reedkontakte ersetzen durch hallsensoren

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reedkontakte ersetzen durch hallsensoren

Neuer Beitragvon harals kabbeck am Mittwoch 20. Dezember 2006, 14:41

hallo zusammen,

bin neu hier im forum.
jetzt meinen frage an die experten:

möchte meine reed bzw. mechanischen kontakte durch einfache elektronische schalter ersetzen.
habe im conrad katalog einen hallsensor entdeckt.
den h 601
dieser schafft laut datenblatt ca. 45 ma ausgangsstrom.
ich denke das man damit einen leistungstransistor zb bd 135 oder bd 136 oder den bd 355 ansteurern kann.(habe noch einige transistoren.
Es sollen damit magnete angesteuert werden u=14 - 24 v =
möchte eine einfache schaltung bauen.
harals kabbeck
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Neuer Beitragvon BestFriend am Mittwoch 27. Dezember 2006, 09:19

Also ich weiß zwar nicht was dir das bringt, denn der hallsensor ist auch nur ein magnetischer schalter ähnlich wie ein reedkontakt. Ich sehe da kein Problem mit dem Hallsensor einen Transistor ansteuern und mit dem Transistor dann die Ventile Schalten müsste schon gehn.

Ich verstehe aber nicht wirklich was jetzt deine Frage ist! Wie du den Hallsensor anschließt, oder wie du denn Transistor anschließt? Das steht ja eh schon in den Datenblättern!
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Neuer Beitragvon harals kabbeck am Freitag 29. Dezember 2006, 09:10

sinn und zweck ist
die mechanischen kontakte zu ersetzen
da diese durch kontaktbelastung prellen
es werden damit magnete einer pfeifenorgel angesteuert.

gruss

harald
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 29. Dezember 2006, 10:16

Hallo,

Pfeifenorgel; das ist ja interessant !

Habe Mitte 70.er Jahre eine kleine Pfeiffenorgel ( 7 Register inklusive 16 Fuss gedackt fürs Pedal ) im Keller betrieben und dafür den ersten elektronischen Organisten der Welt gebaut.
Ganz grob gesagt ein fehlertoleranter parallel-seriell Wandler welcher auf seriell/parallel umschaltbar war und als Datenträger ein digitalisiertes Revox A77 Bandgerät. Habe das damals elektropneumatisch mit Kegelladen gebaut und nur ein elektomagnetisches Vorsteuerventil pro Ton benötigt.

Danach habe ich für die neue katholische Kirche im Ort eine grosse Orgel ( 36 Register ) gebaut und dazu eine komplette elektronische Traktur entwickelt, welche über eine Zweidrahtleitung arbeitete.

Das war damals TTL-Technik und ich habe nachdem das alles prima funktionierte, eine klassische elektrische Traktur eingebaut. Fand es einfach verantwortungslos diese Elektronik in ein Instrument einzubauen, welches unter Umständen älter wird wie ein Menschenleben wird und dann vielleicht dem Untergang geweiht ist, weil im Störfall kein Mensch damit umzugehen weiss.

Gibt das eine private Orgel oder machst du das beruflich ? Falls du das beruflich machst, kannst du auch ohne weiteres bei der nächsten Siemensniederlassung anrufen und um den Besuch eines Produktberaters für elektronische Bauelemente bitten und dich schlau machen, was es da alles gibt. Die haben manchmal auch kundenspezifische Dinge in der Schublade, welche man eventuell nutzen kann wenn man nicht gerade ein Wettbewerber ist.

Bin gespannt, etwas mehr zu hören.

Liebe Grüsse aus Griechenland

Lothar

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Neuer Beitragvon harals kabbeck am Freitag 29. Dezember 2006, 11:39

hallo lothar,

bin hobbyorgelbauer und mitglied in der gdo (hausorgelbauer)
hatte zuerst nach bormann eine rein mechanische schleifladenorgel
mit 2 manualen und pedal gebaut
die auch schon im wohnzimmer steht.
bin aber vor 5 jahren damit angefangen die schleifladen zu elektrifizieren.
habe beide manualladen mit laukhuff ton-magnetcentile bestückt die die ventile betätigen.
das pedal hat aber aus platzgründen keine schleifladen sondern wird durch einzelne ton-magnete (auch laukhuff)angesteuert
dafür möchte ich zuerst die pedalkontakte durch den hallsensor ersetzen
später dann die kontakte in den manualladen.
die orgel soll als nächstes dann umgebaut werden auf pneum. rollensteuerung von aeolian mit notengleitbock um papierrollen abzuspielen.
das ist der grund warum ich die mechanische ansteuerung auf elektrisch umbauen will
ich erhoffe mir durch die hallsensoren als ersatz für die mech. kontakte eine genauere ansteuerung.


gruss

harald
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 29. Dezember 2006, 16:57

Hallo Harald,

zunächst denke ich an ein älteres Siemens singleline Hall-IC, wie es in den frühen 80.ern von RAFI in den Tastern eingebaut wurde. Werde mal ein bischen recherchieren, was es da heute gibt und ob der Oldie noch gebaut wird.
Um eine weitere Schaltstufe dahinter wirst du bei dem Oldie nicht herumkommen, da deine Elektromagnete Stromfresser sind.

Hast du 24 oder 12 Volt genommen ? Bei den 12.ern sind immerhin knapp ein halbes Ampere zu schalten.

Wie sieht die Entstörung aus ?

Die Papierrollensteuerung habe ich 1973 mit dem "elektronischen Organisten" abgelöst. Vorteil: Du kannst einen Konzertorganisten spielen lassen und das wird im feinsten Detail wiedergegeben. Mit den heutigen Speichermedien könnte man die Taktung noch schneller laufen lassen.

Wie fit bist du in Elektronik ?

LG aus GR
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Neuer Beitragvon harals kabbeck am Samstag 30. Dezember 2006, 07:25

hallo lothar,

will hier meinen orgel bewußt umbauen da mich die alte musik
und die aufnahmen interessieren.
habe einen hupfeld klaviervorsetzer restauriert für mein klavier
und bin begeistert über die funktionalität dieser maschine obwohl sie 100 jahre alt ist.
also denkeich mal wird diese technik auch die elektronik überleben
da ist die technik eben das interesante.
die rollenspielautomatil und die mechanischen teile werden die normale elektronik überleben
deswegen will ich nur die elektr. ansteuerung für meine technik verwenden
die man vielleicht später wieder einfach ersetzen kann.


gruss

harald
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