Spannungsversorgung am Telefonanschluss

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

Moderator: Moderatorengruppe

Spannungsversorgung am Telefonanschluss

Neuer Beitragvon MoD am Freitag 9. Februar 2007, 13:18

Hallo,
ich hab ein Problem.
Ich möchte eine Schaltung bestehend aus einem Relais und einem PIC direkt am Telefonanschluss einer Telefonanlage betreiben, ohne extra Spannungsversorgung.

Ich hab schon im Internet gesucht aber darüber nichts gefunden.
Im Internet hab ich gefunden das am Telefonanschluss 60V Gleichspannung im Ruhezustand anliegt. Beim Klingeln soll sie von einer 75Vpp überlagert werden. Die Erkennung ob der Hörer aufliegt oder nicht, erfolgt durch Belastung der beiden Leitungen mit ca 600Ohm. Dann sollte die Spannung auf 12V= absinken.

An der Telefonanlage hab ich selber eine Ruhespannung von 30V gemessen.

Nun meine Frage:
Wie schaff ich es an dem Anschluss 5 bzw. 12 Volt Gleichspannung zu bekommen, ohne die Telefonleitung zu stark zu belasten das die Telefonanlage denkt es wäre besetzt.

Vielen Dank für eure Hilfe

Anton
MoD
Threadstarter
24728
 
Beiträge: 3
Registriert: Freitag 2. Februar 2007, 20:50

Telefonstrom

Neuer Beitragvon BernhardS am Freitag 9. Februar 2007, 19:51

Hallo,

besonders gern sieht man das bei der Firma mit dem rosa T nicht. Viel mehr als ein paar Milliampere sollten es nicht sein. Die messen regelmäßig die Anschlüsse durch, stellen den Unterschied fest und denken es wäre Wasser ins Kabel gekommen oder so ähnlich.

Trotzdem: Es gibt fertige Module, die aus den 60V wieder 5V machen, weiß jetzt aber nicht mehr wo ich die gesehen habe, vermutlich bei rs-components. Für das bißchen, was ein PIC braucht ist dieser Aufwand nicht nötig, da reicht ein einfacher Spannungsregler, bzw. zwei hintereinander 60>24, 24>5.
Das Relais müsste ein spezieller Typ sein, je höher die Spannung desto besser. Am besten ein bipolares, das nach dem Umschalten keinen Strom mehr braucht.
BernhardS
24739
Moderator
 
Beiträge: 4598
Registriert: Donnerstag 17. Februar 2005, 17:50
Postleitzahl: 84028
Land: Germany / Deutschland

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 9. Februar 2007, 20:20

Hallo Bernhard, hallo Mod,

wenn das Telefon von der "Einschaltquote" nicht rund um die Uhr klingelt, würde ich versuchen mit der Spannung hochohmig einen kleinen Akku zu laden und von dort aus die Versorgung für den PIC aufzubauen. Dann kann es auch ein normales Relais sein und es ergäbe sich eine konstante Belastung der Leitung, welche bei Absenkung der Spannung noch weniger ins Gewicht fällt.

LG aus GR
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
Benutzeravatar
Erfinderlein
24741
Co-Admin
 
Beiträge: 4275
Registriert: Donnerstag 9. Januar 2003, 18:21
Wohnort: Neukirchen a.T.
Postleitzahl: 83364
Land: Germany / Deutschland

Neuer Beitragvon MoD am Samstag 10. Februar 2007, 01:00

Hallo,
schonmal vielen Dank für eure Hilfe.
Also das Telefon klingelt eigentlich nicht die ganze Zeit. Ich will es an der FritzBox betreiben um die Umwelzpumpe für die Heizung im Keller durch Anruf anzuschmeissen.

Ich schließ zwar grad meine Lehre zum Kommunikationselektroniker ab, trotzdem ist es immer noch schwer mit realen Bauteilen eine Schaltung zu entwerfen. Könntet ihr vielleicht ein praktisches Beispiel bringen. Vorallem das mit dem Akku hört sich gut an. Wobei sich das andere vom Aufbau her leichter anhört.

Vielen Dank im Vorraus.

Anton
MoD
Threadstarter
24745
 
Beiträge: 3
Registriert: Freitag 2. Februar 2007, 20:50

Neuer Beitragvon gonimax am Samstag 10. Februar 2007, 08:50

...kann es momentan nicht finden, aber ich errinnere mich an eine FET-Konstantspannungsquelle, welche einerseits sehr hochohmig ist (damit der Tel-Anbieter nicht meckert, und andererseits über einen weiten Eingangsspannungsbereich überstreicht, bei genügend stabilisierter Ausgangsspannung. Dieser ein stromarmes Relais, oder besser Optokoppler folgen lassen... Problem bleibt hier aber, den event. auszuwertenden Potentialunterschied auf der Terl-Leitung zu differenzieren. Ob es funzen würde = k.A. = nicht getestet, dient aber event. als Anregung zur Lösung des Probs.
gonimax
24750
Platinum Mitglied
 
Beiträge: 665
Registriert: Montag 30. August 2004, 16:53
Postleitzahl: 01936
Land: Germany / Deutschland

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Samstag 10. Februar 2007, 09:35

Hallo Gonimax,

wenn ich das richtig verstanden habe, hängt besagtes Telefon ohnehin hinter einer hauseigenen Anlage. Das heisst wir haben kein Problem auf der externen Leitung, welche vermutlich ISDN ist, haben aber dafür nur die gemessenen 30 Volt, oder Anton ?

LG aus GR
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
Benutzeravatar
Erfinderlein
24751
Co-Admin
 
Beiträge: 4275
Registriert: Donnerstag 9. Januar 2003, 18:21
Wohnort: Neukirchen a.T.
Postleitzahl: 83364
Land: Germany / Deutschland

Neuer Beitragvon gonimax am Samstag 10. Februar 2007, 10:59

oi @Erfinderlein, wenn dem so ist, dann Schande über mein Haupt :oops: :lol: ....dann bedarf es natürlich nicht eines "bedingungslos" hochohmigen Abschlusses, und vielfältigere Schaltungsoptionen wären denkbar, klaro, so beispielsweise einen Komparator bzw. Fensterdiskriminator, vorteilhaft in CMOS, weil hochohmig und wenig Stromverbrauch. Aber da klink ich mich aus :wink:

eine weitere Option, wäre die Ankopplung/Ansprechen über ein Modem, welches ein Relais ansteuert. Habe so etwas es mal im iNET gesehen, bloss wo :?: :!:
gonimax
24754
Platinum Mitglied
 
Beiträge: 665
Registriert: Montag 30. August 2004, 16:53
Postleitzahl: 01936
Land: Germany / Deutschland

Neuer Beitragvon MoD am Samstag 10. Februar 2007, 18:21

hallo
vielen dank für eure vielen ideen auch wenn ich nicht viel davon verstehe.
es soll am analogen anschluss der fritzbox sein. hat also nichsmehr mit der telekom zu tun. man dürf halt auch nicht die fritzbox zu stark belasten.
vielleicht könntet ihr ja nochma mit euren lösungen mehr ins detail gehn.

anton
MoD
Threadstarter
24757
 
Beiträge: 3
Registriert: Freitag 2. Februar 2007, 20:50

Erkennen

Neuer Beitragvon BernhardS am Samstag 10. Februar 2007, 19:43

Hallo,

ja dann ist alles ja ganz anders. Du hast ja Strom, brauchst nur das Netzteil der Fritzbox zu verwenden um die Elektronik zu betreiben.
Wenn ein bestimmter Anschluss läutet, soll ein Relais schalten?
Dann kannst Du ja die Klingelspannung verwenden. Kondensator, Widerstand, ev. Zehnerdiode und dann ein Optokoppler...geht das in Deine Richtung?

Bernhard
BernhardS
24760
Moderator
 
Beiträge: 4598
Registriert: Donnerstag 17. Februar 2005, 17:50
Postleitzahl: 84028
Land: Germany / Deutschland


Zurück zu Fragen zur Elektronik

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 39 Gäste