spannungsverschiebung ich meinte Zeitverschiebung

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spannungsverschiebung ich meinte Zeitverschiebung

Neuer Beitragvon eddy2020 am Montag 30. August 2010, 21:50

hallo, weis einer vielleicht, mit welchen bauteilen bzw. in welcher schaltung ich eine sinus-formige-wechselspannung so veränder, das diese in der form möglichst unverändert aber in der x-achse (zeit) etwas verschoben wird?? es geht dabei um der "eingangssignal" eines induktivgebers. schon mal danke
Zuletzt geändert von Erfinderlein am Dienstag 31. August 2010, 15:37, insgesamt 1-mal geändert.
eddy2020
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Re: spannungsverschiebung

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 31. August 2010, 05:35

Hallo und guten Morgen,

zunächst auch wenn es weh tut, du bist hier nicht im chatroom und mögest wenn du Antworten bekommen willst deine Fragen zukünftig in der hier als Standard geltenden Schreibweise stellen.

Dann schreibst du von Spannungsverschiebung in der Überschrift; willst aber die Zeit verschieben

Induktivgeber haben üblicherweise kein Eingangssignal und in welcher Richtung du die Zeitverschiebung brauchst geht aus deiner Frage auch nicht hervor. Wenn der Schalter ein Signal abliefern soll, bevor er bedämpft wird, macht das etwas Aufwand und deine Bemühung könnte im Erfolgsfall durchaus patentfähig sein.

Wenn du von einer induktiven Wegmessung sprichst gelten ähnliche Bedingungen.

Einfacher wird es, wenn man von einer Zeit-Verzögerungen spricht. Das machen die verwendeten Schaltungen an sich schon und man könnte, wenn nur kurze Zeiten nötig sind solche Schaltungen hintereinander schalten. Gab es mal als sogenannte Eimerkettenschaltung. Längere Zeiten hat man dann durch den Einsatz von mit Schallwandlern versehenen Spiralen oder Drahtwickeln aus magnetostriktivem Material erzielt.

Deine Frage muß also um eindeutig zu sein, etwas präzisiert werden; O.K.?

Wenn es nur um das Betrachten des Signals geht, mußt du einen Oszillographen mit "Delay" verwenden. Das setzt eine Doppelzeitbasis voraus.

Also: Was willst du

Gruß Lothar
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Re: spannungsverschiebung

Neuer Beitragvon eddy2020 am Dienstag 31. August 2010, 11:50

Ok, da hab ich mich wohl etwas undeutlich ausgedrückt. Das Eingangssignal wird von einem Induktivgeber erzeugt, an dem eine Blechscheibe (mit Verzahnung) rotiert. Der Impuls wird von den Zähnen am Blechrand ausgelöst. Da ich aber die Anordnung aller Zähne nicht auf mechanischen weg in Richtung früh verlagern kann, hab ich mich gefragt, ob man da nicht ne Schaltung zwischen löten kann. Die Verstellung sollte nach Möglichkeit variabel sein, und so zwischen 1°und 5° (-) betragen, bzw. zwischen 355° und 359°(+) Richtung spät.

Da ich mich leider nur mit den Grundlagen auskenn, und keinerlei Erfahrung mit gängigen Schaltungen habe, kann ich auch garnicht einschätzen welchen Aufwand man da betreiben müßte.

Wenn die Sache mit Rechnerei, verlöten und ausprobieren von ein paar Bauteilen schon zu bewerkstelligen ist, wäre das ja super. Ansonsten lass ich die Finger von.

lg
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Re: spannungsverschiebung

Neuer Beitragvon anders am Dienstag 31. August 2010, 12:35

Da will wohl einer sein Moped tunen.
Den gewünschten Effekt kann man vorzugsweise mit einer digitalen PLL erreichen.
Das ist aber zwecklos, wenn die Klopfregelung den Zündzeitpunkt ohnehin am Optimum hält.
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Re: spannungsverschiebung

Neuer Beitragvon eddy2020 am Dienstag 31. August 2010, 12:59

Richtig.Ich hab bei mir keinen Klopfsensor. Aber selbst bei den meisten neueren Fahrzeugen ist der Sensor recht sensiebel ausgelegt, bzw. meldet Erschütterugen die für Bauteile noch recht harmlos sind. Ist jetzt auch nicht umbedingt schlecht, wenn man viele km mit dem Fahrzeug fahren will.
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Re: spannungsverschiebung ich meinte Zeitverschiebung

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 31. August 2010, 16:02

Habe ichs doch gerochen, dass es um etwas patenfähiges geht. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Nur, ein Schaltungsentwicklung, welche einer fertigen Schaltung etwas vorgaukeln soll ist meist nicht sonderlich sinnvoll und von daher tendiere ich mehr zu "lass es lieber" Der zweite Punkt ist ja auch noch, dass diese Schaltung von der Zuverlässigkeit her im ungünstigsten Moment, wenn du gerade aus der Kurve beschleunigen willst aussetzt und du unter dem entgegen kommenden Traktor landest.

Wenn ich Anders richtig verstanden habe ( meine Mopedzeit liegt schon 45 Jahre zurück), kannst du davon ausgehen, dass es entsprechende fertige Regelung bei anspruchsvolleren Fahrzeugen schon gibt und eine Neuentwicklung würde nur dann Sinn machen, wenn du dich da intensiv mit beschäftigst, sodann die Schwachstellen und vor allem verbesserungswürdigen Details ausgräbst, was einen kleinen Motorenprüfstand mit guter Messtechnik einschliesst. Dann könnten wir weiterdenken und das ganze auch digital bearbeiten. Da könntest du dann eine virtuelle Schwungscheibe mitlaufen lassen, optimieren und mit den Meßwerten der richtigen synchronisieren. Die Zündung könntest du dann über 360 Grad verstellen. "Ungefähr" 355 Grad sind dann die angedachten minus 4,73 bis 5,23 Grad. O.K.?

Übrigens hat es mich gefreut, dass du im Gegensatz zu andern vor dir, deine Schreibweise ohne "mullen und knullen" an unsere angepasst hast. Danke.

Gruß Lothar
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Re: spannungsverschiebung ich meinte Zeitverschiebung

Neuer Beitragvon eddy2020 am Dienstag 31. August 2010, 17:13

Hmmm, schade, hatte ja auch schon selber meine Nase in ein paar E-Technik Bücher gesteckt, aber leider nichts dirkt in der Art gefunden. Dachte schon, dass ich da zu doof für bin. Naja hätte ja sein können, dass einer so ne Schaltungskombination im Kopf gehabt hätte. Die genaue Rechnung hätte ich ja selbst gemacht.

Wer schon ne feine Sache gewesen, sowas zu haben. Mit einer variablem Verschiebung (Poti zB.), hätte ich dann die maximale Leistung auf dem Prüfstand rauskitzeln können. Anstatt mir einen anderen (oder zwei) Zündrotoren zum Abstimmen zu kaufen.
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Re: spannungsverschiebung ich meinte Zeitverschiebung

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 31. August 2010, 18:12

Hmm.. der Eddy drückt auf die Tränendrüsen :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Vielleicht könntest du das Zündrad mit einem inkrementalen Weggeber ( bessere Lochscheibe und Lichtschranke) koppeln und die Impulse zählen. Dann kannst du über eine Tastatur dem Mikrokontroller sagen, bei welchem Winkel er feuern soll. Die Scheibe sollte aber eine Art "Referenzmarke" haben, welche den Zähler bei jeder Umdrehung löscht. damit wirst du störunempfindlicher und sparst die Zählersteuerung. Tja mit so einer Art Codierscheibe liesse sich noch manches anstellen. Könntest auch den Spritverbrauch anzeigen, wenn die Ansaugmenge pro Zündung abschätzbar ist.
Dann spinne mal weiter, wenn du Lust hast.

Gruß Lothar
Zuletzt geändert von Erfinderlein am Dienstag 31. August 2010, 18:14, insgesamt 2-mal geändert.
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