Zündfunken erzeugen

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

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Zündfunken erzeugen

Neuer Beitragvon Tha Ripper am Mittwoch 7. Mai 2008, 18:59

Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und habe gleich ein Problemchen:

ich bin an einem Projekt und zwar geht es um
einen Funkengenerator, der mit wenig und unkomplizierter Elektronik
einen kleinen Funken erzeugen kann...
Das Ganze soll mit einer 9V Batterie betrieben werden...

Hat jemand eine Idee, wie ich eine solch hohe Spannung mit recht wenig und kompakter Elektronik erzeugen kann? (keine Teslaspule bitte)
Ich habe schon meine Finger wund gegoogled, habe aber nur ein ziemlich lausiges Schema gefunden... :(
Wenn einer ein Schema besitzt, welches diesen Ansprüchen entspricht, da wäre ich sehr dankbar, wenn dieser sich bei mir melden würde =)

Vielen Dank im Voraus!
LG,
Tha Ripper
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Re: Zündfunken erzeugen

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 7. Mai 2008, 19:37

Hallo,

ohne jetzt zu wissen, was du genau machen willst, schlage ich dir mal vor, nehme einen alten Zeilentrafo vom Fernseher. Wenn du Glück hast, findest du einen, bei dem man die Primärwicklung leicht entfernen kann. Eine neue Wicklung von 8 Bis 12 Windungen aus dickem Draht 1 qmm aufwärts aufbringen und diese Wicklung mit einem Powermosfet ansteuern, welcher wiederum mit einer Rechteckwelle und sagen wir mal 5 bis 25 kHz von einem Multivibrator kommend angesteuert wird. Eine veränderliche Impulsbreite wäre zum experimentieren noch sinnvoll.

Ähnlich kannst du natürlich mit jeder alten Zündspule verfahren, ohne eine neue Wicklung anbringen zu müssen. Um Einzelimpulse zu erzeugen, bedarf es natürlich nur einzelner Impulse zur Ansteuerung des PowerMOSFet.

LG aus GR
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Re: Zündfunken erzeugen

Neuer Beitragvon Thomas am Donnerstag 8. Mai 2008, 14:32

Hallo,

die Schaltung zeigt einen Oszillator mit einem NE555. Über die beiden 22kOhm Potis kann die Frequenz bzw. das Tastverhältnis eingestellt werden. Mit diesen Einstellungen wird der Trafo auf max. Ausgangsspannung abgeglichen. Der Ausgang des Oszillators steuert einen BD242, der wiederum als Treiber für den Endtransistor (2SC3883) dient.

Der Trafo wird hier als Sperrschwinger betrieben. D.h. der Freilaufkreis bildet sich auf der Sekundärseite des Trafos über die Gleichrichterschaltung.

Ein Zeilentrafo aus einem alten Fernseher ist sehr praktisch für so etwas.

Soll die Hochspannung einstellbar sein, so ist es zu empfehlen, zwei getrennte Stromkreise aufzubauen. Die Steuerspannung (hier 12V) bleibt immer konstant. Über die Versorgungsspannung des Trafos lässt sich dann die Hochspannung von Null weg einstellen.

Bei Allen Hochspannungsversuchen und Aufbauten - VORISCHT, kann weh tun und gefährlich sein!
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