Transistor als Verstärker

[Hochspannung2000]

Servus zusammen,
muss euch mal wieder mit meinen Problemen belästigen...

Folgende Situation: Ein rechtecksignal (5V) soll mittels Transistor(en) auf 24V verstärkt, aber nicht invertiert werden.
Im Anhang hab ich eine Skizze, zum Verständnis mit einem Relais dargestellt.

Schwierigkeiten bereitet mir hier vorallem, dass es theoretisch keine Last gibt, die der Transistor schaltet.
Das auf 24V verstärkte Signal wird auf einen digitalen Eingang einer Logo geschaltet. Dieser zieht ca. 1,5mA

Da ich kein Elektroniker bin, tu ich mir hier natürlich schwer. Auch, was die Bauteilauswahl und Dimensionierung von evtl. vorhandenen Vorwiderständen angeht.

Im www gibts natürlich etliche Schaltungen mit Transistoren als Verstärker, nirgends wird jedoch beschrieben, welcher Typ dafür geeignet ist etc. Dazu kommt noch, dass in so ziemlich allen Fällen eine Last geschaltet wird (Lampe o. Ä.).
Ich benötige aber lediglich den geschalteten +Pol.

Kann mir da jemand weiterhelfen?

[anders]

Ein rechtecksignal (5V) soll mittels Transistor(en) auf 24V verstärkt, aber nicht invertiert werden.

Nimm die Basisschaltung.
Damit erreichst du eine hohe Spannungsverstärkung ohne Invertierung, aber die Stromverstärkung ist etwas kleiner als 1, d.h. du brauchst zur Ansteuerung praktisch den gleichen Strom wie im Lastkreis.

[Hochspannung2000]

und mit welchem Transistor?
Vorwiderstände? Dimensionierung?

Ich hab echt keinen blassen Schimmer von solchen Schaltungen

[derguteweka]

Moin,

Die Schaltung ist jetzt nicht getestet, aber sie koennte mit einiger Wahrscheinlichkeit schon so ungefaehr funktionieren...Oder brauchst du, wie bei einem Relais, auch eine galvanische Trennung zwischen TTL und Logo?

24V-driver.png

Gruss
WK

[Baldwin]

guten Tag!
Wäre ein Optokoppler nicht die sauberste Lösung ?
fG Baldwin

[Hochspannung2000]

Moin,

Die Schaltung ist jetzt nicht getestet, aber sie koennte mit einiger Wahrscheinlichkeit schon so ungefaehr funktionieren...Oder brauchst du, wie bei einem Relais, auch eine galvanische Trennung zwischen TTL und Logo
Gruss
WK

galvanische Trennung ist nicht nötig,
die Gesamte Schaltung wird von einem Quelle versorgt.

[Hochspannung2000]

guten Tag!
Wäre ein Optokoppler nicht die sauberste Lösung ?
fG Baldwin

An den hab ich auch schon gedacht,
die Probleme sind aber die selben wie beim Transistor:

ich hab keinen blassen schimmer, was das Bauteil an sich angeht und die Dimensionierung davon

[SAD]

Hi!

Wie wäre es hiermit?
http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... storen.htm

Etwas nach unten scrollen,da ist 'ne Schaltung skizziert:Von TTL nach 24V.

[Hochspannung2000]

danke

ich werd mal beide Schaltungen ausprobieren!

[drunkenmunky]

was hat denn die Eingangsspannung, die du verstärken willst für eine Frequenz?

wenn die relativ hoch ist musst du schauen dass die Transistoren nicht in Sättigung gelangen, da sie sonst zulange brauchen um da wieder rauszukommen und damit dein Ausgangssignal verfälscht...

[Baldwin]

Was ist mit Optokoppler?

Oder hab ich was falsch verstanden?

[anders]

was hat denn die Eingangsspannung, die du verstärken willst für eine Frequenz?

wenn die relativ hoch ist musst du schauen dass die Transistoren nicht in Sättigung gelangen

Das kann man hieraus entnehmen:

Das auf 24V verstärkte Signal wird auf einen digitalen Eingang einer Logo geschaltet. Dieser zieht ca. 1,5mA

Die Logo wird nicht unmäßig schnell sein.
Vielleicht ist deshalb die von Baldwin vorgeschlagene Lösung mit dem Optokoppler die geschickteste.
Man darf diese ja auch einsetzen, wenn keine Potentialtrennung erforderlich ist.
Dimensionierung ergibt sich aus dem CTR, das wohl kaum unter 50% liegen wird.
Für die 1,5mA am Ausgang braucht man dementsprechend eingangsseitig höchstens 3mA, und die muss die treibende Schaltung eben liefern können.
Für die meisten Logikbausteine ist das kein Problem. Eher wird man noch einen Widerstand zwischen Ausgang und LED brauchen, damit der Strom nicht zu hoch wird.

[derguteweka]

Moin,

Ja, Optokoppler, Basisschaltung - von mir aus auch gerne Fluxkompensator mit 1.2 Gigawatt. Aber liest denn keiner, was zum Problem unmittelbar dazugehoert:

Da ich kein Elektroniker bin, tu ich mir hier natürlich schwer. Auch, was die Bauteilauswahl und Dimensionierung von evtl. vorhandenen Vorwiderständen angeht.

Und spaeter:

und mit welchem Transistor?
Vorwiderstände? Dimensionierung?

Ich hab echt keinen blassen Schimmer von solchen Schaltungen

Also schmeisst man dem Threaderoeffner einfach ein Schlagwort an den Kopf, den Rest soll er sich "googlen"?
Wuerde ich, haette ich so ein Problem, als nicht sehr hilfreich empfinden.
Also wie waer's - rafft euch auf, malt ein Schaltbild, gebt konkrete Bauteilbezeichnungen an, etc. pp....

Gruss
WK

[BernhardS]

Hallo,

in dem Fall gibt es einen sehr großen Spielraum bei der Dimensionierung, deswegen steigt keiner so richtig drauf ein. Unsereiner hat so eine Schachtel mit Teilen die beim Werkstattfegen gefunden wurden, damit baut man halt drauflos. Musst Du bitte verstehen, zu einfach ist auch schwer.

Es stimmt nicht, daß es keine "Last" zu schalten gibt. Die Last ist einfach ein Widerstand. Ich mach später eine kleine Skizze, jetzt geht es gerade nicht.

Bernhard

[Hochspannung2000]

es gibt mal wieder Neuigkeiten:
Ich hab die hier angegebenen Schaltungen ausprobiert und werd die Ergebnisse mal kurz vorstellen:

zuerst die Schaltung von derguteweka:
ingesamt schon mal ein guter Anfang (ich weiß, ich dürfte sowas gar nicht beurteilen),
aber keine 100%ige Funktion.
Problem: Am "Ausgang" liegt eine Spannung von ca. 15V an, auch wenn kein TTL-Eingang vorhanden ist.
Beträgt die Eingangsspannung die besagten 5V, liefert der "Ausgang" auch die gwünschten 24V.
Vielleicht nur ein Widerstand, der anders dimensioniert werden muss??

Zum Beitrag von SAD:
ich hab die Schaltung "Pegelwandler von TTL nach +24V" wie angegeben nachgebaut,
hatte dabei schon so meine Bedenken.
Grund: am Punkt A liegt doch ständig eine Spannung an? und zwar die 24V abzüglich der Spannung an R6?
Oder hab ich da grad nen Denkfehler?

So wars dann im Versuch auch: eine konstante Spannung von unter 24V. Auch wenn am Punkt E die 5V anliegen, hat sich am Ausgang nix verändert.

Hätte nicht gedacht dass die im Grunde so einfache Schaltung so kompliziert werden kann?!

Übrigens: Danke an derguteweka: der letzte Beitrag spricht könnte von mir sein
würd ich mich aber hier sicher nie trauen zu schreiben...