
Habe ich das richtig gelesen, dass Du den 380W-Motor mit doppelter Drehzahl angetrieben hast und dann Netzspannung draufgeschaltet hast?
Das ist grosser Leichtsinn. Du betreibst den Motor mit der doppelten Drehgeschwindigkeit für die er ausgelegt ist!
Der Motor versucht dann natürlich siene Drehzahl zu erreichen und bremst voll ab, weil das Drehfeld praktisch rückläufig ist.
Tu Dich bitte mit jemandem zusammen, der in der Elektrik etwas besser ausgebildet ist als Du, und vor allen Dingen ein etwas höheres Sicherheitsbewusstsein hat.

Arno
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Neuer Beitragvon steftn am Samstag 11. Juni 2005, 20:42

Ja, gut, werde mich bessern!?
Habs heute nochmal probiert. Und zwar habe ich 3 Kondensatoren dazwischengeschaltet (näheres siehe Download:Zeichnung ist nur provisorisch, bin kein Elektriker!).

Da ich nicht wusste, welche Kondensatoren ich verwenden soll, hab ich einfach die genommen, die ich gerade da hatte (insgesamt sind 3 Kondensatoren notwendig ich nahm einen mit 16uF, einen mit 2 uF und einen mit 3 uF(hatte leider keine 3 gleiche!)). Die habe ich wie im Download zu sehen entsprechen angeschlossen.

Ist es eigentlich egal, welche Kondensatoren man hernimmt? :?: Können Schäden auftreten, wenn ja welche? :?: Was ist mit der Frequenz die der Generator (meine meinen 380 W Motor) herbringt, ist sie von den Kondensatoren auch abhängig? :?:

Habe dann zwischen den Kondensatoren und den Drehstromgenerator eine Schalter mit eingebaut, damit ich den Motor von den Kondensatoren trennen kann und dass ich ausprobieren kann, ob die Kondensatoren was bringen.

Außerdem habe ich noch einen Hauptschalter mit eingebaut, der den Generator einen Stromstoß vom Drehstromnetz geben soll (zur manuellen betätigung:induktion!).

Dann habe ich meinen 2 kW Motor eingeschaltet (er treibt den 380 W Motor an, wie schon mal erwähnt). Der 380W Motor lief jetzt nur von den 2kw motor angetrieben. Habe dann kurz den Hauptschalter betätigt, um den Anker des Generators zu Induzieren, und siehe da, der Riemen rutschte mal wieder, aber nicht kurz sondern immer!!!! Habe dann mit den Phasenprüfer geschaut ob der 380 W Motor strom erzeugt und siehe da : Es funktionierte, da kam wirklich Strom raus!!!!!
Als ich den Schalter betätigte, um die Kondensatoren vom Generator zu trennen, erzeugte der Generator keinen Strom mehr FAZIT: Der Generator ist von den Kondensatoren abhängig.

Nun frage ich mich aber: Der Generator erzeugte Strom, warum aber rutschte der Riemen teilweise durch? :?: Das Riemendurchrutschen war ein Beweis dafür, dass der Generator Strom erzeugte. Aber der Generator lief doch im Leerlauf (es war kein Verbraucher angeschlossen!!), also brauchte er doch keinen Strom erzeugen, bzw er wurde nicht belastet, aber verlangte trotzdem Energie(Drehbewegung).?????? :!: :!:

Ja gut, hauptsache er erzeugt überhaupt Strom. Dann habe ich mir überlegt mal nen 0,7 kW Drehstrommotor als Verbraucher an den Generator anzuschließen. (Man muss bedenken Generator hat 380W, Verbraucher hat 0,7kW! :!: ).
Hab dann wie gesagt eine Verbraucher zwischen Schalter und Generator geschaltet(siehe Download!). Dann hab ich wieder den 2kW Motor angeworfen und den 380W Generator induziert(mit Ausgeschalteten Verbraucher). Als der Generator Strom erzeugte, man erkennt es an den durchrutschenden Riemen, bzw der 2kW Motor tut sich schwer, schaltete ich den 0,7kW Verbraucher ein.

Ich sah wie sich die Welle vom 0,7kW Motor kurz drehte, dann aber war der Strom weg und der Generator lief wieder ohne induktion.(Der 2kW Motor drehte wieder hoch). Was war passiert?
Braucht der 0,7kW Motor so viel Strom, dass sich der Generator nicht mehr selbst induzieren kann, und somit das gesamte Magnetfeld zusammenbricht???? :?: Wahrscheinlich, oder?? :?:

Hab dann in eine späteren Versuch versucht, den Generator mit eingeschalteten Verbraucher zu induzieren, und es funktionierte!!!(Habe also den Generator induziert, währenddessen der 0,7kW Motor eingeschaltet war.)
Der 380W Motor erzeugte für den 0,7kW Motor Strom, ohne dass das Magnetfeld des Generators zusammenbrach.
Dann habe ich mal die Welle des 0,7kW Motors mit den Schuh abgebremst, um somit zu erreichen, dass der Motor zur überwindung dieses Widerstandes mehr Strom aufnehmen musste.
Und siehe da, ich konnte den 0,7 kW Motor belasten, aber nur bis zu einer gewissen Grenze, als er zu viel Strom brauchte und das Magnetfeld des 380 W Generators zusammenfiel.

Mich würde noch folgendes interressieren:
Wie viel Hertz hat der Generator(wovon hängt es ab, von den Kondensatoren,Drehzahl..???)
, oder bleibt die Hertzzahl immer gleich? :?:

Danke für Antworten, hoffentlich war das durchlesen nicht zu langweilig! Servus
Zuletzt geändert von steftn am Freitag 17. Juni 2005, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Neuer Beitragvon steftn am Samstag 11. Juni 2005, 21:11

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Neuer Beitragvon Voegelchen am Samstag 11. Juni 2005, 21:15

du nimmst für deine , wie schonmal erwähnt nicht ganz ungefährlichen , Versuche nicht wirklich ELKOS oder? :shock:

naja :)

wenn du dir nich von jemandem helfen lassen wilst der ahnung hat, bleibt dir wohl nur der spruch "wer nicht hören will muss fühlen" :)

viel spaß :)
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Neuer Beitragvon steftn am Samstag 11. Juni 2005, 21:16

Warum, was soll an Kondensatoren so gefährlich sein?
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Samstag 11. Juni 2005, 23:00

das es verschiedene Typen von Kondensatoren gibt is dir klar oder? :) und das ELKO ein "besonderer" Typ is auch oder? :)
Voegelchen
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Neuer Beitragvon Bannes am Sonntag 12. Juni 2005, 12:16

Hallo,
warum stellst Du überhaupt Fragen, wenn Dich die Antworten offensichtlich gar nicht interessieren?
Die Drehzahl eines Asynchron- oder Synchronmotors ist von der Netzfrequenz abhängig!
Umkehrschluss: die Frequenz eines Generators ist von der Drehzahl abhängig.
Was glaubst Du eigentlich, warum alle Kleingeneratoren drehzahlgeregelte Motoren haben?
Ab sofort halte ich mich aus Deinen gefährlichen Spielchen raus.

Arno
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Neuer Beitragvon steftn am Sonntag 12. Juni 2005, 16:38

Voegelchen hat geschrieben:das es verschiedene Typen von Kondensatoren gibt is dir klar oder? :) und das ELKO ein "besonderer" Typ is auch oder? :)



Hab mich vertan, hab geglaubt elkos wären Elektronische Kondensatoren :oops: :oops:

Nein, hab solche Elektrolytkondensatoren noch nie hergenommen.
Explodieren doch bei falscher polung.

Nimm nur normale Kondensatoren her.
steftn
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