I messen im 220V Netz

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

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Re: I messen im 220V Netz

Neuer Beitragvon derguteweka am Montag 11. März 2013, 17:33

Moin,

Theo hat geschrieben:Daten aus Usb auf Oszi : also du meinst ( anders) das ist kein Problem; verstehe ich Dich da richtig ?
Das man aus den Frequenzen nichts rauslesen kann ist mir klar. "kurzschlussfrei" werde ich das Anklemmen wohl hinbekommen. ( auf D+ bzw D- gegen GND der USB Kabels). Wenn aber auf einem der beiden Leitungen immer Takt ( Clock) liefe, also eine feste Freq. das wär doch auch schon was, insbesondere dann, wenn Sie nach dem Runterfahren F = 0 hat. Naja, mal sehen. Was ich nur gerne wüsste ( bestätigt) hätte ist : beim / durch Anschluss des Oszis, kann man die Schnittstelle im PC nicht zerstören ?


Wuerd' ich nicht machen. Wie der Name D+ und D- schon vermuten laesst, ist das ein symmetrisches, bidirektionales Signal, in dem Daten und Clk schoen miteinander verwurstet sind (NRZI). Das sollte auch erst am Port erscheinen, wenn man dem Port "Bescheid" sagt, dass da "was" dranhaengt. D.h. dazu muessen mindestens mit externen Widerstaenden die Datenleitungen auf bestimmte Pegel gezogen werden.
Da wuerd' ich auch von Messungen mit dem Scope Abstand nehmen - da rutscht man doch recht leicht mal Richtung 5V und die Signalpegel auf den Datenleitungen sind kein TTL - sondern irgendwas LVDS-artiges, mit Terminierungswiderstaenden (die wahrscheinlich im Chip selbst sind und deswegen nicht wirklich was aushalten werden).

Das unangenehme an der Strommessung sind neben den bloeden Spannungen auch die nackige Mathematik. Du kannst nicht einfach den Stom "messen", der aendert sich doch dauernd - wenn du Glueck hast, wiederholen sich die Stromverlaeufe alle 20msec.
Wenn du die Wirkleistung, die so einem Schaltnetzteil aufnimmt, bestimmen willst, dann musst du immer die Momentanwerte von U und I messen, die miteinander multiplizieren, aufintegrieren und dann durch die Integrationszeit teilen. Das ist was, was man recht gut mit µControllern mit eingebauten AD-Wandlern machen kann, aber was man ueberhaupt nicht mit einem Multimeter machen kann.
Bestenfalls (wenn also das Multimeter wirklich explizit Effektivwerte von nicht sinusfoermigen Verlaeufen messen kann) kannst du damit dann Ueff*Ieff, also die Scheinleistung bestimmen. Aber die hilft dir nich wirklich weiter.

Gruss
WK

Edit: Einen noch zur Seriellen: Das koennte voellig ohne Software gehen, wenns eine eingebaute serielle ist. Denn dann liegen immer + oder - 3..12V am Ausgang (also TxD, oder die entsprechenden Handshakeleitungen) an. Sprich: kleine Graetzbruecke mit den ~Pins zwischen TxD und GND, zwischen + und - der Bruecke dann - wenn man nett ist, via kleinen Vorwiderstand - einen Optokoppler/LED anschliessen und das Ding zeigt an, ob die Ausgangstreiber der Schnittstelle aktiv sind - sprich der PC eingeschaltet ist. Voellig ohne, dass man per Software an dem Pin "wacklen" muss.

Gruss
WK
Zuletzt geändert von derguteweka am Montag 11. März 2013, 17:53, insgesamt 1-mal geändert.
derguteweka
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Re: I messen im 220V Netz

Neuer Beitragvon SAD am Montag 11. März 2013, 20:39

Einen Brückengleichrichter habe ich etwas anders in Erinnerung.
Ein Schalter,aber keine Sicherung...coole Schaltung..naja,
wer braucht schon Sicherheitsmaßnahmen,bei "nur" 230V.
Gruß SAD
SAD
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Re: I messen im 220V Netz

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Montag 11. März 2013, 20:48

eh du rum meckerst lern lesen !
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst das von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
der mit den kurzen Armen
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Re: I messen im 220V Netz

Neuer Beitragvon SAD am Montag 11. März 2013, 21:08

der mit den kurzen Armen hat geschrieben:eh du rum meckerst lern lesen !


Nö,ich sehe nur nach Bildern und die sind lustig genug. :lol:
Gruß SAD
SAD
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Re: I messen im 220V Netz

Neuer Beitragvon Theo am Montag 11. März 2013, 22:14

Hallo zusammen,
Vielen Dank für die sinnvollen Beiträge!
Aber die letzte Rollmaus habe ich vor Jahren verschrottet. Nach DO ist es von hier hat so weit, und für 3 Euronen bestellen + 5 Euronen Versand macht keinen Sinn. Ich hab zwar RS 232 Kabel für S.- Logo! hier, die möcht ich aber nicht zerschneiden, denn die haben auf der Logo Seite einen Spezialstecker.
Aktuell macht es aus meiner Sicht den meisten Sinn sich mit der RS 232 Schiene weiter zu beschäftigen.
Sobald ich alles zusammen habe werd ich da mal dran gehen, aber das kann Ostern werden oder später. (hängt vom Wetter ab)
Vielen Dank jedenfalls für Eure informativen Beiträge! Hab wieder einiges dazugelernt. Danke!!!
Gruss
Theo
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Re: I messen im 220V Netz

Neuer Beitragvon anders am Dienstag 12. März 2013, 00:54

Aktuell macht es aus meiner Sicht den meisten Sinn sich mit der RS 232 Schiene weiter zu beschäftigen
Das ist auch am einfachsten.
Wenn du da ein A auf die Reise schickst, wird wirklich auch nur ein Startbit, Hex 41 - evtl. mit einem Paritybit zu C1 ergänzt, und Stoppolarität übertragen und nicht eine ganze Litanei von Vorlauf, Adresse, Blockdescriptor, Füllzeichen, und Prufsumme, und irgendwo in diesem Datenwust steckt auch das A.

Überdies kann man dabei die Übertragungsgeschwindigkeit sehr weit erniedrigen, so daß man auch mit dem lahmsten Oszilloskop zuschauen kann und die Zeichen mit praktisch jedem µC rein softwaremäßig senden und empfangen kann.
Treiber und Empfänger ICs, die die norngerechte Pegelumwandlung von TTL <---> RS-232 machen, kann man recht preisgünstig kaufen.
Zuletzt geändert von anders am Dienstag 12. März 2013, 01:14, insgesamt 3-mal geändert.
anders
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Re: I messen im 220V Netz

Neuer Beitragvon BernhardS am Dienstag 12. März 2013, 06:52

Viel zu kompliziert gedacht. Die Pins TxD, RTS und DTR kann man per Software ansteuern. Das geht mit besagter DLL und ein paar Zeilen VBA.
Der gesetzte Pin führt dann, je nach Ausführung, etwa 7 bis 12V gegen Masse. Damit steuert man über einen Widerstand von ein paar Kiloohm einen kleinen Transistor an oder setzt einen Optokoppler. Der Rest der Schaltung liegt in der Kreativität des Anwenders.
$2B OR NOT $2B = $FF
BernhardS
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