Wieviel A darf durch eine LED fließen??

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

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Neuer Beitragvon Michael____ am Samstag 15. Februar 2003, 14:36

Hi

ich möchte mehrere LEDs in reihe und parallel schalten.
wie viel A darf denn durch die Einzelne LED fließen?

danke

michael
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Neuer Beitragvon Maris am Samstag 15. Februar 2003, 15:25

Wieviel Strom durch eine LED fließen darf, hängt vom jeweiligen Typ ab - meist aber etwa 15-30mA.
Von einer Parallelschaltung mit einem gemeinsamen Vorwiderstand ist aber abzuraten, da beim Ausfall einer oder mehrerer LED´s die anderen durch Überstrom überlastet werden.
Bei einer Reihenschaltung ist es dagegen weniger ein Problem.

ciao Maris
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Neuer Beitragvon Michael____ am Samstag 15. Februar 2003, 15:36

kann ich ne led nicht in einen reihenschaltung setzt wo noch nen verbraucher mit ca 60mA drinhängt?
Michael____
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Neuer Beitragvon Maris am Samstag 15. Februar 2003, 15:42

Versteh ich nicht ganz, was Du vorhast - so funktioniert es aber nicht.
Schreib einfach, was genau Du vorhast.

In einer Reihenschaltung fließt an jeder Stelle des Stromkreises der gleiche Strom.
Also -
1.) entweder fließt genügend Strom, um die LED´s zum leuchten zu bringen, wobei der andere Verbraucher noch nicht arbeiten kann, da er zu wenig abbekommt.
Oder -
2.) es fließen die 60mA für den anderen Verbraucher, werden die LED´s zerstört.

ciao Maris
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Neuer Beitragvon Michael____ am Samstag 15. Februar 2003, 19:58

also

ich möchte mir so nen cluster auf ner platine bauen.

ich hatte es so geacht:

betriebsspannung: 9,6V

6 "pakete" mit jeweils 6 LEDs parallel.
und diese 6 "pakete" dann in reihe geschaltet.

dann hätte jede led 1,6V.



geht das?

thx

micheal
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Neuer Beitragvon Maris am Samstag 15. Februar 2003, 20:21

Ich glaub, ich hab verstanden - wenn du es so meinst, wie auf meinem Bild, dann funktioniert es.

LED-Cluster

Ich hoff nur, daß das Yahoo-Bild klappt, da ich schon öfters Probleme mit Yahoo hatte. Es ist übrigens nur mit Paint gezeichnet und ich hab pro Strang nur 2 LED´s eingesetzt - aber natürlich können es auch mehr sein. Es muß nur der Vorwiderstand entsprechend dimensioniert werden.

ciao Maris
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Neuer Beitragvon Michael____ am Samstag 15. Februar 2003, 22:15

hi maris

hier mal meine zeichnung:

LED Cluster

gehts so?


gruss

micha
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Neuer Beitragvon Maris am Samstag 15. Februar 2003, 22:30

das was ich mit dem vorwiderstand gesagt hab, vergiß mal wieder - du brauchst ja gar keinen. ich hab überlesen, daß du ja mit 6 led´s schon auf deine 9,6 volt kommst.

in deinem plan ist aber trotzdem ein fehler drin. verbinde einfach nur die senkrechten stränge der lumis und laß diese waagerechten verbindungen weg. eine verbindung der einzelnen stränge besteht nur an den betriebsspannungsanschlüssen ( plus und minus )

konntest du mein bild sehen - dann würd ichs noch mal zeichnen und hochladen.

ciao maris
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Neuer Beitragvon Schwarz am Sonntag 16. Februar 2003, 08:46

Hallo

hab mal aus einem Buch was zu dem Thema eingescannt





Anschluss von LEDs

Wichtig ist, daß eine LED niemals ohne Vorwiderstand betrieben werden darf!
(Wobei es egal ist, ob der Widerstand an die Anode oder Kathode angeschlossen wird.)

Dieser Widerstand begrenzt den Strom durch die Leuchtdiode. Der Widerstand richtet sich nach der vorhandenen Betriebsspannung und errechnet sich aus:

Rv = UB - ULED / IF

Rv = gesuchter Vorwiderstand
UB = vorhandene Betriebsspannung
ULED = Durchlaßspannung der LED (je nach Farbe)
IF = Durchlaßstrom max. 20 mA (eher weniger).

Die Durchlaßspannung beträgt bei Standart LEDs
roten LEDs als Typ.Wert ca. 1,6 max. 2 V
orangen LEDs als Typ.Wert ca. 2,2 max. 3 V
grünen LEDs als Typ.Wert ca. 2,7 max. 3,2 V
gelben LEDs als Typ.Wert ca. 2,4 max. 3,2 V

Als Faustwerte nimmt man 2V und 20mA (0,02A) an.

Als Beispiel soll eine rotleuchtende LED an einer Betriebsspannung von 12V betrieben werden:
Rv = 12V - 1,6V / 0.02A = 520 Ohm ~ 560 Ohm (nächst höherer Wert)

Bevor Sie jedoch eine LED an eine Gleichspannung (mit entsprechendem Vorwiderstand) anschließen, muß zuerst noch die Polarität festgestellt werden. Zur leichteren Identifizierung versehen die Hersteller die LEDs mit unterschiedlichen Anschlußdrähten. Der kurze Draht kennzeichnet meist die Kathode (-), bzw. der lange Anschlußdraht die Anode (+). Außerdem wird überwiegend der Kathodenanschluß zusätzlich durch Abflachung des Gehäuses gekennzeichnet.
Hält man die LED gegen das Licht, so sind meist unterschiedlich große Elektroden im Inneren der LED vorhanden; die größere Elektrode kennzeichnet in diesem Fall die Kathode

Bild

Schaltungsmöglichkeiten von Leuchtdioden

Bild
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Neuer Beitragvon Michael____ am Sonntag 16. Februar 2003, 10:25

das mit den parallelen leitungen haben ich gemacht, damit ich eine streifenrasterplatine verwenden kann.

die könne ich quasi wie eine lichtschiene die leds drauflöten und bräuchte hinten keine verbindungskabel anlöten.

klar, alle in reihe zu schlaten wäre logischer.

aber würde das so klappen?

thx

michael
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Neuer Beitragvon frischen am Montag 24. Februar 2003, 17:54

bei 6 leds und einer betriebsspannung von 9,6v würden über die leds 6*1,6v= 9,6v, also die gesamte betriebsspannung abfallen.
das funzt so net, denn dann gäbe es quasi gar keine Spannung mehr, die Strom durch die leds drücken könnte.
wenn du aber nur 5 inReihe schaltest, kämest du auf 1,6*5v= 8v.
Das ginge. Um dann einen Strom von etwa 25mA fließen zu lassen, benötigst du für jede 5er-Kette einen Vorwiderstand von rechnerisch 1,6v/0,025A=64Ohm. Ein 68Ohm-Widerstand aus der E12-Reihe würde hier also passen. Du benötigst einen für jeweils eine 5er-Kette, Dioden oder Leuchtdioden ohne eigenen Widerstand parallel zu schalten ist nicht möglich.

tschö,
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