Induktive/Kapazitive Lasten

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Induktive/Kapazitive Lasten

Neuer Beitragvon Gewehr-dalf am Mittwoch 5. Oktober 2005, 12:33

Hallo!

Wollte mal fragen nach welcher regel man zumindest ungefähr die spannungserhöhung an einem trafo bei induktiver oder kapazitiver last bestimmen kann, hab im inet leider nix gefunden :(

Wer weiss rat?

MFG
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Neuer Beitragvon ElektronikMausi am Samstag 29. Oktober 2005, 10:00

Hi^^ Dürft ich wissen wozu du das brauchst ? Vllt kann ich dann helfen..
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Samstag 29. Oktober 2005, 10:19

Hallo,

eine Erhöhung der Spannung bekommst du nicht lastabhängig, sondern wenn die Sache Ähnlickeit mit einem Schwingkreis annimmt und zum Beispiel in Resonanz geht. Siehe als Beispiel Resonanzwandler ( L und C auf der Primärseite ) oder HF-Trafo im allgemeinen und so weiter.

Spielst du mit den Gedanken der sogenannten "freien Energie" ?

Falls du damit diesen Winter heizen willst, wirst du wohl erfrieren müssen. :koch: und die Küche bleibt kalt.

Wie Mausilein schon angedeutet hat, sind solche aus dem Zusammenhang gerissenen Fragen schlecht zu beantworten.

LG
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Neuer Beitragvon Gewehr-dalf am Samstag 29. Oktober 2005, 13:34

Hallo Erfinderlein, Hallo Mausi ;)

Nein, mit freier energie hat das nichts zu tun.

Ich hab nur mitbekommen dass die sekundärspannung an einem spannungswandler unter kapazitiver/induktiver last höher ausfällt und wollte mich schlau machen wie man das bestimmen kann.
Hab mir hier nämlich ne villard-schaltung (hochspannungskaskade, allerdings nur als verdoppler) aufgebaut und wollte die an nem trafo betreiben, hab jetz aber die sorge dass die spannung für die schaltung zu hoch wird da die ja relativ große kondensatoren drin hat (0,047µF die beiden hauptkondensatoren und 1µF ein dahinter geschalteter glättungskondensator...) Könnt ihr damit was anfangen?

Trotzdem schonmal danke!

MFG
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Samstag 29. Oktober 2005, 20:55

Woher nimmst du die Werte für die C´s ? 1 Mikrofarad ist bei Hochspannung schon recht fett und du musst tunlichst vermeiden, dass schlagartige Entladungen stattfinden. Die Villard - Schaltung ist zur Erzeugung von statischen Spannungen gedacht. Eine Impulsentladung kann die Dioden zerknallen. ( hohe Umladungsströme )

Wenn du das fette C noch ein mal entkoppelst ( Hochspannungsdiode in Leitrichtung ) mag es ja gehen. Noch besser vor dem Entladen vom "Ladegerät" trennen.

Denke daran das Plasma einer Hochspannungsentladung erwischt dich auch noch, wenn du meinst einen Zentimeter hinter dem blanken Draht die Isolierung anfassen zu müssen.

Dein Trafoproblem kannst du umgehen, wenn du einen "fetteren" nimmst der mit deiner Beschaltung nicht in den Resonanzbereich geht.

Wenn du dich unbedingt "elektromummifizieren" willst kannst auch gleich direkt ans Netz gehen. :lol:

Wenn die Spannung mal nicht so recht hoch will, kann das an der zu hohen Luftfeuchtigkeit liegen. Mein 70 kV Netzteil geht dann kaum über 40 kV hinaus.

Eine Plexihaube um oder über solcherlei Schaltungen empfiehlt sich immer als Splitterschutz oder aber wenigstens Schutzbrille tragen. Diese verhindert auch das Herausfallen von Augäpfeln bei einem Stromschlag. :lol:

Na denn...

LG
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Neuer Beitragvon Gewehr-dalf am Samstag 29. Oktober 2005, 21:17

Hm, also die schaltung hat mir n bekannter so aufgezeichnet, der wollte eigentlich überall 1µF haben, bin zu der zeit aber nich an die rangekommen und hab deshalb ne kleinere aufgebaut. Die kapazität ist doch nur für die stromstabilität wichtig dacht ich?

Bei dem glättungsding hab ich zugegebenermaßen recht willkürlich ausgewählt... :oops: muss doch nur die löcher überbrücken?

Naja, danke, werde deine ratschläge befolgen, möcht meine äuglein dann doch noch ein bisschen behalten ;)

Jetz nochmal zum ursprung: kann ich solche spannungserhöhungen im vorraus errechnen?

MFG
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Samstag 29. Oktober 2005, 21:37

Da wirst du keine grosse Chance haben. Zum rechnen braucht man Daten wie Induktivität der Wicklung na ja die Frequenz ist wenigstens bekannt.
Du machst nichts anderes als eine Schwingkreisberechnung und solltest dabei eben die Resonanz vermeiden.

Ich habe vielleicht deine Frage fehlinterpretiert ? Du meinst jetzt nicht die Spannungen nach den einzelnen Stufen ? sondern eine Rückwirkung auf den Trafo , ja ?

LG
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Neuer Beitragvon Gewehr-dalf am Sonntag 30. Oktober 2005, 09:20

sondern eine Rückwirkung auf den Trafo , ja ?

Ja, das ist richtig.

braucht man Daten wie Induktivität der Wicklung

Das hatte ich befürchtet... nagut, gab hier ja grade erst n thread zur berechnung von induktivitäten ;)

Hier taucht doch manchmal so ne formel auf { (U*1,414)-1,4 }, die ist aber nur zur berechnung der spitzenspannung einer gleichgerichteten spannung oder...?

Naja, also danke, ihr habt mir wirklich sehr geholfen!

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