Schalter-LED-Platine

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

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Schalter-LED-Platine

Neuer Beitragvon bigmaster am Samstag 27. Januar 2007, 14:11

Hallo, liebe Elektroniker :)

Folgendes Problem liegt vor . Ich hab gestern meien Schalter-Led-Platine gebaut. Das ganze sieht so aus : siehe Schalter-LED-Platine:

Wie man auf der Zeichnung erkennen kann bleiben leider die Leds 1-5 im Betriebszustand dunkel auch wenn mann versucht mit dem Schlater einzuschalten, LED 6 und LED 8 leuchten die ganze Zeit durch LED 7 kann man mit dem Schalter ein bzw ausschalten.

Auf der anderen Seite mit den gelben LEDs 9-12 voll funktionsfähig man kann sie aus bzw. anschalten. Die LEd's 13-16 bleiben dunkel auch bei Betätigung der Schalter.

Hab die die Leiterbahnen Platinen mit einer Lupe auf Kürzschlüsse untersucht , hab aber auch nirgends was gefunden, eine Led die nicht geleuchtet haben hab ich ausgelötet wie den dazu gehörigen Schalter, und sie getestet, Leds sowie Schalter waren voll funktionsfähig ich glaube nicht das ein Bauteil kaputt gegangen ist.

Auch auf die richtige Polung der Led's hab ich auch geachtet. Die IC's hab ich nochmal rausgesteckt und nochmal reingedruckt, auf den IC's sind zwei punkte zu erkennen, einer unten und einer link in der Ecke , hab sie auch wie auf der Zeichnung mit den Punkt zum D-Sub Stecker gesteckt.

Ich hab noch das Schaltbild sowie die Belegung des Sub-D-Steckers hoch geladen.

Was ich komisch fand, als ich das 25polige TorKabel so leicht reingesteckt hab, und ein bisschen schräg z.B konnte eich die gelben Led's alle normal an aus machen oO wenn ich das Tor-Kabel dann etwas weiter rein geschoben hab gingen einige LEd's an die andren blieben dunkel .... Ich glaube nicht das die Platine Zustände speicher kann?

Hier nochmal der Link wo genau drinsteht wieviel Ampere die Led's beim einschalten bzw ausschalten haben müssen.



http://www.goblack.de/desy/digitalt/l_modelle/tor-schalter-led/eigenschaften.html

IC Bezeichnung 74HCT541 Datenblatt. -> http://www.datasheetcatalog.com/datasheets_pdf/7/4/H/C/74HCT541.shtml

Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll, wie ich den Fehler finden soll, bitte helft mir weiter.

Vielen Dank im Voraus !

Mfg
Zuletzt geändert von bigmaster am Dienstag 30. Januar 2007, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
bigmaster
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Neuer Beitragvon anders am Sonntag 28. Januar 2007, 01:40

Die Schaltung ist ja leider nicht vollständig, aber es gibt ein paar typische Fehlermöglichkeiten:

1) Sind an den ICs die Betriebsspannungsanschlüsse Pin10 an GND und Pin20 an +5V angeschlossen ?

2) Der '541 hat zwei /Enable-Anschlüsse. Pin1 und Pin19 müssen also auch an GND gelegt werden!

3) Du hast ja Widerstandsnetzwerke verwendet. Hast du sie richtigrum eingesetzt und auch darauf geachtet, daß der richtige Wert an die richtige Stelle kommt ?

4) Wenn du ein Kabel, so wie es hier gemacht wurde, direkt mit den Eingängen des ICs verbindest, werden die ICs vermutlich nicht lange leben.
Die Eingänge sind nämlich durch elektrostatische Aufladung gefährdet und wenn sie durch eine solchen Miniblitz nicht direkt kaputt gehen, so kommt es doch leicht zum Latchup.
Dabei schliesst das IC die Speisespannung kurz, und wenn die Stromversorgung den dann fliessenden Strom nicht begrenzt, ist das Ende nah.
Oft kann man das fühlen, denn wenn das IC glühendheiß wird, hat es seine besten Tage schon hinter sich.
anders
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Neuer Beitragvon bigmaster am Sonntag 28. Januar 2007, 12:05

Leider hab ich auch keinen Stromlaufplan von der Platine da ich sei im Internet gekauft habe, und sie keine Pläne vom Stromlaufplan weitergeben.

zu 1) 2)
Die Pinne der IC's hab ich überprüft Pin 10 ist an GND angeschlossen sowie Pin1 und PPin19 die zusammen verbunden an die Masse angeschlossen sind. und Pin20 ist an +5V.

Wie kann ich das nachmessen ob da auch wirklich 5V anliegen ?

Hab leider kein Oszilloskop , vielleicht kannst du mir genau sagen wo ich das messen kann?


zu 3) ja die Widerstandsnetzwerke haben einen Punkt damit man weiß wo die gemeinsame Masse ist , das hab ich dann nach der Schaltung auch eingelötet -> Punkt ist in der Zeichnung gekennzeichnet, leider musste ich für den 270 Ohm Widerstandsnetzwerk jeweils 8 SMD Widerstände (270Ohm) benutzen.

zu 4) Ich versteh nicht ganz was du meinst, das Kabel kann man ja nur in eine Richtung anschließen?

IC's wurden noch nicht heiß, zumindest hab ich das noch nicht bemerkt.

Wie kann ich die IC's testen ob sie noch funktionieren , hab ein Experimentierboard ?

und vielen dank dir schon mal .

mfg
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Neuer Beitragvon anders am Sonntag 28. Januar 2007, 15:00

Wie kann ich das nachmessen ob da auch wirklich 5V anliegen ?
Mit einem Voltmeter.
leider musste ich für den 270 Ohm Widerstandsnetzwerk jeweils 8 SMD Widerstände (270Ohm) benutzen.
Wieso SMD ? Gewöhnliche bedrahtete Typen hätte man doch problemlos senkrecht einlöten können.

Am besten zeigst du mal Fotos von deinem Aufbau. Ober und Unterseite. Mit einem Flachbettscanner gelingt das meist ganz gut.

LEDs kannst du auch nach dem Einbau und ohne Versorgung noch testen.
Einfach mal an deinem Digitalvoltmeter die Diodentestfunktion einstellen und dann die Prüfspitzen an die LED halten. Wenn die Polung stimmt, leuchtet sie ganz schwach.
anders
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Neuer Beitragvon bigmaster am Sonntag 28. Januar 2007, 15:45

SMD-Widerstände hab ich benutz weil es dann einheitlich aussieht und weil sie schön klein, flach sind.

Die Platine mit einem Scanner einscannen?

Werd gleich alle LED'S mal durchtesten und die +5V


Wie kann ich die IC'S testen?

//EDIT:

1.Led's funktionieren alle noch, eben durchgemessen

2. Hab jetzt an Pin 20 bei beiden IC's nur 2,24 V gemessen. Wenn ichs richtig gemacht hab :)


//////////////////////////////// Hab jetzt die Platine an mein Netzgerät angeschlossen -> 5V und alle LEDs lassen sich mit dem Schalter ein/ausschalten. Liegt es vielleicht daran das ich eine spezielle Software für den Druckerportanschluss brauche?


Mfg
bigmaster
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Neuer Beitragvon anders am Dienstag 30. Januar 2007, 16:26

Hab jetzt die Platine an mein Netzgerät angeschlossen -> 5V und alle LEDs lassen sich mit dem Schalter ein/ausschalten.
Dann lass es dabei.
Der Parallelport ist kein Kraftwerk.
Ursprünglich waren dort sogar nur die Kollektoren von npn-Transistoren herausgeführt und deshalb kam überhaupt keine Spannung heraus, sondern sie wurde von der Empfängerseite gestiftet.

Später dann kamen aktive Pullups hinzu, die man aber auch abschalten kann. Evtl reicht deshalb schon eine andere Initialisierung durch das BIOS aus.
Der Vorteil, wenn du den Parallelport nicht zur Versorgung verwendest, liegt darin, daß er dann durch einen Kurschluss nach Masse auch nicht ausbrennen kann.

Wenn du ein externernes Netzgerät verwendest, dann achte darauf, daß du nicht die +5V in einen Ausgang des Druckerport des PC einspeist. Eine entsprechend Leitung auf der Platine solltest du durchschneiden.
anders
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Neuer Beitragvon bigmaster am Dienstag 30. Januar 2007, 16:54

Ok vielen dank dir anders für deine Mühen , den Rest krieg ich wahrscheinlich auch selber hin :)

mfg
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