Bildschirmlesegerät im Eigenbau

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Bildschirmlesegerät im Eigenbau

Neuer Beitragvon *ELEKTRIX* am Samstag 2. Januar 2010, 17:48

Hallo zusammen,

bräuchte mal ganz dringend Eure Hilfe.
Gibt es eine Möglichkeit eine Kamera direkt an einen TFT anzuschliessen?
Mache mir da ein wenig Sorgen über die Auflösung wenn ich eine 640x480 Kamera an einen 22" TFT anschliesse. Habe vor ein Vergrößerungsgerät zu bauen, wo man z.B. eine Postkarte oder eine Zeitung vor die Kamera hält und der Monitor das Bild dann vergrößert darstellt. Sowas für ältere Leute halt. Hier mal ein Link was ich meine: http://www.beta-hilfen.de/index.php?pageid=6

Weiss halt nicht was ich genau dafür benötige.
Das ganze sollte auch einfach aufgebaut sein, also Monitor einschalten und fertig.



Schonmal vielen Dank :traurig:

Schönen Gruß
Thomas
*ELEKTRIX*
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Re: Bildschirmlesegerät im Eigenbau

Neuer Beitragvon BlueHazzard am Donnerstag 7. Januar 2010, 13:18

Hallo,
Es gibt viele Überachnungskameras, und irgendwo habe ich mal eine Mikroskopkamera gesehen. Die haben alle einen Compsite Videosausgang. Den kann man an fast jeden Fernseher anschließen, der entweder einen Compsite Eingang, oder einen SCART Eingang hat. Es gibt sogar einen Einkoppler in das Antennensignal.

Es ist nur die richtige Kamera zu finden... Und die findest du in jeden größeren Elektrofachgeschäft wie C oder R oder auch beim großen Auktionshaus E....

mfg.
und allen ein gutes neues Jahr.
ich würde gern die Welt verbessern, aber Gott gibt mir den Quellcode nicht....

Rechtschreibfehler sind GRATIS!!!!

übernehme keine Verantwortung für Schäden die auf Grund von Falschen Tipps meinerseits entstehen
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Re: Bildschirmlesegerät im Eigenbau

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 7. Januar 2010, 19:21

Hi,

das Problem taucht dann auf, wenn das ein normaler PC-Monitor ist und kein Fernseher. Dann hat der keinen Videoeingang. Ich habe mir vor zwei Jahren eine kleine Videowandler-Box gekauft und kann so mit einer Ü-Kamera auf den alten TFT-Monitor Monitor. Lag damals um die 55 Euro herum.

Gruß Lothar
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Re: Bildschirmlesegerät im Eigenbau

Neuer Beitragvon *ELEKTRIX* am Donnerstag 7. Januar 2010, 21:32

Hallo,

Vielen Dank für eure Antworten.
@Erfinderlein: wie sah das Bild aus? Durch die Videobox sollte das Bid doch verstärkt werden oder?
Ist dann das ganze Bild auf dem TFT oder wird das Bild gestreckt?

Danke und Gruß
*ELEKTRIX*
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Oder Makrofotografie im weitesten Sinne

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 7. Januar 2010, 22:19

Dazu solltest du dich erst mal ein wenig mit den Grundlagen der Fernsehtechnik beschäftigen. Dort sind die Dinge weitgehend festgezurrt, ja genormt. Von Spezialitäten mal abgesehen, hat jede Kamera also die selbe Anzahl von Zeilen und arbeitet mit jeweils einem einzigen Elektrodenstrahl, der die bildempfindliche Fläche dermaßen abtastet, wie im Fernseher der Elektronenstrahl seine Intensitätsschwankungen auf der Innenseite der Bildröhre abgibt. Da sprechen wir von der Zeilenfrequenz und der Bildwiederholfrequenz. Beim Röhrenmonitor am PC im Prinzip das Selbe und beim Flachbildschirm muß das halt für den Matrixbetrieb umgerechnet werden.

Die Vergrößerung kommt also schon bei der Aufnahme ins Spiel. Ich kann mit einem Teleobjektiv Dinge heran holen und somit schon mal vergrößern. In aller Regel nimmt man aber bei solchen Anlagen eine Art Makro-Zoom, um den jeweils gewünschten Abbildungsmaßstab einzustellen.

Also selbst wenn die Kamera per Objektiv nur eine Briefmarke sieht, bleibt die Abtastung und ihr Timing identisch, sowohl in der Kamera als auch im Monitor. Und genau deswegen, weil diese aufgenommenen Zeilen eine Briefmarke beinhalten, wird diese auch formatfüllend auf dem Bildschirm erscheinen.

Aus der Zeit, wie ich mit solchen Anlagen gespielt habe liegt hier noch ein lichtstarkes Schneider Kreuznach Variogon 1:2 mit verstellbarer Brennweite von 18 bis 90 mm. ca 70 mm Objektivdurchmesser und etwa 800 Gramm. Das hatte ich damals gekauft, um universell genug zu sein um die jeweilgen Anwendungsparameter auf einer Verpackungsmaschine von Fall zu Fall zu ermitteln und die Brennweite des dann zu verwendenden Objektives zu ermitteln. Das Objektiv hat den sogenannten C-Mount, wie er an allen gängigen Kameras mit auswechselbarer Optik verwendet wird. Wenn du so eine Kamera hast und meinst so ein Universalobjektiv zu brauchen; ich wollte es ohnehin in nächster Zeit in ebay einstellen.

Diese Ausführungen kannst du auch vertiefen, wenn du dich mal intensiver mit Fotografie beschäftigst. Dort gelten für die Objektive und so Dinge wie Abbildungsmaßstab auch die physikalischen Gesetze der Optik.

Gruß Lothar
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Re: Bildschirmlesegerät im Eigenbau

Neuer Beitragvon *ELEKTRIX* am Donnerstag 7. Januar 2010, 22:40

Also selbst wenn die Kamera per Objektiv nur eine Briefmarke sieht, bleibt die Abtastung und ihr Timing identisch, sowohl in der Kamera als auch im Monitor. Und genau deswegen, weil diese aufgenommenen Zeilen eine Briefmarke beinhalten, wird diese auch formatfüllend auf dem Bildschirm erscheinen.


D.h. wenn ich ein 50" LCD nehme ist das Bild von der Auflösung/Qualität genauso wie bei einem 7" ?
*ELEKTRIX*
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Re: Bildschirmlesegerät im Eigenbau

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 8. Januar 2010, 08:48

Ich sehe schon, dein Vorstellungsvermögen mußt du noch trainieren.
D.h. wenn ich ein 50" LCD nehme ist das Bild von der Auflösung/Qualität genauso wie bei einem 7" ?


Wieder mal, im Prinzip ja. Aber hier kommt jetzt der Efekt, wie wenn du ein gedrucktes Bild mit einer starken Lupe anschaust. Du siehst auf dem Papier viele Pünktchen und das ach so schöne Bild besteht aus lauter solchen.
Nicht anders ergeht es dir mit dem 50" Bildschirm.
Um den Eindruck von Schärfe und Brilianz des 7".ers zu erreichen mußt du dir den Monitor von weit weg anschauen.
Das geht aber aus dem oben geschriebenen schon klar hervor. Innerhalb einer vorgegebenen Norm kannst du die Physik nicht verbiegen.
Um zum Fotografieren zurück zu kehren.: Warum haben die Hersteller wohl immer höhere Auflösungen bei den Kamerachips gefordert und letztlich auf den Markt gebracht? Oder warum scannt man Dokumente nicht mit 64 pixels pro Zeile ? Denk mal nach, dann erschließt sich dir das fast wie von selbst.

Gruß Lothar
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