Wie funktionieren EEPROMs ?

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

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Neuer Beitragvon Kurzschlusselektriker am Samstag 11. Januar 2003, 09:31

Das EEPROMs Speicher für Daten sind ist mir klar, aber wie programmiert man die und wie lassen sich diese Daten abrufen?
Wozu kann man die verwenden?
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Neuer Beitragvon pirx am Donnerstag 16. Januar 2003, 09:10

Programmieren tut man die mit speziellen Schnittstellen und z.B. einem PC, soweit ich informiert bin.
Wie meinst du "Daten abrufen"? Also Input x -> gleich -> Output y... z.B. wie gehabt :-)
Die Anwendungsmöglichkeiten von EPROMs sind vielfälltig. Z.B. zum abspeichern einer ganz speziellen Firmware für Gerät xy...
pirx
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Neuer Beitragvon Kurzschlusselektriker am Donnerstag 16. Januar 2003, 16:12

Mit Daten Abrufen mein ich da sind doch ziemlich viele Speicherplätze, die man beschreiben kann, also kann man sie doch lesen. Aber funktioniert das, nach nem bestimmten Prinzip oder wie weiß man wo man auf dem EEPROM gerade liest oder schreibt?
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Neuer Beitragvon Harry am Sonntag 19. Januar 2003, 12:54

Grundsätzlich funktioniert ein EEPROM wie ein EPROM. Der Einzige Unterschied besteht im Löschen der Daten, das beim EPROM nur mit UV-Licht möglich ist.

Wenn Du untenstehenden Link anklickst (hier ist ein EPROM) beschrieben, kannst du feststellen, dass ein EPROM

- einen Adressbus hat (Beispielsweise A0-A17)
- einen Datenbus (Q0-Q7), in diesem Fall also 8 Bit
- Steuerleitungen (E=Freigabe, G=Freigabe Datenausgänge, P=Programmierung)
- dazu noch Speisung für den Betrieb und für die Programmierung.
(Siehe http://www.quisquose.com/download/m27c2001.pdf Seite 1/16)


Die Speisung für die Programmierung ist meistens eine höhere Spannung als für den Betrieb.

Also.. wenn das EPROM ausgeliefert wird und man an die Adresseingänge eine beliebige Adresse anlegt (Bitfolge von 0 und1) und dann die Ausgänge freigibt, dann wird man an allen Datenausgängen eine 1 (=Speisespanung) haben.

Will man an einer Adresse etwas anderes speichern, dann geht man folgendermassen vor:

- Speisespannungen an das IC anlegen
- Ausgänge abschalten (G) und Chip freigeben (E)
- anlegen der Bitkombination für die gewünschte Adresse am Adressbus, beispielsweise 00 0000 0000 0000 0101 wenn man die Adresse 5 programmieren möchte
- anlegen der Bitkombination an den Datenbus (möchte ich z.B. an der vorher gewählten Adresse 5 den Wert 10 abspeichern, lege ich an D0-D7 die Kombination 0000 1010 an)
- am Programmiereingang eine Impuls von mind. 100uS anlegen.

Wenn alles geklappt hat, ist jetzt an der Adresse 5 der Wert 10 einprogrammiert.
In der Praxis geschieht dies natürlich nicht von Hand, sondern mit einem sog. "Prommer", welcher den Vorgang automatisiert.
Dieser liest auch nach Ablauf der Programmierzeit die angwählte Adresse aus und überprüft, ob die Programmierung erfolgreich war. Wenn nicht, wird nochmals ein Programmierimpuls angelegt.
(Siehe http://www.quisquose.com/download/m27c2001.pdf, Seite 8/16)

Um ein wenig zu üben, kannst Du dies jedoch auch manuell wie beschrieben erledigen.

Beachte jedoch das Datenblatt genau!

Gruss

Harry




http://www.quisquose.com/download/m27c2001.pdf
Harry
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Neuer Beitragvon Kurzschlusselektriker am Dienstag 21. Januar 2003, 14:10

Ah, danke! Genau das wollte ich wissen.
Kurzschlusselektriker
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