Probleme mit Wechselrichter

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Probleme mit Wechselrichter

Neuer Beitragvon luke2083 am Sonntag 6. Juli 2008, 19:52

Ich habe folgendes Problem:

Wechselrichter 12V-/230V~
Eingang 3x12V voll geladene Autobatterien welche über Solar ständig geladen werden.
Ausgang 2 Teichpumpen a ca 20 Watt.

Wenn ich eine von den beiden Pumpen anschließe funktioniert alles. Sobald ich beide Pumpen anschließe schaltet der Wechselrichter sofort ab. Ich vermute das die Spannung am Eingang bei Anlauf der beiden Pumpen zu stark abfällt und deshalb schaltet der Wechselrichter ab.

Würde ein Kondensator parallel am Eingang diesen Spannungsabfall ausgleichen? Wenn ja wie groß müsste er sein. 4700µF, 16V?

Bitte um schnelle Hilfe da ich es dringend wissen muss.
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Re: Probleme mit Wechselrichter

Neuer Beitragvon Casi am Montag 7. Juli 2008, 06:30

Hallo!

Ich könnte mir vorstellen, dass der Anlaufstrom zu hoch ist. Ein Motor kann im Einschaltaugenblick bis zu dem 10 fachen des Nennstromes benötigen. Hast du mal versucht die Pumpen nacheinander einzuschalten?

Gruß Casi
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Re: Probleme mit Wechselrichter

Neuer Beitragvon luke2083 am Montag 7. Juli 2008, 12:25

Ja hab ich. Geht aber auch nicht. Der Wechselrichter schafft 600 Watt. Würde es nun mit einem Kondensator gehen?
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Re: Probleme mit Wechselrichter

Neuer Beitragvon Bernd am Montag 7. Juli 2008, 15:18

moin moin

Schau mal bitte wie hoch die induktive Last sein darf.

Pol mal eine Pumpe um und versuchs noch mal.

mfg
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Das Leben ist zu kurz um alle Erfahrungen selbst zu machen
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Re: Probleme mit Wechselrichter

Neuer Beitragvon anders am Montag 7. Juli 2008, 17:48

Schau mal bitte wie hoch die induktive Last sein darf.
Bei lediglich 20W pro Pumpe sollte daraus noch kein Problem resultieren.
Evtl hat der Wechselrichter aber eine Fehlerstromschutzschaltung und es existiert ein Isolationsproblem, weil z.B. Feuchtigkeit in den Klemmenkasten der Pumpen eingedrungen ist.
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Re: Probleme mit Wechselrichter

Neuer Beitragvon luke2083 am Montag 7. Juli 2008, 18:10

anders hat geschrieben:
Schau mal bitte wie hoch die induktive Last sein darf.
Bei lediglich 20W pro Pumpe sollte daraus noch kein Problem resultieren.
Evtl hat der Wechselrichter aber eine Fehlerstromschutzschaltung und es existiert ein Isolationsproblem, weil z.B. Feuchtigkeit in den Klemmenkasten der Pumpen eingedrungen ist.


Wie schon erwähnt gehen beide Pumpen einzeln. Nur zusammen nicht. Also kann es kein Isolationsproblem oder derartiges geben.
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Re: Probleme mit Wechselrichter

Neuer Beitragvon anders am Montag 7. Juli 2008, 18:40

Also kann es kein Isolationsproblem oder derartiges geben.
Doch, das ist möglich.
Es sei denn, es funktioniert auch dann nicht, wenn beide Pumpen isoliert auf dem Trockenen stehen.

Wenn es tatsächlich an dem von Bernd angedachten Blindstrom liegen sollte, besteht die Chance diesen mit einem parallelgeschalteten Kompensationskondensator von vielleicht 4..10µF wegzubekommen.
Derartige Kondensatoren, die mindestens 250V Wechselspannung im Dauerbetrieb aushalten müssen, findet im Fachhandel z.B. für größere Installationen von Leuchtstofflampen oder als Betriebskondensatoren für Asynchronmotoren z.B. bei Lüftern, Schleif- und Bohrmaschinen.


Ein paar zusätzliche Details wären aber hilfreich.
Was sind das denn für Pumpen ? Die geringe Leistung lässt mit an Membranluftpumpen für Aquarien denken.
Gibt es weitere Daten der Pumpen und des Wechselrichters ?
Kannst du die Stromaufnahme der Pumpen am 230V Netz messen ?
anders
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