Eigenartiges Problem mit Deckenfluter / Stehleuchte !

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

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Eigenartiges Problem mit Deckenfluter / Stehleuchte !

Neuer Beitragvon Daki76 am Freitag 25. Januar 2008, 14:29

Hallo zusammen,
langsam zweifle ich an meinem Verstand, evtl. kann mir hier ja jemand weiterhelfen oder mir zumindest sagen das ich nicht verrückt werde :)

Ich habe ein Problem mit meinem 6 Monate altem Deckenfluter.
Im Voraus ist zu sagen, dass der Fluter 6 Monate ohne jegliche Probleme gelaufen ist..bis vor 14 Tagen.
Wenn ich nun den Fluter einstecke, dann glimmt die Halogenröhre schon leicht bevor ich sie per Drehdimmer eingeschaltet habe.
Desweiteren lässt sich der Deckenfluter nicht mehr komplett ausschalten, er regelt runter bis die Röhre ebenfalls nur noch leicht glimmt und selbst nach dem "Knack" des Drehschalters glimmt sie weiter.

Ich habe die Leuchte schon 2x zum Möbelhaus zurückgebracht, dort funktioniert alles ohne Probleme.
Der dortige Elektriker findet ebenfalls keinen Fehler.
Auch im Haus meiner Schwiegereltern ist alles bestens.
Die Leuchte lässt sich wunderbar An- und Ausschalten.

Den Stecker habe ich, aufgrund eines Tipps eines Arbeitskollegen, auch schon mal andersrum in die Steckdose gesteckt, ebenfalls ohne Erfolg.
Auch in der Wohnung meiner Mutter (gleiches Haus, nur erster Stock, separater Stromkreis mit extra Zähler) glimmt die Röhre ebenfalls nach dem Einstecken des Steckers schon vor dem Anschalten und nach dem Ausschalten.

An was kann das liegen?
Ich bin echt ratlos warum die Leuchte bei allen funktioniert nur bei mir zu Hause nicht.
Wenn mit der Leuchte was nicht in Ordnung wäre, warum geht sie bei allen nur in meinem Haus nicht ?
Und sie lief ja auch knapp 6 Monate tadelos.

Trau mich auch schon gar nicht mehr ins Möbelhaus,
die halten mich schon für dumm dort ;)

Und an Poltergeister glaube ich auch nicht...

Vielen Dank für Antworten und Tipps,

Daki
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Neuer Beitragvon anders am Freitag 25. Januar 2008, 21:16

Wenn ich nun den Fluter einstecke, dann glimmt die Halogenröhre schon leicht bevor ich sie per Drehdimmer eingeschaltet habe.
Desweiteren lässt sich der Deckenfluter nicht mehr komplett ausschalten, er regelt runter bis die Röhre ebenfalls nur noch leicht glimmt und selbst nach dem "Knack" des Drehschalters glimmt sie weiter.
Dann liegt wohl der Triac im Sterben.
Vermutlich wird er beizeiten ganz ausfallen und dann hast du volle Helligkeit ohne sie regeln zu können.

ch habe die Leuchte schon 2x zum Möbelhaus zurückgebracht, dort funktioniert alles ohne Probleme.
Kann es sein, dass die Elektronik durch den Transport sehr kalt geworden ist und das danach nur zeitweilig funktioniert hat ?

Eine weitere Möglichkeit wäre es, dass bei dir die Netzspannung sehr hoch ist und der der angeschlagene Triac deshalb nur bei dir "über Kopf" zündet.

Das kann man durch eine Messung klären.
Normalerweise muss der Regler aber 230V +7% aushalten ohne Mätzchen zu machen.


An die mehr theoretische Möglichkeit dass deine Installation insgesamt falsch angeklemmt ist und du deshalb 400V hast, mag ich nicht glauben. Dann würde die Lampe ganz schnell durchbrennen.
anders
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Neuer Beitragvon Daki76 am Samstag 26. Januar 2008, 08:42

Kann es sein, dass die Elektronik durch den Transport sehr kalt geworden ist und das danach nur zeitweilig funktioniert hat ?

Glaube ich eher nicht, da die Leuchte 2x mehrere Tage im Möbelhaus verblieb zum "durchchecken".

Eine weitere Möglichkeit wäre es, dass bei dir die Netzspannung sehr hoch ist und der der angeschlagene Triac deshalb nur bei dir "über Kopf" zündet.

Hm müsste ich mal messen lassen, habe selbst leider keine Möglichkeit zu messen bzw. welche Gerätschaften bräuchte ich denn dann ?
Will jetzt schonmal wissen obs am "Haus" oder der Leuchte liegt, nicht das ich irgendwann nochmal Probleme bekomme.
Daki76
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Neuer Beitragvon anders am Samstag 26. Januar 2008, 13:59

habe selbst leider keine Möglichkeit zu messen bzw. welche Gerätschaften bräuchte ich denn dann ?
Da das nicht ganz ungefährlich ist, solltest du das von jemandem machen lassen, der weiß, was er da tut,

Mit ist noch eine andere Möglichkeit eingefallen: Wohnst du zufällig direkt neben einem Rundfunksender oder ählichem ?
Starke Hochfrequenzfelder sind nämlich oft auch für rätselhaftes Verhalten von Halbleitern verantwortlich.
anders
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Neuer Beitragvon Daki76 am Donnerstag 14. Februar 2008, 11:34

So habe nun mal meinen Deckenfluter beim Elektrofachandel prüfen lassen > alles in Ordnung.
Daraufhin habe ich mir einen Fachmann kommen lassen der meine Elektroinstallation gemessen hat um evtl. Fehler oder unsachgemäße Installation auszuschliessen > Ergebnis = alles in Ordnung :(

Das Einzigste was er feststellen konnte, war das die Netzspannung bei ca. 238 V liegt, was wohl ein überdurchschnittlich hoher Wert ist.
Seine Vermutung war nun auch, dass der Triac angeschlagen ist und auf die hohe Spannung empfindlich reagiert. Vermutlich auch durch die hohe Spannung erst überhaupt defekt wurde.

Werde ich wohl mit der defekten Leuchte leben müssen, da ich ja dem Möbelhaus keinen Produktionsfehler etc vorwerfen kann.
Evtl. hab ich Glück und er geht innerhalb der Garantiezeit ganz hinüber :)

Hoffe nur das nicht noch weitere oder zukünftige Geräte / Leuchten empfindlich auf die hohe Spannung reagieren werden...mache mir da schon etwas Sorgen.

Dies würde auch versch. Phenomäne erklären die wir schon in dem Haus hatten...Touch Dimmer Lampen gehen von alleine an, Glühbirnen explodieren regelmäßig und haben unterdurchschnittliche Lebensdauer...etc...etc.

Kann man die Spannung irgendwie reduzieren ?
Bringt es evtl. was mal den Stromanbieter anzuschreiben ?

PS:
Wohne nicht in der Nähe eines Sendemastes o.ä. ;)
Daki76
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Netzspannung

Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 14. Februar 2008, 14:31

Hallo,

die Netzspannung bei ca. 238 V liegt
die Netzspannung wird seit Jahren von ehemals 220 V auf letztlich 240 V angehoben.
Ich hab jetzt die Toleranzen nicht parat, aber mit einer gewissen Schwankungsbreite müssen die Geräte zurechkommen.
Ich messe regelmäßig 236-237 V, wohne allerdings auch direkt neben dem Trafohäuschen. Für meinen Weihnachtsbaum hatte ich dieses Jahr allerdings auf 205V gedrosselt und brauchte erstmals keine Birnen zu wechseln. Hab zufällig einen defekten Regeltrafo erwischt und repariert, das nützt Dir nichts.

Ich würde den Dimmer komplett zerlegen und die Einzelteile prüfen, bestimmt ist da was. Kennst Du jemand, der den TRIAC wechseln könnte? aber nur gegen einen mit dem selben Gatestrom, wenn er nicht weiß was das ist, soll er es lassen.

Bernhard
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Neuer Beitragvon SAD am Montag 18. Februar 2008, 18:52

Da habe ich einen Einwand.

Die Netzspannung wurde nur von 220V auf 230V angehoben.

Nicht auf 240V,da Du in der Nähe eines Trafohäuschen wohnst,
kann die Spannung schon mal höher sein,aber nicht ständig.

Bei dem zu reparierenden Triac empfehle ich einen Typ mit
min.500V Sperrspannung zu wählen,sicherer sind 600V.
Gruß SAD
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Neuer Beitragvon hussler am Dienstag 19. Februar 2008, 16:19

Stimmt...
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