Elko als Strombegrenzung

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

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Tesle

Neuer Beitragvon BernhardS am Samstag 29. April 2006, 19:21

Hallo,

dann wirst Du den Stromanschluss auch draußen brauchen.

Mein Tesla geht mit einem Neontrafo (uralt, ebay) etwa 400 Watt.

Wie stimmst Du die Resonanzfrequenz ab?
BernhardS
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Staubfänger oder Forschungsobjekt ?

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Samstag 29. April 2006, 20:31

Hallo,

die teslaspule ist natürlich für draußen gedacht^^


Dann pass gut auf, dass die kein Airbus oder Jäger 90 in den Garten fällt, wenn du damit draussen experimentierst.

Mit zwei Trafos zu wenig ? Allgemein sagt man " man muss sich halt nach der Decke strecken".

Wenn du ins deutsche Museum gehst und schaust dir die Lichtbogen einen Tag lang an ( bei dem faradayschen Käfig / Blitz / Gewitter ) reicht das nicht ?

Zum spielen habe ich ein 0-70kV DC Netzteil und das hat die letzten 7 Jahre keinen Strom mehr gesehen.

Was glaubt man im allgemeinen mit einer Teslaspule erreichen zu können ?
Hast du da eine Vision etwas neues oder vergrabenes zu finden ?

So ein Ding braucht doch auch Platz.Würde mich echt mal interessieren, wo die Motivation herrührt, so ein Ding haben zu wollen / müssen.

LG aus GR
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Neuer Beitragvon cybinator am Sonntag 30. April 2006, 11:34

hi,
die resonanzfrequenz stimme ich über die primärwindungen ab.

die motivation zum bau ein einer teslaspule habe ich einfach. liegt an meiner persönlichkeit^^

zwei transformatoren sind mir persönlich zu wenig.

der teslatransformator wurde von nikola tesla erfunden, um drahtlos energie zu übertragen. durch seine erfindung sind erst drahtlos kommunikationsmöglichkeiten wie handys und fernsehen möglich geworden.

ich persönlich möchte ihn nur wegen der schönen entladungen und den witzigen sachen die man damit machen kann.

wenn der mir der neue airbus a380 in den garten gefallen ist, schick ich ein foto :lol:

gruß,

cybinator

P.S. welche leistung hat das dc netzteil? möchten sie es loswerden?
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Tesla

Neuer Beitragvon BernhardS am Sonntag 30. April 2006, 14:24

Hallo,

ich hab das Abstimmen damals über die Kapazität, das heißt über das Metallteil oben auf den Spule gemacht.

Da mit dem Airbusscherz hat einen ernsten Hintergrund. Dein Tesla ist ein starker Störsender (meiner auch, aber der verstaubt auf dem Dachboden).
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Neuer Beitragvon cybinator am Sonntag 30. April 2006, 17:24

hi,

ist mir auch klar, dass das n störsender ist. wir haben beim sat-fernsehen schöne interferenzen auf dem bildschirm^^

stellt euch mal vor: ich hab mich über die dinger informiert bevor ich eine gebaut hab.

leider bin ich mit meiner strombegranzung immernoch nicht weiter
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Automat

Neuer Beitragvon BernhardS am Montag 1. Mai 2006, 17:49

Hallo,

hast Du den Automaten vom Typ "K" mal ausprobiert?
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Neuer Beitragvon cybinator am Dienstag 2. Mai 2006, 19:46

hi,

ich darf laut dem vermieter keine sicherungsautomaten wechseln.

gruß cybinator
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 2. Mai 2006, 19:58

Hi,

dann musst du alten Bauernhof kaufen. Was meinst du wie du in so einer alten Scheune experimentieren kannst. :D Im Osten bist du oftmals schon mit 5 bis 25 Tausend Euro dabei.

LG aus GR
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Neuer Beitragvon cybinator am Mittwoch 3. Mai 2006, 13:11

hi,

:lol: 5-25 tausend euro^^ sry, aber in der 9ten klasse kann ich mir das noch nich ganz leisten.
ich brauch doch nur eine strombegrenzung. ist das so schwer?

gruß cybinator
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Strombegrenzung

Neuer Beitragvon BernhardS am Mittwoch 3. Mai 2006, 17:16

Hallo,

nein, das ist nicht so schwer. Es ist nur so, daß Du einem unwichtigen Detail (Leistung) in dieser frühen Phase viel Aufmerksamkeit zukommen lässt und wesentliche Fragen (geeigneter Platz, EMV) zumindest argumentativ beiseite schiebst.

Also, ich hab mal bei den Heißleitern nachgesehen. Das ist etwas schwierig weil es nur bis etwa 6 A geht. Ich hab keine Ahnung ob man die Dinger parallel schalten kann, gefühlsmäßig erstmal nein.

Anderer Vorschlag wäre den Strom induktiv zu begrenzen. Die erforerlichen Spulen sind bei den genannten Strömen nicht besonders groß. Einfache Luftspulen aus dickem Leitungsmaterial sollten es schon tun.

Außerdem ist mir gerade der Gedanke gekommen, daß der Strom durch eine Induktivität (Trafo) ja gar nicht so einfach durch kapazitive Phasenverschiebung begrenzt werden kann, weil die Induktivität ja die Phase in die andere Richtung verschiebt.
Nur wenn der Trafo durch einen ohmschen Verbraucher bis in der Nähe der magnetischen Sättigung belastet ist, verhält er sich wie ein ohmscher Widerstand.

Falls eine Fertiglösung in Betracht gezogen wird, gibt es sogenannte Kondensatorrelais. Herr Google wird näheres wissen.
BernhardS
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ähem...

Neuer Beitragvon gonimax am Mittwoch 3. Mai 2006, 18:19

Hallo @ll

...wie schon beschrieben wurde ...Heissleiter theoretisch ja, aber fuer solche Stromstaerken wohl selten. Parallelschaltung wuerde zwar funzen, aber die Teile muessten ergo in etwa gleiche Parameter aufweisen, abgesehen davon... ob sie kostenguenstig zu beschaffen sind

Kapazitaet hin/her, ist nicht anzuraten.... theoretisch funzen auch ELKO's aber dann antiseriell verschaltet, und fuer die gewuenschte Kapazitaet sind diese doppelt so gross (µF) auszulegen ;-) ....allerdings macht es in diesem Falle die Sache noch unguenstiger, es duerfte ein immenser Einschaltstromstoss die Folge sein, also das Gegenteil

besser, ein Si-Automat mit entsprechender kennlinie...was wohl aber der vermieter nicht zulaesst.

Mein Vorschlag, und es ist preislich im Rahmen, eine zeitgesteuerte Triac-Variante viua Phasen/Nullpunkt-Ansteuerung. Es es sind (abhaengig vom TRIAC-Typ) relativ grosse Stroeme moeglich - auch bzw. gerade Wechselstrom 8) ... und man plagt sich nicht mit grossen Drosseln herum, welche ja bei 50Hz doch enormes Gewicht erreichen koennen.
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Neuer Beitragvon cybinator am Mittwoch 3. Mai 2006, 20:12

hi,

danke für die antworten.

die drossel würde mich interessieren. wie sehen die dimensionierungen aus?

thx und gruß

cybinator
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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 4. Mai 2006, 09:15

@Cyb

Junge aller Achtung, dass Du Dich in der 9. Klasse für E-Technik interessierst, aber basteln am Netz setzt Dein Leben ganz schön in Gefahr!!!
Bevor Du solche Sachen sagen wir mal ohne größere Schäden überstehst solltest Du Dir einige Grundlagen erst beibringen. Lass uns als Vorgeschmack einige der Lösungen, die hier präsentiert wurden etwas näher betrachten:

1. Kondensator

Bildet mit der Primärinduktivität und mit den Ohm’schen Anteilen wie z.B. Drahtwiderstand der Trafowicklung einen seriellen RLC-Kreis. Dieser Kreis besitzt eine sog. Resonanzfrequenz mit dem Wert

f = 1/[2*Pi * Wurzel(L*C)]

Da wir hier eigentlich vernachlässigbar kleine Ohm’sche Anteile haben, besitzt dieser Kreis eine sehr hohe Resonanzschärfe (Gütefaktor):

Q = [Wurzel (L/C)]/R

=> bei der Resonanzfrequenz sind die jeweiligen Spannungen auf den Blindwiderständen (L bzw. C) um diesen Gütefaktor größer als die Netzspannung. Gleichzeitig aber sind diese Spannungen um 180° Phasenverschoben, so dass letztendlich die Netzspannung vollständig auf dem Ohm’schen Anteil fällt => der Strom wird nur durch den Ohm’schen Widerstand begrenzt => in Deinem Fall ganz schöner Kurzschluss => Brandgefahr???

Abhilfe: die Resonanzfrequenz durch geschickte Dimensionierung des Kondensators verschieben aber:

Wenn die Resonanzfrequenz unterhalb 50Hz liegt, so ist der Strom eventuell größer als für den Fall ohne C. Erst ab dem Schnittpunkt P sind beide Ströme in den zwei Fällen (mit und ohne C) identisch (sh. Bild )
Fazit: Die Resonanzfrequenz des RLC-Kreises muss oberhalb 50Hz und zwar so, dass sich der Schnittpunkt A (hier wären wieder bei genau dieser Frequenz die Ströme identisch) oberhalb 50Hz befindet. Erst dann wird der Strom durch den RLC tatsächlich begrenzt. Übrigens der RLC verhält sich Kapazitiv unterhalb der Resonanzfrequenz und induktiv oberhalb.
Wie das berechnet wird, zeige ich Dir aus verständlichen Gründen nicht!

2. Lange Leitung = Spule

Dieser Fall ist ähnlich dem Fall mit der Spule, deshalb betrachten wir beide zusammen.
Benutzt wir hier die Induktivität der Leitung mit einem Annahmewert von etwa 10...50nH/m => bei 100m haben wir etwa 1...5µH. Da hier die Spannungsabfälle auf den beiden Induktivitäten (Leitung und Primärinduktivität des Traofs) sich im Verhältnis der Induktivitätswerte aufteilen, wirken die µH’s kaum gegenüber den mH’s der Primärinduktivität. Auch wenn der Annahmewert noch 100 Mal größer wird ist das Ergebnis immer noch bescheiden. Mehr sage ich hier auch nicht!

3. NTC’s (die sich ja warum nicht auch parallel schalten lassen), Triac's und sonstige Lösungen mit anderen Bauteilen
Nicht brauchbar!

Diese Grundlagen über diesen Teil der Physik hatte ich erst in der 10. Klasse. Das reicht aber noch nicht ganz aus und deshalb wäre mein Ratschlag schlicht: FINGER WEG!!!
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Stromus
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Neuer Beitragvon cybinator am Freitag 5. Mai 2006, 06:17

hi,

also ich kann dir garantieren, dass ich die finger davon nicht weglassen werde. ich hätte die spule dann umsonst gewickelt und das wäre mehr als sinnlos.

bisher habe ich das problem gelöst, indem wir bei meinem nachbarn zweimal die gleiche phase an zwei verschiedenen automaten gesucht und parallel geschaltet haben. natürlich haben wir darauf geachtet, dass es die gleichen phasen sind, da ansonste eine spannung von 400V kurzgeschlossen würde.

mittlerweile habe ich eine lösung gefunden:

ein weiterer mikrowellentrafo wird mit der sekundärseite in reihe zu den anderen drei primärseiten geschaltet. die primärseite des zusatztrafos wird kurzgeschlossen.

das einzige problem, das ich habe:

ich habe keinen mikrowellentrafo mehr übrig.

gruß cybinator
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Neuer Beitragvon Stromus am Freitag 5. Mai 2006, 16:12

Du brauchst mir nichts garantieren.
Ehrlich gesagt ist mir das Banane, so lange Du nicht wegen einer nicht verstandenen von uns gelieferten Lösung Schäden erfährst.

Ansonsten "Allles Gute"!

An alle anderen:

Bitte keine Lösung zeigen, denn der gute ist Selbstmorgefährdet. Wie die rechtliche Seite aussieht könnt Ihr Euch vorstellen oder?
Stromus
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