Vor- und Rückwärts asynchon Zähler

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

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Vor- und Rückwärts asynchon Zähler

Neuer Beitragvon Nikolaus am Samstag 5. November 2005, 11:01

hallo erstmal,
ich bin neu hier und hab als erstes mal ne Frage.
Ich suchen einen "Vor- und Rückwärts asynchon Zähler".
Ob TTL oder CMOS istmir egal.
Nikolaus
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Neuer Beitragvon anders am Samstag 5. November 2005, 11:38

Warum gerade asynchron ? Synchrone Zähler haben bessere Eigenschaften und es gibt sie wie Silizium am Meer.
Aus der 74er Serie:
Dezimal, asynchron: 190, 192; synchron: 568, 696, 698
Binär, asynchron: 191, 193; synchron: 569, 697, 699, 867, 869, 593

Aus der CMOS 4000er Serie: 4029, 4510, 4516
anders
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Für nen RGB schaltung

Neuer Beitragvon Nikolaus am Sonntag 6. November 2005, 09:26

also ich will diese schaltung ein bischen erweiter. und zwar will ich halt in beibe richtungen zählen/schalten können.
Ich hab mir die zähler angesehen binn mir aber nicht ganz sicher wie ich das anschließen muss.
und ne entprellung brauch ich dan auch noch. Reicht da einfach ne Kondensator parallel geschaltet?
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Nikolaus
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Neuer Beitragvon kalledom am Sonntag 6. November 2005, 12:38

Mit der Verschaltung Deiner LED's wirst Du vielleicht Probleme bekommen. LED's haben unterschiedliche Durchbruchspannungen. Wenn in einer LED-Reihe LED's mit hoher Durchbruchspannung liegen, und in der parallel liegenden Reihe LED's mit niedriger Durchbruchspannung, dann leuchten diese nur schwach oder im Extremfall gar nicht. Du mußt jede LED-Reihe für sich mit einem Widerstand betreiben.

Am Takt-Eingang des Zählerbausteins mußt Du einen PullUp-Widerstand anschließen; ich empfehle 4,7...10 KiloOhm. Zum Entprellen kannst Du noch einen Kondensator mit 100 nF nach Masse schalten. Den Taster schließt Du dann über 100 Ohm an den Eingang.

Warum sind die Transitoren im Regelbetrieb und nicht im Schaltbetrieb angeschlossen ?
Ich würde die Emitter an GND und die Collektoren über die LED's und Widerstände an Plus anschließen.

Der 4029 zählt beispielsweise vor- und rückwärts und hat eine Umschaltung für Teilung durch 10 oder 16. Er hat keinen Reset, dafür einen Parallel-Load-Eingang, mit dem ebenfalls alle Ausgänge auf Low gesetzt werden können.
Der 4510 ist bis auf die Teilungs-Umschaltung 10/16 gleich.
Der 40193 hat getrennte Takt.-Eingänge für Vor- / Rückwärts-Zählung.

Der Takteingang reagiert auf steigende Flanken; wenn der Taster betätigt wird, gibt das eine fallende Flanke und erst beim Loslassen eine positive Flanke. Du kannst einen Inverter einsetzen. Dann aber auch bitte die Entprellung am Inverter-Eingang vornehmen.
kalledom
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Neuer Beitragvon Nikolaus am Sonntag 6. November 2005, 17:41

Hi
Hier die zweite version.
Da ich in diesem bereich noch nicht so viel erfahrung habe kann mir jemand sagen ob das so funktionieren würde??
wäre top!!
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Nikolaus
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Neuer Beitragvon kalledom am Sonntag 6. November 2005, 19:31

Grundsätzlich fehlen Basis-Vorwiderstände. Rund um die Taster ist es auch etwas sehr seltsam.
CMOS-Eingänge niemals offen lassen sondern nach GND oder Plus, zumindest über einen Pull-Up- oder Pull-Down-Widerstand 1...10 KOhm.
Also, alle Parallel-Eingänge nach GND und den PE-Eingang an Plus.
Taster-Entprellung und Transistor-Ansteuerung siehe hier:
http://www.transistornet.de/viewtopic.php?t=2947&start=15
Du mußt den Taster allerdings zwei mal invertieren, weil beim 40193 der Eingang, der nicht getaktet wird, auf High liegen muß, damit der andere Eingang getaktet werden kann (siehe Wahrheitstabelle im Datenblatt). Leider wird erst gezählt, wenn der Taster losgelassen wird.
An Stelle von K1 und D11 setzt Du die LED's mit dem Vorwiderstand rein.
kalledom
15768
 

Neuer Beitragvon Nikolaus am Sonntag 6. November 2005, 20:20

Hi
Ich hoffe ich habe dich soweit richtig verstanden und das ist jetzt gröstetteils koreckt.
Aber was hast du mit
An Stelle von K1 und D11 setzt Du die LED's mit dem Vorwiderstand rein.
gemein??
Danke für deine hilfe
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Nikolaus
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Neuer Beitragvon kalledom am Sonntag 6. November 2005, 20:59

In dem Bild "S_Pult1.gif" siehst Du R13, R12, T11, D11 und K1.
Das übernimmst Du bis auf D11 und K1.
D11 und K1 läßt Du weg und setzt stattdessen Deine 4 LED's und den 68 Ohm Widerstand ein.
Kannst Du die Bauteile etwas dicker zeichnen; das kommt super-dünn und kaum erkennbar auf dem Drucker raus.
kalledom
15775
 

Neuer Beitragvon Nikolaus am Montag 7. November 2005, 15:33

Hallo,
ich muste aufgrund meines Elektronikschoppes in der nähe doch auf TTL umsteigen. die Potis hab ich reingemacht weil ich mir noch nicht sicher bin was und wieviele LED's ich anschließen möchte.
Da fällt mir ein könnte ich die potis nicht auch vor die Basis schalten und dan mit dem Transistor steuern. Das würde das ganze ein wenig ungritischer machen wegen der Leistung.
Felix
P.S. besser geht es leider nicht. TARGET halt.
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Nikolaus
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Neuer Beitragvon kalledom am Montag 7. November 2005, 17:05

Probleme, Probleme, Probleme, Probleme,
1. es sind immer noch 10 KOhm Basis-Vorwiderstände drin und nicht aus dem Beispiel R13 und R12.
2. alle LED's sind falsch rum. An 12 Volt sterben die evtl. alle lautlos und auf einen Schlag.
3. 4 mal blaue LED's in Serie an 12 Volt dürfte nicht funktionieren; die Durchlass-Spannung von blauen LED's liegt bei ca. 4 Volt und 4 Volt mal 4 Stück ergibt 16 Volt. Für Informationen zu LED's schau mal hier.
4. Dreh die Potis nicht auf 0 Ohm, sonst freut sich der Elektronikshop über Umsatz.
Da fällt mir ein könnte ich die potis nicht auch vor die Basis schalten und dan mit dem Transistor steuern. Das würde das ganze ein wenig ungritischer machen wegen der Leistung.
Meinst Du mit Leistung die 20 MilliAmpere, die durch die LED's fließen mal ca. 2 Volt Spannungsabfall am Poti = 40 MilliWatt ?
Potis vor die Basis setzen ist wohl nicht zu Ende gedacht ?
5. der Zähler-Ausgang QD ist bei Preset Low .... der Preset-Eingang übernimmt bei Low die Parallel-Information = alle Ausgänge auf Low.
6. bei TTL-Bausteinen müssen R6 und R7 auf 100 Ohm runter; TTL hat keine hochohmigen Eingänge und einen internen Pull-Up-Widerstand.
7. was macht R8 am Ausgang von IC4b ?
8. ob die Logik zum Takten so funktioniert, kann ich nicht sagen, mag ich auch im Moment nicht überprüfen.
kalledom
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Neuer Beitragvon Nikolaus am Montag 7. November 2005, 20:00

Hi
Entschuldige wenn ich deinen Rat übersehen habe.
Hier eine weitere Version, wenn du noch mal so freutilch wärst...

R8 Barucht man meines wissens um den eingang U/D auf Low zu ziehen. bzw. auf high wenn die Logig auf hight geht.
Bei der Logig handelt es sich um ein einfaches UND hat aus inventern und NOR s.

Ich hoffe ich gehe dir nicht zu sehr auf die nerven.
Danke Felix
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Nikolaus
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Neuer Beitragvon Stromus am Montag 7. November 2005, 20:17

Kleiner Hinweis:

Die Schaltung habe ich nicht ganz betrachtet, aber was sofort zu sehen ist:

Die LED's schaltet man nie parallel ohne Vorwiderstände (für jede einzelne LED einen)

R13, 14, 15 ziehen umsonst insgesamt 2mA. Bitte auf je 47kOhm erhöhen
Stromus
15842
 

Neuer Beitragvon Nikolaus am Montag 7. November 2005, 21:25

Danke für deine Tip aber ich hatte eigendlich gedacht die Ledes später (wenn alles soweit läuft) auf einen Streifen Streifenraster zu löten so das ich nur noch die 4 Pins anlöten brauch. Desshalb auch parallel und die überlegung mit dem poti vor den Transistor. Ich hoffe der grund wird jetzt etwas deutlicher.
Die wiedersdände habe ich schon geändert.
Nikolaus
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Neuer Beitragvon kalledom am Montag 7. November 2005, 22:03

1. der Eingang U/D ist mit dem Ausgang IC4b verbunden und bekommt daher immer einen sauberen Pegel; was soll da noch der R8 bewirken (außer bei High-Pegel sinnlos Strom ziehen) ?
2. was ich schade finde, daß Du immer mehr änderst, als Dir empfohlen wurde; warum schaltest Du die LED's plötzlich alle parallel (was nicht funktioniert) ? Auf die LED-Info-Seite hatte ich Dich bereits verwiesen. Nicht drauf geschaut oder wieder vergessen ?
3. mir ist auch immer noch unklar, was Du für eine Schaltung mit einem Poti vor einem Transistor realisieren möchtest ? Die LED's brauchen Vorwiderstände, die Transistoren haben bereits ihre Basis-Vorwiderstände. Es sei denn, Du möchtest Konstantstromquellen aufbauen, aber da gehört mehr dazu; LED-Vorwiderstände erfüllen den gleichen Zweck.
4. das Takt-Signal ist schneller am Takt-Eingang als das Signal zum Umschalten der Richtung; Du mußt dafür sorgen, daß das U/D-Signal mindestens eine Gatter-Laufzeit schneller da ist, wie die steigende Flanke am Takt-Eingang.
kalledom
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Neuer Beitragvon Nikolaus am Dienstag 8. November 2005, 17:53

Hi
ja genau das wort/beschreibung fehlte mir:Konstantstromquellen
Da fällt mir der LM317 ein aber ich weiß nicht wie ich den genau intigriren kann.
Stimmt es das der nun 0,1A ab kann das währen ja auch nur so 5 LED's und ich hatte ehher so an 10 bis 20 gedacht.
Felix
Nikolaus
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