Dampfloksound BC547B

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

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Dampfloksound BC547B

Neuer Beitragvon ariel6 am Dienstag 8. Februar 2011, 19:00

Hallo
Ich wollte mir ein Dampfloksound Basteln und habe im Netz diesen Schaltplan gefunden.
T1 und T2 ist ein BC 237 und T4 sollte ein BC547 sein aber es geht nicht, auf Batterie
kein Laut und über ein Trafo nur Brummen. Dann habe ich mal eine andere
Schaltung gebastelt, die nur ein Rauschen erzeugen soll ( BC547 ) aber
der BC547 gibt kein Laut von sich.
Sagt mal habt ihr da nicht eine Idee warum nicht?
mfg
Adi
loksound-t.gif
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ariel6
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Re: Dampfloksound BC547B

Neuer Beitragvon BernhardS am Mittwoch 9. Februar 2011, 07:03

Hallo,

wenn ich das richtig sehe, wird das Rauschen dadurch erzeugt, daß die Basis-Emitterdiode "rückwärts" durchgefahren wird.
Dafür gibt es eine Mindestspannung. Die liegt so im Bereich 7-11 Volt. Es kann sein, daß eine 9V Batterie einfach nicht reicht. Schalte einfach mal die Basis an Minus und den Emitter über einen hohen Widerstand an eine Spannung die höher ist als 12-15V und miss die Spannung zwischen Basis und Emitter. Du wirst sehen, daß sie nicht über ....Beispiel: 8,9V...steigt.
In der Schaltung muss die Spannung zwischen Bais und Emitter dann auch über diesen Wert kommen.

Die Rauschspannung ist nicht sonderlich hoch und muss kräftig verstärkt werden. Kein Wunder, daß es am Trafo brummt. Das ist aber nur ein Rest der Wechselspannung, der eben verstärkt wird.

Bernhard
$2B OR NOT $2B = $FF
BernhardS
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Re: Dampfloksound BC547B

Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 9. Februar 2011, 12:06

Es kann sein, daß eine 9V Batterie einfach nicht reicht.
Doch das sollte reichen.
Ich habe aber den Eindruck, daß die Schaltung falsch bzw. unvollständig ist.
Das betrifft z.B. die Gleichrichterschaltung ohne Siebelko, die Anordnung von T1 und die wenigen an IC1 angeschlossenen Pins.
Rätselhaft auch, welchen Zweck die LED und der Phototransistor haben.
Schreib mal die Werte und Typenbezeichnungen der Bauteile dazu, vielleicht wird dann einiges klarer.
anders
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Re: Dampfloksound BC547B

Neuer Beitragvon BernhardS am Mittwoch 9. Februar 2011, 12:12

Rätselhaft auch, welchen Zweck die LED und der Phototransistor haben
Ich denke die bewirken etwas pulsierendes für das Chhh....Chhh...Chhh..
$2B OR NOT $2B = $FF
BernhardS
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Re: Dampfloksound BC547B

Neuer Beitragvon ariel6 am Mittwoch 9. Februar 2011, 16:09

Danke für die schnelle Antwort
Ic2 habe ich auch noch den Pin 2 an Masse gelekt und es ist trotz dem so
BernhardS Da hast du garnicht so unrecht,das soll eine Lichtschranke
sein für den Impuls. Chhh...Chhh...Chhh Man kann auch ein Reedkontakt
nehmen.
http://www.gotthardbahn.ch/8_modellbahn ... tronik.htm
Da ist die ganze schaltung mit beschreibung drine.
Ein kleines Rauschen konnte ich es endloken aber nicht so wie es sein soll. Dann
habe ich mal etwas verändert so das es Lauter werden sollte aber
jetzt geht wieder garnichts. Es mus doch irgend wie Funken.
Achso Ich habe in unsere Lok nur 8 Volt zur verfühgung, ich könnte
die Spannung noch etwas höher sätzen kein Tema aber nur
bis 9 - 10 Volt.
ariel6
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Re: Dampfloksound BC547B

Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 9. Februar 2011, 16:43

Ein kleines Rauschen konnte ich es endloken aber nicht so wie es sein soll.
Vermutlich ist auch nicht mehr drin.
Die Rauschspannung, die der als Zenerdiode beschaltete Transistor erzeugt, ist ziemlich gering. Wenn es anders wäre, würden viel Netzteile nicht funktionieren.
Im Gegensatz dazu erzeugt der urprünglich verwendete MM5837 ein digitales Rauschsignal mit einer Amplitude die fast der Speisespannung entspricht.
=====================
Korrigiert: MM5838 ---> MM5837
Zuletzt geändert von anders am Mittwoch 9. Februar 2011, 17:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Dampfloksound BC547B

Neuer Beitragvon ariel6 am Mittwoch 9. Februar 2011, 17:01

Das war aber so leise das Hört man kaum.
Kann man dort nicht etwas anders einsätzen das besser ist als
der BC547 oder gibt es nicht solch ein Änlichen MM5838
der fast das gleiche macht?
Vergleichbarer?
ariel6
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Re: Dampfloksound BC547B

Neuer Beitragvon ariel6 am Mittwoch 9. Februar 2011, 17:03

uch das war doch MM 5837
ariel6
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Re: Dampfloksound BC547B

Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 9. Februar 2011, 17:07

Ja, ich hatte mich nur verschrieben.
anders
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Re: Dampfloksound BC547B

Neuer Beitragvon ariel6 am Mittwoch 9. Februar 2011, 17:10

macht doch nicht
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Re: Dampfloksound BC547B

Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 9. Februar 2011, 17:14

nicht solch ein Änlichen MM5838
der fast das gleiche macht?
Am einfachsten geht das heute mit einem kleinen Microcontroller.
Wenn genügend Platz zur Verfügung steht, kann man einen solchen PRN-Generator auch mit ungefähr 3 Standard CMOS-ICs aufbauen.
anders
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Re: Dampfloksound BC547B

Neuer Beitragvon ariel6 am Mittwoch 9. Februar 2011, 17:45

Platz habe ich noch ein bischen
blos wie schalte ich den dort rein
Schaltplan?
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Re: Dampfloksound BC547B

Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 9. Februar 2011, 19:52

Wo die Anzapfungen bei einem 16 oder 17Bit-PRN-Generator liegen, muß ich selbst nachsehen.
Das muß man aber auch wissen, wenn man soetwas in einen winzigen PIC10 oder so reinprogrammiert.
Imm Prinzip braucht man nur ein langes Schieberegister, das an wenigen bestimmten Stellen angezapft wird. Diese Bits werden ge-XOR-t und das Ergebnis wieder ins Register eingefüttert.
Auf diese Weise kommen in schlecht vorhersehbarer Weise alle möglichen Sequenzen außer 000000000... vor. Das ist dann das Rauschen.
Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Maximum_Length_Sequence
anders
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Re: Dampfloksound BC547B

Neuer Beitragvon ariel6 am Donnerstag 10. Februar 2011, 16:09

Das hört sich doch schon mal Gut an, kannst den mal nach kucken Bitte?
Geht das den auch wen ich den BC547 weg nehme und dann dafür
den Ic einsätze?
ariel6
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Re: Dampfloksound BC547B

Neuer Beitragvon anders am Freitag 11. Februar 2011, 15:16

Es gibt ein kleines Problem:
Wenn man genau in das Datenblatt des MM5837 schaut, kann man sogar sehen, daß dort die Stufen 14 und 17 des 17-stufigen Schieberegisters angezapft werden.
Diese Sequenz ist also etwa 130.000 Bit lang, und wiederholt sich laut Datenblatt alle 2,4 Sekunden. Daraus ergibt sich eine interne Taktfrequenz von etwa 54kHz.

Das Problem besteht nun darin, daß man 17-Bit-Register nicht kaufen kann, wohl aber 8-Bit-Register, die man beliebig hintereinanderschalten kann.
Ich hatte ursprünglich gehofft, daß man zwei davon zu einem 16-Bit-Register zusammenschalten kann, aber dafür gibt es kein Generatorpolynom, das mit nur zwei Anzapfungen auskäme.
Für die bei 16-Bit benötigten drei Anzapfungen müsste ich drei der vier in einem Gehäuse vereingten XOR opfern, aber dann kann ich dieses IC nicht mehr als Oszillator mißbrauchen, weil ich dafür schon zwei der Gates benötige.

Jetzt besteht die Möglichkeit aus drei ICs einen PRN-Generator mit 15 Stufen zu machen, aber da befürchte ich, daß man es schon hören kann, wenn sich die Sequenz alle 0,6 Sekunden wiederholt,
oder
man nimmt vier ICs, dann kann man damit auch Register mit einer Länge von 17, 18, 20, 21, 22, oder 23 Stufen realisieren, weil alle diese mit zwei Anzapfungen auskommen.
Insbesondere die letzte Variante erscheint reizvoll, denn die erzeugte Sequenz hat eine Länge von etwa 8,3 Millionen und wiederholt sich bei 54kHz Taktfrequenz nur alle zweieinhalb Minuten. Da dürfte selbst das geübteste Ohr keine Wiederholungen des Rauschens finden können.

Was also tun?
3 ICs und 0,6 Sekunden Wiederholrate oder 4 ICs und 2,5 Minuten Wiederholrate? Die originale Sequenz des MM5837 ist damit natürlich auch möglich.

Traust du dir zu vier SMD-ICs zusammenzukleben und dort direkt dünne Drähtchen anzulöten? Die meisten Anschlüsse würden übrigens unbenutzt bleiben.

Den LM386 gibt es übrigens auch im SMD-Gehäuse. Ich weiß nicht, ob du den schon in dieser Form verwendest.
Zuletzt geändert von anders am Freitag 11. Februar 2011, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
anders
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