Grundsätzliche frage über NiMh-Hochstromakkus

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Grundsätzliche frage über NiMh-Hochstromakkus

Neuer Beitragvon chris44 am Samstag 21. Januar 2006, 14:06

Hallo Leute

Ich hab ein problem und zwar:

ich binn kein talent sachen im Netz zu suchen aber ich finde nirgends ein zuverlässiges Datenblatt das mir eine Kennlinie meiner NiMh-Akkus zur verfügung stellt.
Habe zwar auf der Gp-Homepage Datenblätter gefunden die sind aber nicht für die HochstromAkkus.
Also bei meinen handelt es sich um 12 GP330SCHR in reihenschaltung.
Ich benutze sie in meinem Elektro Heli daher müssen sie hochstromentladefähig sein.
Mein problem ist ich hab nun seit kurzem eine Akku-Spannungsüberwachung die mir eigentlich zuverlässig den ungefähren Ladezustand der Akkus im Flug anzeigen sollte.
Allerdings muß mann das Ding ja auch mal ablernen zu beginn.
Kollegen haben mir Werte gegeben : ca. 1,6V/zelle im vollen zustand.
So ne angabe währe ja schon was aber mehr interessiert mich die Spannung kurz bevor die Zelle zusammenbricht.
Noch dazu haben meine nach VollLadung ca 16V das währen dann 1,3V/Zelle
Ich komm da mal nicht weiter könnt ihr mir vielleicht helfen??
Bis jetzt binn ich immer einfach auf Zeit geflogen aber eines meiner AkkuPacks hat nicht mehr die volle Leistung und das heißt für mich fast ne minute weniger Flugzeit. Das Problem ist wenn ich meine nen guten Akku drinnen zu haben und mein es geht noch und an augenblick später ist die Luft raus deshalb diesr AkkuMonitor.

In der Hoffnung das mir jemand helfen kann

mit schönen Grüßen aus Südtirol

Ciao Chris
chris44
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Neuer Beitragvon Richi am Samstag 21. Januar 2006, 15:11

schau mal bei reichelt oder conrad die bieten für akkus meist auch Datenblätter an
Richi
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Neuer Beitragvon chris44 am Samstag 21. Januar 2006, 17:22

@ richi

Danke für die schnelle antwort
Bei Conrad hab ich schon probiert aber die haben nur Datenblätter von Gp Akkus leider nicht von meinem Hochstrom Akkus.
dh. die tabellen sind alle mit 1c oder weniger aufgenommen.
bei mir sind da doch 20-25c da denk ich schaut die linie ein wenig anders aus.


reichelt kenn ich leider nicht
chris44
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Neuer Beitragvon Richi am Sonntag 22. Januar 2006, 09:50

reichelt.de
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Neuer Beitragvon ElektronikFuzzi am Montag 23. Januar 2006, 10:33

Gucke mal auf Farnell.de - ins Suchfeld "GP330" und schon hast Du das, was der Hersteller angibt.

Ich weiß aber nicht, ob Dir das wirklich weiterhilft, denn das Problem in Deinem Falle ist wohl eher die Reihenschaltung und Überwachung:

An sich müßte man jede Zelle einzeln überwachen - weil ja schon aus der Serienstreuung heraus nicht alle Zellen die gleiche Kapazität und gleichen Eigenschaften haben.

Bei guten Notebook-Akkus werden z.B. die Zellenpaare (sind meist zwei Zelle parallel und diese Paare dann in Reihe geschaltet) meist einzeln überwacht....sozusagen jede extra mit einzelner Microcontroller-Mimik.

Was bei Reihenschaltung gern passiert:
Eine Zelle ist schon leer, die anderen haben aber noch "Saft" - es wird weiterentladen - und der Entladestrom der noch vollen Zellen muß durch die leere "hindurch".
Sprich die leere Zelle dient als Widerstand und wird daher viel zu tief entladen, u.U. sogar umgeladen (sprich Polarität umgekehrt) - was für den Akku natürlich den frühen Tod bedeutet.


Nächstest Problem bei der Akkuüberwachung ist die Abhängigkeit der Lade/Entladeeigenschaften von diversen Faktoren (Temperatur, Alter...) - wenn Du Dir die Kennlinien ansiehst, siehst Du, daß eine reine Schwellwert-Schaltung sub-optimal ist.

Beim Laden nehmen gute Ladegeräte z.B. nicht eine absolute Spannungsschwelle, sondern "gucken" sich den Spannungsverlauf während der Ladung an - wenn die Spannung trotz Ladestrom nicht mehr steigt (später sogar geringfügig sinkt), ist der Akku voll.
Und das für jeden Akku in "Tagesform" bei einer geringfügig anderen Spannung....

Beim Entladen nimmt man meines Wissens nach noch immer die absolute Spannung als Schwelle- man könnte sich natürlich de Gradienten der Spannung angucken, sprich, wenn bei gleicher Last die Spannung schneller sinkt, weiß man, daß die Zelle gleich leer sein wird...

Oft genutze Möglichkeit ist aber sich die Eigenschaften des Akkus zu "merken", gerade wieder Notebook-Akkus merken sich im Akku die Eigenschaften der Zellen bei den letzten Lade/Entlade zyklen...und können daher die schöne Schätzung abgeben, die man dann im Batteriemanager sieht.

Wie Du siehst, ist das Problem nicht so einfach....


Aber vielleicht kannst Du ja erstmal beschreiben:
Wer oder was fliegt denn da?
Und was wird aus den Batterien versorgt?

Gruß Manfred
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ElektronikFuzzi
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