Problem mit LED-Thermometer von Conrad

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Problem mit LED-Thermometer von Conrad

Neuer Beitragvon cambrium am Sonntag 19. Februar 2006, 21:35

Ich sehe die ganze Zeit staendig wechselnde Zahlen im Bereich 48 bis 75. Wieso sehe ich nicht nur eine feste Zahl die die Temperatur anzeigt?

Der Sensor ist richtig angeschlossen. Die Trimmpotis sind noch nicht eingestellt.

Vielen Dank
cambrium
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Sonntag 19. Februar 2006, 22:12

Hallo,

willkommen im Forum. Wie ist denn die Spannungsversorgung realisiert ?

LG aus GR
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Neuer Beitragvon cambrium am Sonntag 19. Februar 2006, 22:24

Ich benutze ein 12 Volt-Netzteil. Und in der Anleitung steht, 7 bis 18 Volt sind okay.
cambrium
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Montag 20. Februar 2006, 00:26

Hallo,

dann liegt der Verdacht nahe, dass das verwendete Netzteil brummt. Das heisst es hat eine schlechte Siebung.

Um das auszuschliessen könntest du den Thermometer mal an einem 12 Volt Akku oder an dem Anschluss des Zigarrenanzünders im Auto ausprobieren. Wenn es dann auf der Anzeige ruhig ist, kannst du mal schildern wie das Netzteil aussieht.

LG aus GR
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Neuer Beitragvon mat_rennt am Mittwoch 12. April 2006, 11:48

Hallo,

ich habe ein ähnliches Problem wie cambrium, bei mir herrscht
noch grösseres Chaos auf dem Display. Natürlich hatte ich auch
sofort das Netzteil in Verdacht, aber auch mit einem Batteriepack
7x1,5 das gleiche Bild.

Am IC3, rechtes Bein liegen korrekt 5,07 Volt an ABER an D2, Anode
(IC1, Pin 26) nur ca. -2,8 Volt. Hier sollen nach Schaltungsbeschreibung aber -4 Volt anliegen. Ein kurzer Blick mit dem
Oszillographen zeigt zumindest, dass an IC1, Pin 38 was schwingt. Und auch bei C2 kommt noch was an.

Mein Verdacht ist, das vielleicht der IC2 CMOS was bei Einbauc abbekommen hat? Ansonsten habe ich keine Idee, was da schiefläuft. :bang:

Was liegt denn bei euch an IC1, Pin26 als Spannung an?

Beste Grüsse, Matthias
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Mittwoch 12. April 2006, 13:05

Oo

wie wärs mit bestellnummer, Schaltplan oder ähnlichem ? :]

ich glaube keiner hier kann hellsehen welches IC ,bei nicht näher beschriebenem Thermometer, IC2 ist :]
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Neuer Beitragvon mat_rennt am Mittwoch 12. April 2006, 15:19

Na gut.

Hier die Koordinaten:

Conrad Artikel-Nr.: 192147 - 62

Schalt und Bestückungsplan im PDF-Attachement.

Gruss, Matthias
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Neuer Beitragvon selfman am Freitag 14. April 2006, 20:39

An Pin 38 des A/d Wandlers (IC1) sollte auch etwas schwingen. Das ist nämlich der Taktoszilator des Wandlers. In Verbindung mit dem invertierenden Treiber (IC2) und C2, den Didoden und C1 wird damit eine Ladungspumpe aufgebaut, die die benötige negative Versorgungsspannung aus der alleinigen postiven Spannung erzeugt.

Das die Spannung nicht die im Datenblatt genannten Wert erreicht ist traurig, muß aber nicht zwingend für die Fehlfunktion verantwortlich sein. Man könnte C2 vielleicht etwas größer wählen, um damit mehr Energie in C1 zu pumpen. An den parallelgeschaltenen Ausgängen von IC2, die mit der einen Seite von C2 verbunden sind, sollte ein realtiv schönes Rechtecksignal mit der Taktfrequenz des Oszilators anliegen damit es funktioniert. Vielleicht etwas verschliffen durch C2.

Wieviel negative Versorgungsspannung der ICL7107 braucht hängt von Eingangssignal ab. Und zwar davon ob es positiv oder negativ ist, wie groß die Gleichtaktausteuerung am Eingang ist und schließlich auch noch davon welchen Anzeigewert er darstellen muß.

Möglich währe es, das bei der geringen Versorgungsspannung einer der internen OPV´s in Sättigung geht und Fehlanzeigen auslöst, aber das die Anzeige da wie wild herumspringt kann ich mir nicht vorstellen.

Als Test könnte man ja den Pin 26 mal mit -5V von einer unabhängigen Spannungsquelle (Batterie) versorgen ob prüfen ob das Problem beseitigt ist.

Aber eher denke ich, daß da beim löten Bauteile vertauscht worden sind, oder von Haus aus falsche oder defekte Teile dabei waren.

Im speziellen würde ich C1 und C2 auf Wert und Zustand überprüfen, C1 auch auf Polarität, sowie alle was im "Dunstkreis" des Integrators liegt. Also R3, C5 und C6, ebenfall auf Wert und Zustand.

Vielleicht sind auch nur C5 und C6 vom Wert her vertauscht, ist am Layoutplan ganz schlecht zu lesen. Dann würde nämlich die "Auto Zero" Funktion nicht richtig funktionenieren was den Fehler erkären könnte.

Gruß Selfman
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Neuer Beitragvon Stromus am Samstag 15. April 2006, 07:39

Auf Seite 10 links steht: ..."und in der Anzeige erscheinen zufällige Werte"

Das ist die grobe Funktionsprüfung sagt das Datenblatt. Versuche jetzt bitte den Abgleich.

@mat_rennt gilt für Dich auch
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Neuer Beitragvon selfman am Samstag 15. April 2006, 10:31

Mit zufälligen Werten meint man aber hier sicherlich einen stillstehenden Wert, und nicht einen der ohne Änderung am Eingangssingal wie wild herumspringt. Wie sollte man da etwas abgleichen?

Hab im Datenblatt nachgelesen. Die 2,8V negative Spannung ist in der Tat etwas niedrig. Für eine sichere Funktion ist eine Spannung von >7V zwischen V+ und V- notwendig um die Interne Referenz zu treiben. Da liegst Du wahrscheinlich schon zu knapp dran.

Hier könnt Ihr Euch das Datenblatt herunterladen, falls Ihr genauer wissen möchtet wie der ICL arbeitet.
http://www.alldatasheet.com/datasheet-p ... L7107.html

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