.. wieder einmal Lichtorgel Fragen...

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

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.. wieder einmal Lichtorgel Fragen...

Neuer Beitragvon sonic am Montag 26. November 2007, 20:47

Hallo Kollegen,.


vor einiger Zeit habe ich in diesem Forum schon hilfe bei einer Lichtorgel modifikation bekommen.

Jetzt habe ich wieder ein Projekt zu realisieren, diesmal benötige ich eine 5 KANAL Steuerung.

Diesen Plan im Anhang habe ich als Referenz.

Nun mein Frage zur modivikation: kann ich um auf 5 Kanäle zu kommen die frequenzpfade wie vorhanden noch 2 mal dazubauen?

Ich denke die Verwendeten Bauteile bleiben gleich.

Mit den Potis werden ja quasi meine Frequenzbereiche eingestellt,.. (wenn auch nur ungenau warscheinlich?!).


Was ich noch ergänzen wollte:
statt den LED will ich einen Schaltelement das einen 7V= Kreis schalten soll. Soll ich das mict Optokopplern oder Transistoren lösen?



Danke Sonic
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sonic
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Frequenzen

Neuer Beitragvon BernhardS am Dienstag 27. November 2007, 08:50

Hallo,

Mit den Potis werden ja quasi meine Frequenzbereiche eingestellt
Nein, die Frequenzen werden mit den Kombinationen aus Widerständen und Kondensatoren ausgefiltert, die sich zwischen dem Poti und dem Transistor befinden.
Da kannst Du mit verschiedenen Werten experimentieren.

Bernhard
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Neuer Beitragvon sonic am Dienstag 27. November 2007, 11:45

ok,... d.h. der Poti verändert das Verhältnis zwischen Wiederstand und Kondensatoren.

Also um jeden der Kanäle für einen gewissen Frequenzbereich
zu reservieren brauche ich nur den Poti dementsprechend einstellen. Oder sollte ich die entsprechenden Kondensatoren auch anders definieren?.

z.b. Kanal 1: 18-200Hz
Kanal 2: 200-1Khz
Kanal 3: 1kHz - ...
u.s.w.

und zu letzt noch mal die Frage: Kann ich um auf 5 Kanäle zu kommen die Frequenzpfade wie vorhanden noch 2 mal dazubauen?


lg.S.
sonic
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Grundkenntnisse

Neuer Beitragvon BernhardS am Dienstag 27. November 2007, 13:31

Hallo,

Wir, das heißt Du, machen jetzt mal Grundschulung.

- Du besorgst Dir die Formel für den Widerstand des Kondensators im Wechselstromkreis.
- Du rechnest für C2 und für C6 den Widerstand bei einer Reihe von Tonfrequenzen aus
- Du betrachtest die Kombination R4/C2 als Spannungsteiler bei diesen Frequenzen
- ebenso C6/R13

Das machst Du -bitte- alles selber und meldest Dich wieder wenn Du fertig bist.

Bernhard
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Re: Grundkenntnisse

Neuer Beitragvon sonic am Dienstag 27. November 2007, 19:21

[quote="BernhardS"]
- Du betrachtest die Kombination R4/C2 als Spannungsteiler bei diesen Frequenzen
- ebenso C6/R13
Bernhard[/quote]

Hallo,.. die Widerstandswerte der C´s hab ich schon berechnet.

zu dem Spannungsteiler:
wird das schon als belasteter Spg.-Teiler berechnet, nicht wahr?
ganz genau weis ich da nicht mehr bescheid,.. kannst du mich da etwas auffrischen bitte?

hab diese Referenz gefunden...
(http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 201111.htm)


lg. S.
sonic
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Spannungsteiler

Neuer Beitragvon BernhardS am Mittwoch 28. November 2007, 08:47

Hallo,

ist schon in der richtigen Richtung. Rechne für ein paar Frequenzen die Teilerverhältnisse aus, dann wirst Du feststellen, daß die eine Anordnung niedrige Frequenzen und die andere höhere Frequenzen begünstigt; bzw. die mittlere irgendwas dazwischen.

Bernhard
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Neuer Beitragvon sonic am Mittwoch 28. November 2007, 20:51

Hallo,

sagen wir mal ich steh ein bischen auf der "leitung"...

bis jetzt hab ich:

20Hz

Xc2=27kOhm
Xc6=170kOhm

100Hz
Xc2=34kOhm
Xc6=340kOhm

.
.
.

20kHz

Xc2=170 Ohm
Xc6=1k6 Ohm


zum berechnen des Teilerverhältnis fehlt mir aber irgentwo der zugang... bitte noch einen kleinen Tip :)

danke.

S.
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sonic
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Neuer Beitragvon sonic am Freitag 30. November 2007, 09:38

:? kann mir da geholfen werden?

lg S.
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Neuer Beitragvon sonic am Freitag 30. November 2007, 18:54

so,... nun hab ich ein bischen Spannungsteiler Rechenübungen gemacht um mein altes Wissen wieder aufzufrischen.

Jetzt wollte ich die berechnungen laut BernhardS Aufgabe lösen, nur gibts da eben grundlegende Punkte die ich gerne wüsste.

Und zwar die schaltung der Lichtorgel soll auf 5 Kanäle erweitert werden. Im Plan sind die Spg-Teiler pro Kanal einmal mit Widerstand und Kondensator gelöst,... bei dem mitlleren Kanal ist noch mal ein Kondensator+Widerstand vorgeschelten und beim untersten Kanal sieht die Sache wieder anders aus.

Seh ich das richtig das Spannungsteiler vor Spannungsteiler geschalten sind um abstufungen zu machen?

Ich währe sehr dankbar wenn mir das jemand einfach erklären könnte.

mfg. Sonic
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Neuer Beitragvon BernhardS am Freitag 30. November 2007, 21:07

Hallo

Seh ich das richtig das Spannungsteiler vor Spannungsteiler geschalten sind
kann man so sagen.
Anschaulich ausgedrückt: der eine reduziert die niedrigen Frequenzen, der andere die höheren Frequenzen, so daß die mittleren übrigbleiben.
Solche Veranschaulichungen sind aber immer ein bißchen ungenau.

ich steh ein bischen auf der "leitung"..
Einfach den ausgerechneten Widerstandswert des Kondensators neben den Kondensator schreiben, vielleicht macht es dann klick. Es ist dann ein einfacher Spannungsteiler
BernhardS
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Neuer Beitragvon sonic am Samstag 1. Dezember 2007, 02:21

:idea: meld mich wieder wenn ich anstehe... aber so kann ich erst mal weiterrechnen/denken...



lg. Sonic
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Neuer Beitragvon sonic am Sonntag 2. Dezember 2007, 17:46

Hallo,..

ich habe jetzt etwas nachgedacht.

So mag ich die Frequenzbänder wählen:

Kanal1: 20-400Hz
Kanal2: 60-1k
Kanal3: 150-2k5
Kanal4: 500-8k
Kanal5: 1k-20k

für jede der Frquenzen habe ich auch die entsprechenden Widerstandswerte errechnet.


wie gehts nun weiter? ich muß ja pro Kanal nun die Frequenzbereiche umsetzten.

Das geschieht wie am mittleren Kanal am Schaltplan. Diesen 5x ausgeführt nur jeweils bei C3/R9 und R8/C5 die Schwellen meines jeweiligen Frequenzbereiches.

z.B. hab ich für 20 - 400 Hz de Widerstadswert 170k - 8k4 errechnet.

Wie komme ich nun auf meine entsprecheneden Kondensatorkapazitäten? einfach vom ohmschen Wert rückrechnen? wenn das so ist habe ich nun folgende Werte:

mit 20Hz berechnent:

C3=47nF
C5=93,7nF


mit 400Hz berechnet:

C3=2,34nF
C5=4,6nF


welcher der beiden Cs gibt mir die untere Frequenzschwelle und welcher die obere? Ich denke C3=47nF und C5=4,6nF

das ganze noch jeweils für die anderen Bänder berechnet und gut ist es?!

bitte um einen kleinen Tip ob ich richtig liege.

lg Sonic.
sonic
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Neuer Beitragvon derguteweka am Sonntag 2. Dezember 2007, 20:57

Moin,

sonic hat geschrieben:bitte um einen kleinen Tip ob ich richtig liege.


Koennt' sein, dass du noch richtig liegst, bin mir aber nicht ganz sicher.
Diese Filter sind im allgemeinen schon nicht so ganz ohne und im speziellen in der Schaltung schon mal garnicht.
Was schon mal etwas unschoen ist, ist dass die Stellung der Lautstaerkeeinstellpotis Einfluss auf den Frequenzgang des jeweiligen Filters hat. z.b. Der Tiefpass im obersten Kanal: Wenn ich mal davon ausgehe, dass das NF-Signal z.b. an Lautsprechern direkt abgegriffen wird und P1 auf max. Empfindlichkeit steht, dann hat der Tiefpass eine Grenzfrequenz von
f=1/(2*PI*R4*C2)
(Eigentlich muesste man zum R4 parallel auch noch den differentiellen Widerstand der BE-Strecke des Transistors und R1 geschaltet sehen, aber dann wirds schon wieder wahnsinnig kompliziert).
Hier also die Grenzfrequenz

1/6.28*10kOhm*47nF)=339Hz

Steht jedoch das Poti genau in der Mitte, dann kommt zum R4 noch 2x50KOhm parallel, also 25K dazu. Damit verringert sich die Grenzfrequenz auf unter 100Hz...
Das ist natuerlich unschoen, aber bei simplen Schaltungen schwer zu umgehen.
Das aber nur mal als Vorgeplaenkel :)
Wenn du deine 5 Kanaele jeweils als Bandfilter aufbauen willst, und den Rest der Schaltung einigermassen gleich uebernehmen willst, wuerd' ich jeweils nur das allernoetigste an den Bandfiltern drehen, sprich : Jeweils nur die Kondensatoren aendern, und dabei das Verhaeltnis der beiden zueinander auch gleich lassen (C3=10*C5)

Ein Bandpass hat eine Mittenfrequenz, die ist das geometrische Mittel aus unterer und oberer Grenzfrequenz.
Bei dem gegebenen Schaltbild ist das ca. 1KHz.

Ich rechne das mal auf die schnelle fuer deinen Kanal 2 durch, fuer die anderen Kanaele kannst du's genauso handhaben:
1.) Geometrisches Mittel berechnen
sqrt(60Hz*1000Hz)=245Hz

2.) In Relation zum bekannten Bandpass (aus der 3Kanalschaltung bringen)
1000Hz/245Hz = 4.08

3.) Kondensatorwerte ausrechnen:
C3=4.08*47nF = 191.8nF
C5=4.08*4.7nF =19.18nF
naja, sind halt krumme Werte, da die Frequenzen ja nicht so genau eingehalten werden muessen, kannst du grosszuegig auf die naechsten Werte runden, also z.b. 220nF und 22nF oder nach unten 180nF und 18nF. Widerstaende bleiben immer 10K.
Dieses Verfahren ist eigentlich nicht ganz astrein, aber ich nehm' mal an, dass es fuer den hier vorliegenden Zweck ganz gute Ergebnisse liefern wird.

Die Trennung der Frequenzen ist mit so einfachen Filtern eh' nicht so berauschend, aber 'nen Versuch kannste schon mal starten.

Gruss
WK
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Neuer Beitragvon sonic am Sonntag 2. Dezember 2007, 22:09

Hallo und danke für den Wegweiser,..


[quote]
Diese Filter sind im allgemeinen schon nicht so ganz ohne und im speziellen in der Schaltung schon mal garnicht
[/quote]

zu den 5 Frequenzbändern, die habe ich von einem 5Kanal Equalizer 1:1 übernommen,... Welche Frequenzbereiche würde bei dieser Schaltung Sinn machen?

Sind gewählte Frequenzbänder ohne Frequenzüberlappung akzeptabel?
z.B.
20-400 Hz
400-1k
1k-...
... -20k

[quote]
3.) Kondensatorwerte ausrechnen:
C3=4.08*47nF = 191.8nF
C5=4.08*4.7nF =19.18nF
[/quote]

Wenn ich mir die Verhältnisse des jeweiligen Bandpass berechnet habe, multipliziere ich dies mit dem Kondensator (Kapazität) des vorherigen Kanals, nicht wahr?

Auf jeden Fall bin ich zuversichtlich das ich kommende Woche schon testen kann.


noch eine klein Modifikation:

statt den LED´s möchte ich Optokoppler ansteuern die mir einen fremden 7V= Kreis schalten.
die ca. 2V bei den LED´s, sind die für meinen Zweck kompatibel oder gehört da viel verändert?

lg Sonic.
sonic
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Neuer Beitragvon derguteweka am Sonntag 2. Dezember 2007, 22:23

Moin,

sonic hat geschrieben:zu den 5 Frequenzbändern, die habe ich von einem 5Kanal Equalizer 1:1 übernommen,... Welche Frequenzbereiche würde bei dieser Schaltung Sinn machen?

Sind gewählte Frequenzbänder ohne Frequenzüberlappung akzeptabel?
z.B.
20-400 Hz
400-1k
1k-...
... -20k

Ob mit oder ohne Frequenzueberlappung ist bei diesen Filtern ziemlich egal, denn sie sind ja nicht sehr steilflankig. Ich hab' grad mal den Frequenzgang des original Bandpasses mit ng-spice gezeichnet.
Ob die Frequenzbaender passen, musst du wohl selbst ausprobieren, ich denk' es haengt ja massgeblich von der Musik ab, die verlichtorgelt werden soll.

sonic hat geschrieben:Wenn ich mir die Verhältnisse des jeweiligen Bandpass berechnet habe, multipliziere ich dies mit dem Kondensator (Kapazität) des vorherigen Kanals, nicht wahr?

yepp.

sonic hat geschrieben:statt den LED´s möchte ich Optokoppler ansteuern die mir einen fremden 7V= Kreis schalten.
die ca. 2V bei den LED´s, sind die für meinen Zweck kompatibel oder gehört da viel verändert?


Im Optokoppler ist auf der einen Seite ja auch nur 'ne LED drinnen, da sollte das schon so klappen.

Gruss
WK
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