Frage zu einer Schaltung mit Dipswitch und Transistoren

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

Moderator: Moderatorengruppe

Frage zu einer Schaltung mit Dipswitch und Transistoren

Neuer Beitragvon talbot_de am Montag 17. November 2008, 11:24

Hallo liebe TransistorNet Community,

ich hoffe ihr heisst mich herzlicher Willkommen als euer Forumssystem das zwei meiner gewählten Usernamen (AndiH und talbot) als gebant oder anstößig bezeichnete... :me:

Nunja, vielleicht könnt Ihr mir ja bei meinem Problem helfen, schön wäre es ja :)

Ich möchte eine Schaltung bauen in der ein Dipswitch enthalten ist. Die Schaltung betreibt eine Lampe. Diese Lampe soll immer Leuchten und nur wenn der DipSwitch eine besondere Position hat ausgehen. Ich habe mir jetzt eine Transistorschaltung gemalt von der ich glaube das sie genau das umgekehrte Realisiert. Das heisst wenn man's negiert müsste das so funktionieren. Der BitCode für den DipSwitch ist dabei erstmal recht zufällig gewählt.

Ich bin leider ziemlicher Laie und habe nicht so sehr den Bezug zur Elektronik, aber vielleicht könnt Ihr mir ja helfen meine Schaltung zu realisieren. Ich habe sie hier mal angehängt.

Die oberen Transistoren dienen als Negierung für die einzelnen Dip- Schalter. Die auf der Rechten Seite sind einfach nur in Reihe geschaltet und sollen den Strom durchlassen wenn alle geschaltet sind. Ich habe noch keine Widerstände eingebaut weil ich keine Ahnung habe ob ich welche brauche ;) Die Lampe braucht 4,5 V (entspricht den drei AA Batterien).

Ich würde mich sehr über eine Antwort mit Hilfe freuen :)
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Benutzeravatar
talbot_de
Threadstarter
34489
Junior Mitglied
 
Beiträge: 28
Registriert: Montag 17. November 2008, 11:06
Wohnort: Gladbeck
Postleitzahl: 45966
Land: Germany / Deutschland

Re: Frage zu einer Schaltung mit Dipswitch und Transistoren

Neuer Beitragvon Thomas am Montag 17. November 2008, 14:27

Hallo und :welcome: ,

könntest Du noch beschreiben für welche Anwendung das gebaut werden soll. Damit wäre es leichter den Sinn und damit die Schaltlogik zu verstehen. Da Dein Bild auf Geocaching geuploadet war, meine ich denn Sinn verstanden zu haben, dennoch - erzähl einfach mal.

Ist es Dir möglich, (wenn Du schon Transistoren verwendest) auch ICs zu verwenden? Damit würden sich recht einfach UND und ODER Schaltungen realisieren lassen, mit denen die DIP-Schalter abgefragt werden können.

Generall ist zu sagen dass Halbleiterbauelemente also in Deinem Fall die Transistoren generell mit Vorwiderständen betrieben werden um den Strom zu begrenzen.

Ich weiß ja nicht ob Dir das ausreicht, aber mit einer einfachen Reihenschaltung der benötigten Stellungen der Dippschalter wäre so etwas fast schon möglich, dann bräuchtest Du nur noch ein oder zwei Transistoren.
Benutzeravatar
Thomas
34490
Forengründer
 
Beiträge: 854
Registriert: Mittwoch 26. Juni 2002, 17:24
Postleitzahl: 00000
Land: Germany / Deutschland

Re: Frage zu einer Schaltung mit Dipswitch und Transistoren

Neuer Beitragvon talbot_de am Montag 17. November 2008, 14:57

Geocaching ist richtig :)

Ich habe mir bei Ebay für'n Euro so ein Disco-Blaulicht gekauft und das will ich in einer Kiste verstecken. Das soll dann ein Nachtcache werden damit's gleich mehr Spaß macht ;)

Wenn die Kiste geöffnet wird, soll die Lampe anfangen zu leuchten (das realisier ich durch nen einfachen Öffner-Tastschalter am Kistenrand).

In der Kiste befindet sich dann ein Rätsel durch das die Geocacher eine Bitfolge errechnen können. Diese Bitfolge muss dann eingestellt werden, damit die Lampe ausgeht. So können die Cacher überprüfen das sie das Rätsel gelöst haben. Die Bitfolge - umgerechnet in dezimal - bildet dann auch gleich die Zahl für einen späteren BonusCache. Aber das ist ja ne andere Sache.

Theoretisch kann ich in meiner Schaltung alles einsetzen. Praktisch habe ich keine Ahnung was es so alles gibt. Ich bin Informatikstudent und mit elektronik irgendwie nicht so bewandert. Habe so ein bisschen Ahnung und meine Elektronikklausur gerade so bestanden das ich sie nicht mehr anrühren muss...
Eine fertige Schaltung zu löten ist aber kein Problem. Also wenn ihr mir sagen könnt welche Teile ich wie verbauen muss sollte ich das auf die Reihe kriegen ;)

Gruß, Andi
Benutzeravatar
talbot_de
Threadstarter
34491
Junior Mitglied
 
Beiträge: 28
Registriert: Montag 17. November 2008, 11:06
Wohnort: Gladbeck
Postleitzahl: 45966
Land: Germany / Deutschland

Re: Frage zu einer Schaltung mit Dipswitch und Transistoren

Neuer Beitragvon talbot_de am Montag 17. November 2008, 16:32

Wobei... so'n IC müsste erst irgendwie programmiert werden, was? Gibts da brauchbare Anleitungen für dummies? ^^

Edit: http://www.roboternetz.de/wissen/index. ... ht_gemacht

Das schaut interessant aus. Da werde ich mich parallel mit beschäftigen.
Benutzeravatar
talbot_de
Threadstarter
34492
Junior Mitglied
 
Beiträge: 28
Registriert: Montag 17. November 2008, 11:06
Wohnort: Gladbeck
Postleitzahl: 45966
Land: Germany / Deutschland

Re: Frage zu einer Schaltung mit Dipswitch und Transistoren

Neuer Beitragvon Thomas am Montag 17. November 2008, 17:29

Microcontroller müssen programmiert werden, nicht aber ICs der CMOS (40er Serie) oder der TTL (74er) Reihe. Diese beinhalten von Haus-aus integrierte Schaltungen wie 4 UND-Gatter oder 2 UND-Gatter mit 4 Eingängen und vieles mehr.

Liege ich richtig mit folgender Annahme?

Das Ziel ist zum Beispiel (Einzelne DIP-Schalter a bis f wobei 1=ein; 0=aus)

a = 1
b = 1
c = 0
d = 1
e = 0
f = 1

wenn diese Beispielskonfiguration richtig geschaltet ist, soll eine Lampe angehen.

Das würde bedeuten ( "*" = UND; "+" = ODER)
Lampe = 1, wenn (a * b * d * f) * (c-nicht * e-nicht)

Jetzt gibts folgende Möglichkeit:
Du schleifst die Schalter a-b-d-f durch (Reihenschaltung), das ist dann wie eine UND Schaltung, denn es müssen alle Schalter "on" sein, damit Strom fliesen kann.

Wenn Deine DIP-Schalter 3 Polig sind (was es gibt) dann kannst Du die Schalter C-E ebenfalls mit den restlichen in Reihe-Schalten ABER mit dem 0-Kontakt.

Damit wärst Du schon fertig ohne auch nur einen Halbleiter anzuschauen.
Verstehst Du wie ich das obige mein?
Benutzeravatar
Thomas
34496
Forengründer
 
Beiträge: 854
Registriert: Mittwoch 26. Juni 2002, 17:24
Postleitzahl: 00000
Land: Germany / Deutschland

Re: Frage zu einer Schaltung mit Dipswitch und Transistoren

Neuer Beitragvon Thomas am Montag 17. November 2008, 17:52

Habe gerade einmal im Conrad geschaut und dort zumindest keine Dipschalter mit Umschaltung gefunden. Wenn es Dir nichts ausmachen würde, empfehle ich etwas preiswertes wie z.B. http://www.conrad.de/goto.php?artikel=708054 Dann kannst DU das ganze völlig ohne Halbleiter realisieren. Hat den Vorteil, Du brauchst keine Widerstände, und nur wenig löten.
Benutzeravatar
Thomas
34497
Forengründer
 
Beiträge: 854
Registriert: Mittwoch 26. Juni 2002, 17:24
Postleitzahl: 00000
Land: Germany / Deutschland

Re: Frage zu einer Schaltung mit Dipswitch und Transistoren

Neuer Beitragvon talbot_de am Montag 17. November 2008, 19:16

Das ist eine hervorragende Idee. So brauch ich nur eine Steckplatine, nen Öffner-Schalter und ein Gehäuse wo ich das ganze unterbring.
Wobei... halt: Ich möchte das die Lampe in genau der einen Stellung AUSgeht und sonst immer an ist. Dafür reicht aber doch dann ein einzelner Transistor um das Ausgangssignal der in Reihe geschalteten Schalter zu negieren, oder?
Benutzeravatar
talbot_de
Threadstarter
34498
Junior Mitglied
 
Beiträge: 28
Registriert: Montag 17. November 2008, 11:06
Wohnort: Gladbeck
Postleitzahl: 45966
Land: Germany / Deutschland

Re: Frage zu einer Schaltung mit Dipswitch und Transistoren

Neuer Beitragvon Thomas am Montag 17. November 2008, 19:33

Ich bin gerade noch am überlegen, ob es nicht auch ohne Transistor geht, aber denke eher nicht. Ein Transistor würde dann wie Du geschreiben hast reichen um die Funktion umzudrehen dabei brauchst Du eine Emitterschaltung. Wichtig ist jetzt noch die Berechnung der Widerstände für den Transistor ansonsten raucht er Dir einfach ab - ohne nachzudenken -.

Falls Du das so machen möchtest, sag bescheit und wir kümmern uns um das Berechnen. :idea:
Benutzeravatar
Thomas
34499
Forengründer
 
Beiträge: 854
Registriert: Mittwoch 26. Juni 2002, 17:24
Postleitzahl: 00000
Land: Germany / Deutschland

Re: Frage zu einer Schaltung mit Dipswitch und Transistoren

Neuer Beitragvon burny750 am Montag 17. November 2008, 20:06

Moin,
denke ich auch, ein oder zwei Transistoren langen.
Für die Lampe (so groß wird die ja nicht sein) sollte ein BC517 (npn Darlington) wohl reichen.
Basisvorwiderstand würd ich auf 3k3 schätzen.
Wenn Du die Dip-Schalter als reine Schlißer nimmst, brauchst Du noch einen zweiten Transistor.
Gruß Holger
burny750
34500
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 101
Registriert: Dienstag 7. Oktober 2008, 23:19
Postleitzahl: 21629
Land: Germany / Deutschland

Re: Frage zu einer Schaltung mit Dipswitch und Transistoren

Neuer Beitragvon talbot_de am Montag 17. November 2008, 20:23

Jau. Das hab ich mir schon gedacht das man da noch nen Widerstand braucht ;)

Du hast mir bisher aber prima geholfen. Vor allem durch diese genial einfache Idee.

Ich mach mal kurz ne Faktenliste damit ich nichts vergesse:

X Schiebeschalter (je nachdem wieviele "bit" ich verstellen will)
1 Transistor (was für einen genau nimmt man da? Bei reichelt/conrad gibt's tausende)
2 Widerstande (Da wär ich happy wenn ihr mir die berechnet) ;)
3 AA Batterien (à 1,5 V)
1 Lampe die genau 4,5V abnimmt
1 Schnappschalter (öffner) um die Schaltung zu aktivieren (So kann ich Kriechstrom vermeiden wenn keiner da ist. Das schont die Batterien)

Hab ich was vergessen? Glaube nicht...

Die Schaltung müsste dann doch so aussehen (vereinfacht):
http://www.bildercache.de/bild/20081117-213750-132.png

Wobei S3 der Schnappschalter ist, der verhindern soll das Kriechstrom fließt.

S1 und S2 sind vereinfacht für die vielen Schiebeschalter. Als Transistor hab ich jetzt mal irgendeinen genommen den ich in der Eagle Light Datenbank fand. Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Widerstandswerte... oder?

Edit: Bild nochmal geändert. Mir ist da noch was aufgefallen.
Benutzeravatar
talbot_de
Threadstarter
34501
Junior Mitglied
 
Beiträge: 28
Registriert: Montag 17. November 2008, 11:06
Wohnort: Gladbeck
Postleitzahl: 45966
Land: Germany / Deutschland

Re: Frage zu einer Schaltung mit Dipswitch und Transistoren

Neuer Beitragvon Thomas am Montag 17. November 2008, 20:51

Hi,

1 Transistor (was für einen genau nimmt man da? Bei reichelt/conrad gibt's tausende)

siehe den Beitrag von burny750 einen weiter oben. Oder einfach nen BC547. Das kommt jetzt auf die Leisuntg der Lampe an (und damit dem Strom)
2 Widerstande (Da wär ich happy wenn ihr mir die berechnet) ;)

Gib mal noch die Leistung der Lampe an. (steht meist drauf)

1 Lampe die genau 4,5V abnimmt

ok, das ist schon besser als "4,5V Strom" :lol: aber kein Problem!
DIe Lampe wird mit 4,5V betrieben und benötigt für die volle Leistung den Strom von x mA
[formelzeichen]P = U * I[/formelzeichen]
Damit [formelzeichen]I = P / U[/formelzeichen]

1 Schnappschalter (öffner) um die Schaltung zu aktivieren (So kann ich Kriechstrom vermeiden wenn keiner da ist. Das schont die Batterien)

Nicht nötig Du kannst ja einen der Schiebeschalter dafür verwenden. damit ist die Schaltung dann Stromlos. Es sei denn Du möchtest einen Taster einsetzen, damit die Lampe nur leuchtet und funktioniert wenn draufgedrückt wird. Aber das macht dann generell nicht so viel sinn. Kriechströme kannst in dem Fall vergessen (Schalter sind ja offen)

Die Schaltung müsste dann doch so aussehen (vereinfacht):

Bilder bitte dirket hier im Forum hochladen, dann kann der Beitrag auch noch nach langer Zeit angeschaut werden.
20081117-213750-132.png


In Deiner Schaltung leuchtet die Lampe nun immer sobald S3 geschlossen ist. Und falls der Transistor schaltet ist ganz rum.

Schau es Dir mal nochmal on.

Schönen Abend!
Benutzeravatar
Thomas
34503
Forengründer
 
Beiträge: 854
Registriert: Mittwoch 26. Juni 2002, 17:24
Postleitzahl: 00000
Land: Germany / Deutschland

Re: Frage zu einer Schaltung mit Dipswitch und Transistoren

Neuer Beitragvon talbot_de am Montag 17. November 2008, 21:59

Thomas hat geschrieben:
2 Widerstande (Da wär ich happy wenn ihr mir die berechnet) ;)

Gib mal noch die Leistung der Lampe an. (steht meist drauf)
1 Lampe die genau 4,5V abnimmt

ok, das ist schon besser als "4,5V Strom" :lol: aber kein Problem!
DIe Lampe wird mit 4,5V betrieben und benötigt für die volle Leistung den Strom von x mA
[formelzeichen]P = U * I[/formelzeichen]
Damit [formelzeichen]I = P / U[/formelzeichen]

Eigentlich ist's nicht nur eine Lampe. Da ist auch noch ein kleiner Elektromotor der so einen Reflektor um die Lampe rotieren lässt. Die sind aber parallelgeschaltet und gehen gleichzeitig an wenn der Ein- Schalter betätigt wird. Da das allerdings billigste China Massenproduktion ist, steht weder an der Lampe noch an dem Motor ein Leistungswert dran. Die beiden Verbraucher sind auch direkt an die Batterien angeschlossen, keine Wiederstände zu finden. Was bedeutet das für eventuell benötigte Widerstände für den Transistor?

In der Rechnung wäre ja U = 4,5V. Wie find ich P raus?

Thomas hat geschrieben:
1 Schnappschalter (öffner) um die Schaltung zu aktivieren (So kann ich Kriechstrom vermeiden wenn keiner da ist. Das schont die Batterien)

Nicht nötig Du kannst ja einen der Schiebeschalter dafür verwenden. damit ist die Schaltung dann Stromlos. Es sei denn Du möchtest einen Taster einsetzen, damit die Lampe nur leuchtet und funktioniert wenn draufgedrückt wird. Aber das macht dann generell nicht so viel sinn. Kriechströme kannst in dem Fall vergessen (Schalter sind ja offen)


Die Schaltung soll ja stromlos sein wenn die Kiste zu ist. Kiste auf -> Schnappschalter schließt -> Lampe leuchtet.

Dann muss die Richtige Kombi an den Schiebereglern eingestellt werden damit die Lampe ausgeht und die Cacher wissen das sie das Rätsel (welches ich dazu noch stelle) richtig gelöst haben.

Thomas hat geschrieben:Bilder bitte dirket hier im Forum hochladen, dann kann der Beitrag auch noch nach langer Zeit angeschaut werden.

Das Forum meinte ich darf nur Bilder der Größe 400x400 hochladen und da war die Schaltung nicht zu lesen. Wahrscheinlich hast du als Moderator mehr Rechte.

In Deiner Schaltung leuchtet die Lampe nun immer sobald S3 geschlossen ist. Und falls der Transistor schaltet ist ganz rum.

"Ist ganz rum" heisst die Lampe ist dann aus? Weil das will ich ja erreichen. Der Transistor schaltet, wenn die beiden Schalter S1 und S2 im Bild leiten, richtig?
Benutzeravatar
talbot_de
Threadstarter
34506
Junior Mitglied
 
Beiträge: 28
Registriert: Montag 17. November 2008, 11:06
Wohnort: Gladbeck
Postleitzahl: 45966
Land: Germany / Deutschland

Re: Frage zu einer Schaltung mit Dipswitch und Transistoren

Neuer Beitragvon burny750 am Dienstag 18. November 2008, 14:15

Moin,
so wird das nix mit Deiner Schaltung. Wenn der Transistor schlatet wird höchstenst Q1 und R2 warm.
Ein Transistor steuert durch, wenn ein Basistrom fließt. Bei Deiner Schalteranornung macht der Transistor das, wenn an den Schaltern die richtige Kombination eingestellt ist. Dafür könntest Du dann aber den Transistor auch weg lassen und Lampe/Motor gleich direkt über die Schalter ansteuern. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, willst Du aber genau das umgekehrte erreichen.

Die Lampe soll aus gehen, wenn die richtige Kombination eingestellt ist.
Ich habe Deine Schaltung mal ein wenig umgezeichnet, OHNE elektrisch was zu ändern, vieleicht kommst Du ja selber drauf.

Da du nicht weißt, welche Stromaufnahme Lampe/Motor haben, würde ich für den Transistor einen Feldeffekttransistor (FET) wie den IRF7401 nehmen. Damit schätzte ich bist Du auf der sicheren Seite.

Bei einem FET heißen die Anschlüsse D (Drain), S(Source), G(Gate) sie entsprechen
D --> C(ollektor), S --> E(mitter), G --> B(asis)

Am Gate schließt Du zwei Widerstände an. Einen 1kOhm nach Plus, einen 10kOhm nach Minus.
Lampe/Motor kommen zwischen Plus und Drain. Source kommt an Minus.

Deine Schalter schaltest Du alle hintereinander in Reihe, in der gewünschten Kombination.
Die beiden offenen Enden der Schalterreihe komen an Gate und Minus.

Bei falscher Kombination ist die Schalterreiche offen. Der FET bekommt am Gate über den Spannungsteiler 1kOhm mit 10kOhm etwa 3V und steuert dann die Strecke von D--->S niederohmig. Lampe/Motor sind an.
Bei richtiger Kombination sind alle Schalter geschlossen, das Gate vom FET liegt auf Masse und er wird zwischen D-->S hochohmig. Dadurch gehen Lampe/Motor aus.

Den Kistenschalter machst Du direkt hinter die Akkus und versorgst darüber die ganze Schaltung mit Strom.

Viel Bass beim Spaßteln :wahhh:
Gruß Holger

PS: ich würde übrigens bei Reichelt.de oder Pollin.de bestellen. Die sind i.d.R. deutlich günstiger als das große "C".
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
burny750
34509
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 101
Registriert: Dienstag 7. Oktober 2008, 23:19
Postleitzahl: 21629
Land: Germany / Deutschland

Re: Frage zu einer Schaltung mit Dipswitch und Transistoren

Neuer Beitragvon Thomas am Dienstag 18. November 2008, 14:50

Hast Du ein Multimeter- Messgerät?
Dann hänge Deine "Motor-Lampe" und noch in Reihe das Strommessgerät an die Spannungsversorgung.
Dann weißt Du welcher Stom fließt.
Benutzeravatar
Thomas
34510
Forengründer
 
Beiträge: 854
Registriert: Mittwoch 26. Juni 2002, 17:24
Postleitzahl: 00000
Land: Germany / Deutschland

Re: Frage zu einer Schaltung mit Dipswitch und Transistoren

Neuer Beitragvon talbot_de am Dienstag 18. November 2008, 15:05

Ich hatte mal eins. Das hat mein Bruder verschlampt. :-/ Mal schauen ob ich's noch finde.

Ansonsten probier ich's erstmal so wie Holger das vorgeschlagen habe. In Essen gibts nen Conrad. Bin heute abend da im Kino, vielleicht schau ich da noch eben rein. Dann spar ich Versandkosten, das gleicht den Kostenvorteil von Reichelt/Pollin aus ;).

Vielen lieben Dank erstmal für die Hilfe. Ich lass von mir hören wenn ich erfolgreich war mit meiner Schaltung.
Benutzeravatar
talbot_de
Threadstarter
34511
Junior Mitglied
 
Beiträge: 28
Registriert: Montag 17. November 2008, 11:06
Wohnort: Gladbeck
Postleitzahl: 45966
Land: Germany / Deutschland

Nächste

Zurück zu Fragen zur Elektronik

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 19 Gäste