Transistor als Verstärker

[derguteweka]

Moin,

es gibt mal wieder Neuigkeiten:
Ich hab die hier angegebenen Schaltungen ausprobiert und werd die Ergebnisse mal kurz vorstellen:

zuerst die Schaltung von derguteweka:
ingesamt schon mal ein guter Anfang (ich weiß, ich dürfte sowas gar nicht beurteilen),
aber keine 100%ige Funktion.
Problem: Am "Ausgang" liegt eine Spannung von ca. 15V an, auch wenn kein TTL-Eingang vorhanden ist.
Beträgt die Eingangsspannung die besagten 5V, liefert der "Ausgang" auch die gwünschten 24V.
Vielleicht nur ein Widerstand, der anders dimensioniert werden muss??

Da du die Schaltung ja einsetzen willst, solltest du das auf jeden Fall beurteilen!
Wenn du mit einem Multimeter die Ausgangsspannung der Schaltung misst, ohne dass sonstwas dran haengt, kann das schon sein.
Sobald aber irgendein Verbraucher - und sei's nur die LOGO - dranhaengt, sollte die Spannung im ausgeschalteten Zustand auch recht nahe bei 0V liegen. Du kannst ja mal noch einen weiteren 4.7KOhm (Hoffentlich haste gleich einen 10er Pack davon gekauft :) ) Widerstand zwischen den Collector von BD140 und Masse schalten. Dann muss eigentlich Ruhe sein - sonst laeuft noch irgendwas anderes schief...

Gruss
WK

[derguteweka]

Moin,

Jetzt musst' ich das doch auch mal ausprobieren. Hier bei mir hat's auf Anhieb so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt hab' (ohne zusaetzlichen Widerstand von 4.7K vom Collector BD140 nach Masse). Allerdings hat mein Voltmeter auch nur 625KOhm Innenwiderstand im 25V Messbereich. Die Schaltung wird von einem 74HC04 Inverter angesteuert (Die gruenen LEDs unten rechts, der Leistungswiderstand und das Trimmpoti haben nix mit der Schaltung zu tun. Interessant fuer den Aufbau ist nur die linke Haelfte des Steckbretts).
Ich musste das Filmchen vom Experiment zippen, das Forum weigert sich, .avi Dateien als Attachment an Posts zu pappen.

Gruss
WK

[Hochspannung2000]

vielleicht hab ich nen fehler mein zusammenstecken gemacht.
Das Steckbrett is net grad mein bester Freund...
Werds nochmal zusammenbasteln und evtl. Bilder dazu hochladen.

ich werds dann jetzt mal "unter Last" messen...

danke

[anders]

Das Steckbrett is net grad mein bester Freund.

Und wahrscheinlich sogar überflüssig.

Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken: Dies hier ist i.W. der Vorschlag von Baldwin.
Wegen der Nummerierung der Anschlüsse solltest du einen Blick in das Datenblatt werfen:
http://www.datasheetcatalog.org/datashe ... dy7lky.pdf
Einfacher geht es doch wohl kaum:

Treiber.pdf

[BernhardS]

Hallo,

inzwischen habe ich auch gezeichnet...und nachdem sich das Thema irgendwie auswächst auch kurz praktisch ausprobiert.

5_24V.JPG

Alle Widerstände einfach 100 kOhm, trotz der etwas unsauberen Schaltung überhaupt kein Problem.

Bernhard

[Hochspannung2000]

Das Steckbrett is net grad mein bester Freund.

Und wahrscheinlich sogar überflüssig.

Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken: Dies hier ist i.W. der Vorschlag von Baldwin.
Wegen der Nummerierung der Anschlüsse solltest du einen Blick in das Datenblatt werfen:
http://www.datasheetcatalog.org/datashe ... dy7lky.pdf
Einfacher geht es doch wohl kaum:

Treiber.pdf

das sieht in der Tat verdammt einfach aus.

Ich versteh nicht, warum das bei mir alles nicht so klappt.

Gestern erst hab ich über die Schaltung von derguteweka berichtet,
nachdem diese bei Ihm aber einwandfrei funktioniert, hab ich das ganze heute nochmals probiert.
Die Ergebnisse sind die selben:
ohne TTL hab ich am Ausgang ca. 10V, mit TTL meine gewünschten 24V (siehe Bilder).
Anfangs nur mit einer LED belastet, später dann mit einer Glühbirne - das Ergebins ändert sich aber nur im mV-Bereich. Um etwaige Fehler auf dem Steckbrett auszumärzen, hab ich einfach kurz ne kleine Platine geätzt. Hat aber auch nix gebracht.

Ich bin da langsam am verzweifeln.

werd dann jetzt mal die Schaltungen von BernhardS und anders testen.
Soweit schon mal danke dafür!!

[anders]

Anfangs nur mit einer LED belastet, später dann mit einer Glühbirne -

Beides solltest du vermeiden.
Eine LED darf ohnehin nicht ohne Vorwiderstand betrieben werden und für eine Glühlampe reicht der Strom durch den Optokoppler nicht.

Du schriebst, dass die Last etwa 1,5mA braucht, und dafür ist die Schaltung mit dem Optokoppler dimensioniert.
Eine LED wird typisch mit etwa dem zehnfachen Strom betrieben, und bei einer Glühlampe ist es eher das hundertfache. Das dürfte der Ausgangstransistor des Optokopplers nicht überleben,

[derguteweka]

Moin,

Anfangs nur mit einer LED belastet, später dann mit einer Glühbirne -

Beides solltest du vermeiden.
Eine LED darf ohnehin nicht ohne Vorwiderstand betrieben werden und für eine Glühlampe reicht der Strom durch den Optokoppler nicht.

Genau aus dem Grund hatte ich den BD140 vorgeschlagen, der kann ein paar LEDs (Vorwiderstand kann man doch prima auf den Photos erkennen) oder auch eine kleine Gluehbirne treiben.

Zu den 10V und den Photos: Kann das sein, dass da ein paar Beinchen an den Transistoren (vor allem BD140) vertauscht sind - ich kanns nicht so recht erkennen, weil ich das Kupfer auf der Platine nur erahne.

Gruss
WK

PS: Ich hab's aber hier grad mal nachgestellt mit aehnlichen Ergebnissen wie bei dir: Jetzt bin ich mir ziemlich sicher: Du hast Emitter und Collector vom BD140 vertauscht.

[Hochspannung2000]

PS: Ich hab's aber hier grad mal nachgestellt mit aehnlichen Ergebnissen wie bei dir: Jetzt bin ich mir ziemlich sicher: Du hast Emitter und Collector vom BD140 vertauscht.

ich hab beide Anschlüsse vertauscht, mit dem Ergebnis, dass die Aussgangsspannung ständig 24V beträgt - unabhängig vom TTL-Signal. Hat also leider auch nicht funktioniert.
Ich verstehs einfach nicht...

Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken: Dies hier ist i.W. der Vorschlag von Baldwin.
Wegen der Nummerierung der Anschlüsse solltest du einen Blick in das Datenblatt werfen:
http://www.datasheetcatalog.org/datashe ... dy7lky.pdf
Einfacher geht es doch wohl kaum:

ok, habs zum laufen gebracht
Endlich mal ein Erfolgserlebnis

Hallo,
inzwischen habe ich auch gezeichnet...und nachdem sich das Thema irgendwie auswächst auch kurz praktisch ausprobiert.
Alle Widerstände einfach 100 kOhm, trotz der etwas unsauberen Schaltung überhaupt kein Problem.

Alles klar,
läuft soweit auch gut.
Was hast du eigentlich mit der "unsauberen Schaltung" gemeint?

Danke nochma an alle für Eure Bemühungen!!

[derguteweka]

Moin,

ich hab beide Anschlüsse vertauscht, mit dem Ergebnis, dass die Aussgangsspannung ständig 24V beträgt - unabhängig vom TTL-Signal. Hat also leider auch nicht funktioniert.
Ich verstehs einfach nicht...

Hmm, ja irgendwie sehr eigenartig...

Hallo,
inzwischen habe ich auch gezeichnet...und nachdem sich das Thema irgendwie auswächst auch kurz praktisch ausprobiert.
Alle Widerstände einfach 100 kOhm, trotz der etwas unsauberen Schaltung überhaupt kein Problem.

Alles klar,
läuft soweit auch gut.
Was hast du eigentlich mit der "unsauberen Schaltung" gemeint?

Danke nochma an alle für Eure Bemühungen!!

Na, immerhin funktioniert wenigstens irgendwas :) wobei "meine" Schaltung und die von bernhardS recht aehnlich aufgebaut sind - da ist mir noch unklarer, warum das Dingens von mir bei dir so hartleibig ist...

Gruss
WK

[Hochspannung2000]

Na, immerhin funktioniert wenigstens irgendwas :) wobei "meine" Schaltung und die von bernhardS recht aehnlich aufgebaut sind - da ist mir noch unklarer, warum das Dingens von mir bei dir so hartleibig ist...
Gruss
WK

ich versteh´s ja auch nicht....?!

Werd die Schaltung nochmal unter die Lupe nehmen,
mal schauen ob ich was finde...

[BernhardS]

Hallo,

Was hast du eigentlich mit der "unsauberen Schaltung" gemeint?

Naja, zum Beispiel wenigstens den Eingang mit einem (hohen) Widerstand auf Masse legen, sonst fängt die Schaltung zu leicht Störimpulse ein.
Die Verwendung von lauter gleichen Widerständen ergibt ein "suboptimales" Schaltverhalten. Bei den Schaltzeiten einer LOGO vielleicht nicht weiter wichtig.

Das LOGO-Kauderwelsch kann ich übrigens, naja einigermaßen. Ist anfangs etwas befremdlich.

Bernhard