Problem Subwooferequalizer

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

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Problem Subwooferequalizer

Neuer Beitragvon udomatthaeus am Montag 29. Mai 2006, 20:32

Hallo,
folgendes Problem tritt mit dieser Schaltung auf:

http://www.matuschek.net/heimkino/equal ... ltplan.png

Am NE5532 liegt an fast allen Anschlüssen eine Spannung von 10,65V an, jedoch nur im montierten Zustand. Wenn ich den OP entferne,
liegen nur an den zwei Spannungsversorgungen + bzw. - ca. 12 V an.
Habe
den OP auch schon ausgetauscht, jedoch mit identischem Ergebnis. Ich habe alle Leiterbahnen geprüft, konnte dort aber keinen Fehler entdecken.

Ich weiß leider keinen Rat mehr und benötige dringend Hilfe, da ich kein Elektroniker bin.

Gruß Udo
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Neuer Beitragvon yehti am Dienstag 30. Mai 2006, 15:32

Moin!
-Betriebsspannung bei eingesteckten OP vorhanden?
-Alle Jumper ausgezogen?
-Masseverbindung vom Netzteil da?
-R2 in Ordnung?
-R2 nicht gegen eine Betriebsspannung geschaltet?
Gruß Gerrit
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Subwooferequalizer

Neuer Beitragvon udomatthaeus am Dienstag 30. Mai 2006, 20:09

Hallo Gerrit,
ich kann alle Deine Fragen mit "ja" beantworten, auch ist R2 nicht gegen eine Spannung geschaltet. Ich habe den Eindruck, daß die Betriebsspannung über den OP geleitet werden, da, wie gesagt, bei nicht eingebautem OP die Versorgungsspannungen nur an den dafür vorgesehenen Plätzen anliegen. Allerdings besteht ein Spannungsunterschied von ca, 0,32V zwischen den Versorgungs-spannungen + u. - zur Masse. Das ist zum Verzweifeln. Vielleicht hilft der Einsatz eines 500g-Schlosserhammers weiter?
Gruß Udo
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Neuer Beitragvon yehti am Mittwoch 31. Mai 2006, 15:38

Moin!
Laß das mit dem Hammer lieber, du könntest deinen wertvollen Hammer beschädigen.
Eine kleine Unsymmetrie der Spannungsversorgung sollte nichts machen.
Ich habe letztens bei einem IC auf einer Testschaltung oben und unten verwechselt.
Vielleicht ist das dir auch passiert, mehr fällt mir dazu nämlich nicht ein.
Gruß Gerrit
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Neuer Beitragvon udomatthaeus am Mittwoch 31. Mai 2006, 16:59

Hallo Gerrit,
der OP ist nach der Angabe des Schaltplans aufgesteckt. Ist es möglich, daß diese Position falsch ist? Ich habe ja den betroffenen OP schon gewechselt und genau auf die Einbaulage geachtet.

Gruß Udo
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 31. Mai 2006, 17:44

Hallo Udo,

tritt das bei allen 3 IC´s auf oder nur bei einem ? Wie sehen die Lötstellen an den Sockeln aus ?

Diese und die Leiterbahnen solltest du mit einer Lupe untersuchen, weil ein Haarriss schnell übersehen wird. Mal die Versorgungsspannung am IC selbst messen; nicht unten an der Platine. Klingt so, als wäre die negative Spannung unterbrochen.

LG aus GR
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Neuer Beitragvon Stromus am Mittwoch 31. Mai 2006, 19:00

Nach 3xBier kann es gut sein, dass ich den Plan falsch lese aber ich stelle trotzdem die Fragen:

Ist IN1 mit GND hart verbunden? (IN1 ist das was mit C1 verbunden ist)

Ist OUT (Widrstand R4) hart mit GND verbunden?
Stromus
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Neuer Beitragvon udomatthaeus am Mittwoch 31. Mai 2006, 19:46

Hallo,
erstmal danke für die rege Anteilnahme.
Der Reihe nach:
1. Das Symptom tritt nur am genannten OP auf.
2. Leiterbahnen i. O., negative Spannung liegt an.
3. @ Stromus: Das war ein Bier zu viel. Die genannten Stellen sind nicht hart verbunden mit GND.

Ist es möglich, das bereits der 2. OP aus unbekanntem Grund durchgeknallt ist?
Ist das bei OP's möglich und läßt sich das messen?

Bei mir selbst wird das in Kürze passieren, falls es keine Lösung gibt.

Gruß Udo
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 31. Mai 2006, 20:50

Hallo Udo,

nach reiflicher Überlegung würde ich sagen, stecke den dritten mal hinein ( fällt ohnehin unter Lehrgeld ) Stelle aber bitte sicher, dass das Gerät ausgeschaltet ist und das Netzteil leer ist.

Vielleicht starb der erste einen "freiwilligen IC-Tod" und der zweite hat vielleicht beim Einstecken irgendwie die Restladung von dem 100 nF Kondensator abbekommen oder wurde durch eine undefinierte Sequenz der Kontakte beim einstecken unter Spannung gemeuchelt.

Testen kannst du so einen IC indem du zum Beispiel die im Datenblatt angegebene Testschaltung aufbaust oder die Schaltung des IC1A nachbaust, welche ja einen Spannungsfolger / Impedanzanpassung darstellt. Ohne den Eingangskondensator kannst du dann an R1 zum Beispiel eine 1,5 Volt Zelle gegen Masse anschliessen und findest die Spannung wieder an Stift 1.

Bei mir selbst wird das in Kürze passieren, falls es keine Lösung gibt.

Hast du schon dein Testament gemacht ?

Was gibt es bei dir zu erben? :D

LG aus GR
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Neuer Beitragvon udomatthaeus am Donnerstag 1. Juni 2006, 20:25

Hallo,

danke für die vielen Tipps. Ich werde morgen einen neuen OP einbauen. Falls der Fehler dann immer noch auftritt, gibt es bei mir in jedem Fall einen funktionslosen, wahrscheinlich durch grobe Gewalteinwirkung bis zur Unkenntlichkeit zerstörten Subwooferequalizer zu erben.

Gruß Udo
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Subwooferequalizer

Neuer Beitragvon udomatthaeus am Freitag 2. Juni 2006, 15:46

Hallo,

habe soeben ohne OP die Schaltung ohne Spannung auf Kurzschlüsse geprüft, alles i. O.

Dann ohne OP Spannung angelegt, Ergebnis: Versorgungsspannung liegt an, sonst keine Spannungen messbar.

An den 2 anderen OP's ist alles i. O., nur Versorgungsspannung.

Dann neuen OP eingebaut und dann Spannung angelegt. Folgende Enttäuschung: -10,7V an "Out", Spannungen am OP, gemessen von links unten im Uhrzeigersinn bis rechts unten, Markierung des OP dabai auf "12.00 Uhr":

-12V; -0,17V; -10,7V; -10,7V; +11,71V; -10,66V;
-10,65V; -10,66 V:

Sch.....

Dasselbe Ergebnis auch nach Ausbau der 2 anderen OP's.

Gruß Udo
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Neuer Beitragvon yehti am Freitag 2. Juni 2006, 20:14

Moin!
Den Meßwerten nach liegt der Fehler in der 1. Stufe.
Zum Testen aber bitte R3 von Pin 1 des OPs ablöten und auf GND legen.
Dann sollte der Ausgang auf 0 V gehen.
Ist die Platine selbstgemacht oder gekauft?
Es kann sein, das der OP durch ein unglückliches Layout ins Schwingen gerät.
Mit einem Oszilloskop ist das zu finden.
Falls keins zur Hand, testweise kleine Kondensatoren, ca. 1 nF, von den Eingängen des OPs an Masse legen ( möglichst kurz).
Außerdem den CIC1 mal von unten mölichst kurz zwischen Pin 4 und 8 legen.
Gruß Gerrit
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 2. Juni 2006, 20:25

Was für eine Gehäuseform hast du bei dem 5532 ?
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 2. Juni 2006, 20:45

Hallo Udo,

habe mal das Datenblatt angeschaut. Dort hat man für den Spannungsfolger als Testschaltung 100 pF nach Masse am Ausgang geschaltet.

Gerrits Vorschlag mit den c`s könnte tatsächlich Abhilfe schaffen. Falls deinem Lieferanten die 5532.er ausgehen, habe ich noch 24 Stück hier liegen. Allerdings NE 5532 D als SMD-Gehäuse. Daher auch die Frage nach der Bauform.

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Neuer Beitragvon udomatthaeus am Freitag 2. Juni 2006, 21:39

Danke Erfinderlein und Gerrit,

Gerrit, wo genau und wie müssen die C's angeordnet werden? Wo befinden sich die Eingänge nach der von mir benannten Reihenfolge?

Die OP's sind keine SMD-Bauteile.

Gruß Udo
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