was für ein Bauteil für Schaltnetzteil ist das?

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

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was für ein Bauteil für Schaltnetzteil ist das?

Neuer Beitragvon Schwipp am Freitag 1. Januar 2016, 21:33

Guten Tag liebe Leute,
ich habe hier ein defektes Schaltnetzteil,
und ich messe das dieses im Foto abgebildete Bauteil,
das aussieht wie ein Widerstand,
keinen Durchgang hat, ggf defekt.
Das Bauteil ist direkt mit einem der äußeren Beine eines Leistungstransistors(?) verbunden und ist als R1 gekennzeichnet.
Der Farbcode ist Silber Violett Gelb Gold
(Ein entsprechendes Bauteil aus einem anderen Schaltnetzteil habe ich daneben gelegt.)
Ist das ein Widerstand oder eine Spule?
Wenn das ein Widerstand und keine Induktivität, dann hätte es den Wert 0.47 Ohm 5%,
Welchen Sinn hat dieser Widerstand, soll er den Ladestrom auf den Kondensator beim Einschalten begrenzen?
Warum brennt er durch? Ist er zu niederohmig?
Was passiert, wenn der Widerstandswert stattdessen 2 Ohm wäre?
Die Leistungs-Abgabe des Netzteils ist 12 Watt.
Vielen Dank für Eure Antworten
Schwipp
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Zuletzt geändert von Schwipp am Freitag 1. Januar 2016, 21:48, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: was für ein Bauteil für Schaltnetzteil ist das?

Neuer Beitragvon anders am Samstag 2. Januar 2016, 03:27

Der Farbcode ist Silber Violett Gelb Gold
Mir sieht das eher nach Gelb-Violett-Silber-BraunoderGold aus.
0,47 Ohm 1% oder 5%.

Die Reihenfolge ist nicht völlig gleichgültig. :mrgreen:

P.S.
Welchen Sinn hat dieser Widerstand, soll er den Ladestrom auf den Kondensator beim Einschalten begrenzen?
Derartige Widerstände findet man oft in den Emitterleitungen von Leistungstransistoren.
Dort dienen sie entweder zur Strommessung oder, bei parallelgeschalteten Transistoren, zur gleichmäßigen Stromverteilung.

Warum brennt er durch? Ist er zu niederohmig?
Vermutlich ist der zugehörige Transistor kapottttttt.
Emitter-Kollektor Kurzschluß.
Zuletzt geändert von anders am Samstag 2. Januar 2016, 03:34, insgesamt 2-mal geändert.
anders
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Re: was für ein Bauteil für Schaltnetzteil ist das?

Neuer Beitragvon Schwipp am Montag 4. Januar 2016, 13:57

ja, so wird es sein.....den Widerstand einfach zu erneuern brachte nichts außer einem Knall
Schwipp
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Re: was für ein Bauteil für Schaltnetzteil ist das?

Neuer Beitragvon IConkel am Montag 4. Januar 2016, 19:26

Tip:
Schalte bitte Netzseitig eine 230V 100W Glühlampe (keine Sparlampe oder ähnliches) in Reihe (nicht parallel). Dann knallt es nicht im Fehlerfall. Nur die Lampe leuchtet auf.
Achte auf eine sichere Installation !! Vorsicht Netzspannung !!

Da haben die primärseitigen Transistoren einen Kurzschluss. Eventuell ist noch mehr defekt.
IConkel
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Re: was für ein Bauteil für Schaltnetzteil ist das?

Neuer Beitragvon Schwipp am Montag 4. Januar 2016, 20:44

Hallo IC Onkel,
vielen Dank für diesen sehr nützlichen Lampen-Tipp!
Es handelte sich um und 15 V Schaltnetzteil mit 1,2 A Strom für eine Mini Stereoanlage.
Habe mir inzwischen überlegt, dass sich eine Fehler suche und eine Reparatur nun doch nicht lohnt.
Wahrscheinlich ist das Schaltnetzteil sowieso unterdimensioniert.
Ich habe mir jetzt daher für weniger als zehn Euro in der Bucht ein 15 V Schaltnetzteil mit 3 A Strom besorgt.
Leider hat das Netzteil eine Spannung von 15,9 V statt 15 V. Ich weiß zwar nicht, ob das nun so kritisch ist,
aber
ich habe mir gedacht,
ich hänge jetzt einfach vier parallel geschaltete Dioden 1N 4001 in Reihe, dann sind es 15,2 V bei wenigen 10 mA.
Das mache ich auch bei meinen LiFePo Ladegeräten so, wenn ich nicht auf volle Spannung laden will, aber ein Akku ist keine Stereoanlage.
Ist also nicht so das Gelbe vom Ei, denn wenn die Lautstärke schwankt, dann schwankt auch der Strom, und damit die Spannung wegen der Dioden-Kennlinie. Weiß nicht, ob das dann zu (hörbaren) Verzerrungen führt oder ob diese Mini Stereoanlage noch einen Pufferkondensator am Eingang hat.....
Irgendwelche Kommentare?
Ciao Schwipp
Zuletzt geändert von Schwipp am Montag 4. Januar 2016, 20:47, insgesamt 2-mal geändert.
Schwipp
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Re: was für ein Bauteil für Schaltnetzteil ist das?

Neuer Beitragvon IConkel am Dienstag 5. Januar 2016, 14:23

Hallo Schwipp

Du brauchst keine Dioden dazwischen zu schalten. Die 0.9V mehr Versorgungsspannug kann die Stereoanlage problemlos verkraften. Die ist nicht so empfindlich wie eine LiFePo Akku.
Im Schaltnetzteil ist eine genügend hohe Kapazität an Elkos (Low ESR) vorhanden. Dabraucht es keine zusätzliche mehr.
Für die Spannungsempfindlichen Baugruppen in der Analge wird die Spannung sowiso nochmals geregelt.
Achte beim Einbau auf die richtige plus minus Polung.

Tip zum defekten Netzteil:
gibt es auf der Sekundärseite aufgeblähte Elkos? Das sind sogenannte Low ESR Elkos und die gibt es mit unterschiedlichen Lebensdauer im Handel (so wird elektronikschrott produziert). Das ist vielfach der Grund warum auf der Primärseite der Schalttransitor überlastet wird. Dieser bekommt einen Kurzschluss wegen Überhitzung. Danach brennt dieser Widerstand durch.

Gruss
Kurt
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Re: was für ein Bauteil für Schaltnetzteil ist das?

Neuer Beitragvon Schwipp am Dienstag 5. Januar 2016, 14:34

Hallo IC Onkel Kurt,
ja mag sein, dass das nicht so empfindlich ist.
Ich wundere mich nur bei einem Küchen-Radio, das ich selbst von Sony habe, über folgende Angaben:
Spannungsversorgung Australien: 6 V,
Spannungsversorgung Rest der Welt: 5,8 V,
also nur minimale Unterschiede, was kann der Grund sein?

Also das mit den Elkos habe ich geprüft, keiner ist aufgeplatzt.
oder meinst Du, dass der Hochvolt (400 V) Elko der Übeltäter sein kann? Aufgebläht sieht der nicht aus, ist aber drei Jahre alt/ wurde täglich 12 Stunden eingeschaltet/also geladen.
Aber dennoch, so ein Hinweis ist wirklich sehr wichtig.
Ich hatte mal einen Fehler in meinem Samsung Fernsehapparat so nach fünf Jahren, da habe ich dann einige dieser aufgeplatzten Elkos im Netzteil gefunden, prophylaktisch dann gleich alle getauscht und durch bessere Typen ersetzt,
Der Fernsehapparat geht seitdem wieder problemlos, bis auf die Tatsache, dass die Standby Leuchte nicht mehr herunterdimmt, sondern etwas heller bleibt. Angeblich muss man dazu einen memory Reset über die Fernbedienung ausführen, aber davon lass ich lieber die Finger, bevor ich da irgendwas versehentlich lösche.
Ich kann das aushalten, da auch der Standby Betrieb durch einen zusätzlichen automatischen Abschalter danach vollständig abgeschaltet wird.

ciao Schwipp
Zuletzt geändert von Schwipp am Dienstag 5. Januar 2016, 14:47, insgesamt 8-mal geändert.
Schwipp
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Re: was für ein Bauteil für Schaltnetzteil ist das?

Neuer Beitragvon IConkel am Mittwoch 6. Januar 2016, 18:09

ch wundere mich nur bei einem Küchen-Radio, das ich selbst von Sony habe, über folgende Angaben:
Spannungsversorgung Australien: 6 V,
Spannungsversorgung Rest der Welt: 5,8 V,
also nur minimale Unterschiede, was kann der Grund sein?


So genau kann ich das auch nicht sagen.
Das können Vorschriften in den verschiedenen Ländern sein.
Ich habe schon in Schaltplänen in der Unterhaltungselektronik verschiedene Länderspezifische Ausführungen gesehen. Z.B. Für Europa oder Asien sind verschieden Ausführungen zu finden. Da fehlen teilweise Bauteile oder es sind zusätzliche eingebaut. Einsparungen der Hersteller.
Sicher nimmt Dein Küchenradio in Europa keinen Schaden, wenn es mit 6V versorgt wird.

Wenn Du zum Beispiel ein Batteriebetriebenes Gerät mit 4 Trockenzellen betreibst, kann die Spannung bei neuen Zellen bis zu 6.6 Volt betragen. Sind die Zellen langsam leer, so sinkt die Spannung bis unter 5 V. Und das Gerät funktioniert immer noch.
Werden NiMh Zellen eingesetzt, beträgt die Versorgungsspannung knapp 6V bei vollgeladenen Akkus. Bei Belastung sinkt diese sogar auf die Nennsoannung von 1.2 V ab. Das kennst Du sicher auch bei Deinen LiFePo Akkus.

Also das mit den Elkos habe ich geprüft, keiner ist aufgeplatzt.
oder meinst Du, dass der Hochvolt (400 V) Elko der Übeltäter sein kann? Aufgebläht sieht der nicht aus, ist aber drei Jahre alt/ wurde täglich 12 Stunden eingeschaltet/also geladen.

Den Hochvolt Elko eher nicht. Hat dieser einen erhöhten Innenwiederstand oder hat einen Käpazitätsverlust, dann hat bringt das Netzteil keine Leistung mehr am Ausgang. Das Schaltnetzteil belastet Stromnetz mit hohen Stromimpulsen. Verursacht durch das schnell ein- und auschalten der Spannung. Das gleicht dieser Elko aus.
Sie müssen nicht zwingend aufgeplatz sein. Dies ist nur ein sichtbares Merkmal. Die könne auch ausgetrocknet sein, ohne dass man ihnen etwas ansieht. Das kann nur mit einem Low ESR Messgerät getestet werden. Auch müsste die Kapazität überprüft werden. Verwendest Du in der Nähe Halogenlampen? Wenn diese defekt werden, verursachen diese sehr hohe Spannungsspitzen im Netz. Hat ein Schaltnetzteil Netzteil keinen ausreichenden Schutz am Eingang, so kann es auch zu defekten kommen. Es kann auch ein billiger Low Cost Transitor für Consumerelektronik gewesen sein. Diese dürfen nicht ewig funktionieren. Die Hersteller wollen wieder neues verkaufen.

Der Fernsehapparat geht seitdem wieder problemlos, bis auf die Tatsache, dass die Standby Leuchte nicht mehr herunterdimmt, sondern etwas heller bleibt.

Wurde das Led früher wirklich herunter gedimmt? Es kann sein, dass bei den neuen besseren Elkos (hoffentlich Low ESR und gleiche Kapazität) der Innenwiderstand tiefer ist und dadurch die Spannug stabiler gehalteten wird.

Vorsicht beim Hochvoltelko. Der kann über längere Zeit die Spannung speichern. Es ist eine sehr unangenehme Erfahrung, wenn die Anschlüsse berührt werden. Auch sollten diese nie Kurzgeschlossen werden (Knalleffekt). Nur über einen Widerstand entladen.

Gruss Kurt
IConkel
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Re: was für ein Bauteil für Schaltnetzteil ist das?

Neuer Beitragvon Schwipp am Mittwoch 6. Januar 2016, 19:21

Also das mit den Elkos habe ich geprüft, keiner ist aufgeplatzt.
oder meinst Du, dass der Hochvolt (400 V) Elko der Übeltäter sein kann? Aufgebläht sieht der nicht aus, ist aber drei Jahre alt/ wurde täglich 12 Stunden eingeschaltet/also geladen.


Den Hochvolt Elko eher nicht. Hat dieser einen erhöhten Innenwiederstand oder hat einen Käpazitätsverlust, dann hat bringt das Netzteil keine Leistung mehr am Ausgang. Das Schaltnetzteil belastet Stromnetz mit hohen Stromimpulsen. Verursacht durch das schnell ein- und auschalten der Spannung. Das gleicht dieser Elko aus.
Sie müssen nicht zwingend aufgeplatzt sein. Dies ist nur ein sichtbares Merkmal. Die könne auch ausgetrocknet sein, ohne dass man ihnen etwas ansieht. Das kann nur mit einem Low ESR Messgerät getestet werden. Auch müsste die Kapazität überprüft werden. Verwendest Du in der Nähe Halogenlampen?

Das Gerät steht in einer anderen Wohnung.
3 Jahre Nutzungsdauer, morgens mit dem Netz verbunden, abends vom Netz getrennt.
Also tausendmal Spannung an und abgeschaltet, da kann schon mal eine Spannungspitze/Stromspitze entstehen. ich habe jetzt ein überdimensioniertes Schaltnetzteil gekauft, 3 A belastbar statt 1,2 A, das sollte länger halten.

Der Fernsehapparat geht seitdem wieder problemlos, bis auf die Tatsache, dass die Standby Leuchte nicht mehr herunterdimmt, sondern etwas heller bleibt.

Wurde das Led früher wirklich herunter gedimmt?


ja, früher wurde deutlich heruntergedimmt, aber was soll's, ich habe so einen Sparschalter zum automatischen erkennen des Stand-by Betriebs, der schaltet dann alles ab im standby Betrieb, insbesondere auch den Verstärker.

Es kann sein, dass bei den neuen besseren Elkos (hoffentlich Low ESR und gleiche Kapazität) der Innenwiderstand tiefer ist und dadurch die Spannung stabiler gehalteten wird.


So ein Messgerät habe ich nicht, außerdem lohnt sich das nicht, dann lieber gleich alle Elkos tauschen.
ich habe nur einen Oszillographen so etwa bis 10 MHz, der nicht mehr so gut triggert, ist aber schon 40 Jahre alt :-). Aber damit kann ich wohl in dieser Hinsicht nichts anfangen.

ciao Schwipp
Zuletzt geändert von Schwipp am Mittwoch 6. Januar 2016, 19:25, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: was für ein Bauteil für Schaltnetzteil ist das?

Neuer Beitragvon TsunDere am Mittwoch 6. Januar 2016, 19:24

Warum macht ihr keine vernünftigen Fotos vom defekten Netzteil; Oberseite + Unterseite ?
Dann sieht man die Schaltungstopologie und kann GEZIELT Hinweise auf die möglichen Fehler geben, statt Gorillas im Nebel zu spielen.

Und nur am Rande; es sind zu 90% nicht die sekundärseitigen Elkos, die dieses Problem verursachen. Meist sitzt die Wurzel des Übels primär, ist unscheinbar und NICHT der HV Siebelko. Jetzt dürft ihr raten, welches Bauteil das sein könnte...
Ein Tip; aus Kostengründen folgen Rotchinakracher meist diesem Schaltungsprinzip:
http://www.pocketmagic.net/wp-content/u ... smps_3.png
Und da gibt es 4-5 Bauteile, die beim GAU kollektiv ableben und einander auch immer wieder hochjagen, wenn man bei der Reparatur eines von ihnen zu ersetzen vergisst. Welche das wohl sind...

Und da ja niemand anders sich dazu äußert noch ein Wort zu dem gewählten "Ersatz" für das Originalnetzteil; Die Vermutung, dass das alte NT unterdimensioniert war ist Unfug! Es hat 3 Jahre lang klaglos das angeschlossene Gerät versorgt, da kann es nicht unterdimensioniert sein. Es ist ausgefallen, weil es sich dank dem Fehlen jeglicher Belüftung selbst und vor allem geplant gar gekocht hat. Und dieses Schicksal wird auch das Ebucht-Schnäppchen in absehbarer Zeit ereilen.
Vielmehr sollte man in Betracht ziehen, dass das originale NT auf den Strombedarf des versorgten Gerätes ausgelegt war, und u.a. darum nicht deutlich stärker dimensioniert wurde, damit bei Fehlern (z.b. Kurzschluss) im versorgten Gerät der fließenden Strom so gering ist, dass es nicht zum Brand im versorgten Gerät kommt.
Dieser MÖGLICHE Sicherheitsaspekt wird aber durch die Nutzung eines fremden, nicht vom Hersteller vorgesehenen Netzteil mit mehr als doppelt so hoher Nenn-Strombelastbarkeit und dazu noch fragwürdiger Regel- und Strombegrenzungscharakteristik erfolgreich ausgehebelt.
Was wären die Männer ohne die Frauen? - Rar. Sehr rar.
(S.L. Clemens)
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Re: was für ein Bauteil für Schaltnetzteil ist das?

Neuer Beitragvon Schwipp am Mittwoch 6. Januar 2016, 19:39

TsunDere hat geschrieben:
Und da ja niemand anders sich dazu äußert noch ein Wort zu dem gewählten "Ersatz" für das Originalnetzteil; Die Vermutung, dass das alte NT unterdimensioniert war ist Unfug! Es hat 3 Jahre lang klaglos das angeschlossene Gerät versorgt, da kann es nicht unterdimensioniert sein. Es ist ausgefallen, weil es sich dank dem Fehlen jeglicher Belüftung selbst und vor allem geplant gar gekocht hat. Und dieses Schicksal wird auch das Ebucht-Schnäppchen in absehbarer Zeit ereilen.

nun ja, das Fehlen jeglicher Belüftung sehe ich auch als ein Problem.
als mir das Netzgerät meiner früheren Zentralheizung innerhalb von drei bis vier Jahren zum dritten Mal durch brannte, also der 2 W Netztrafo, die Platine war rund um den Trafo zusätzlich total dunkelbraun, da habe ich mich dann daran gemacht, Luftlöcher in den Plexiglasdeckel zu bohren. Damit war dann die ABE, die allgemeine Betriebserlaubnis erloschen, aber das Netzgerät hat dann noch 15 Jahre gehalten, Fabrikat Junkers.
Den Schornsteinfeger hat das nicht gejuckt, nicht mal eine Bemerkung dazu gemacht.

Zurück zum Schaltnetzteil:
Nun ist das Ersatzgerät aber ungefähr doppelt so groß vom Volumen her und von der Oberfläche,
so dass bei derselben entnommenen Leistung die darin erzeugte Wärme eine doppelt so große kühlende Wand-Oberfläche sieht, insofern glaube ich schon, dass das was nützt, ein überdimensioniertes Netzteil zu nutzen.
Und vor allem: da die (2?) Transistoren darin einen größeren Strom verkraften können müssen, haben sie bei gegebener Kühlfläche sicherlich einen etwas geringeren Innenwiderstand, und/oder eine größere metallene Kühlfläche, was dann automatisch deren Erwärmung reduziert.
Ich meine mich auch zu erinnern, dass in diesen beiden defekten Schaltnetzteile Sicherungen mit eingelötet waren, die an beiden Enden diese typischen Metallkappe von Sicherungen haben.

...darum nicht deutlich stärker dimensioniert wurde, damit bei Fehlern (z.b. Kurzschluss) im versorgten Gerät der fließenden Strom so gering ist, dass es nicht zum Brand im versorgten Gerät kommt.
Dieser MÖGLICHE Sicherheitsaspekt wird aber durch die Nutzung eines fremden, nicht vom Hersteller vorgesehenen Netzteil mit mehr als doppelt so hoher Nenn-Strombelastbarkeit und dazu noch fragwürdiger Regel- und Strombegrenzungscharakteristik erfolgreich ausgehebelt.


Aber es läuft doch auf die Frage hinaus, was war zuerst da, die Henne oder das Ei, d.h. der Kurzschluss infolge der Überhitzung oder die Überhitzung infolge des Kurzschluss?! Ersteres wird nun nicht mehr so leicht passieren.
Außerdem wird deswegen ja das Schaltnetzteil abends immer vom Netz getrennt.

Und da gibt es 4-5 Bauteile, die beim GAU kollektiv ableben und einander auch immer wieder hochjagen, wenn man bei der Reparatur eines von ihnen zu ersetzen vergisst. Welche das wohl sind...

... ich höre?!

Also als ich noch im aktiven Berufsleben war, hatten wir Schaltnetzteile für Vakuumspumpen, da war zu 90 % der Eingangs Elko der Sündenbock, daran erinnere ich mich jetzt. Aber diese Schaltnetzteile hatten eine komplizierte Start Elektronik und waren natürlich sehr hochpreisig, so typisch 1500 - 2000 DM, so dass da sonstiges nicht ausfiel, aber diese Netzteile lief natürlich jahrelang, Tag und Nacht, und da war's irgendwie zwangsläufig, dass die Ladekondensatoren am Eingang ihren Geist aufgaben.

ciao Schwipp
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Re: was für ein Bauteil für Schaltnetzteil ist das?

Neuer Beitragvon Schwipp am Mittwoch 6. Januar 2016, 20:12

Modifikation des letzten Abschnitts:
Also als ich noch im aktiven Berufsleben war, hatten wir Schaltnetzteile für Vakuumspumpen, da war zu 90 % der Eingangs Elko der Sündenbock, daran erinnere ich mich jetzt. Diese Schaltnetzteile hatten eine komplizierte Hochlauf-Elektronik und waren natürlich sehr hochpreisig, so typisch 1500 - 2000 DM, so dass da sonstiges nicht ausfiel. Diese Netzteile liefen jahrelang durch, Tag und Nacht, und da war's irgendwie zwangsläufig, dass die Ladekondensatoren am Eingang ihren Geist aufgaben. Insofern ist das natürlich nicht vergleichbar.

ciao Schwipp
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Re: was für ein Bauteil für Schaltnetzteil ist das?

Neuer Beitragvon TsunDere am Donnerstag 7. Januar 2016, 12:52

also der 2 W Netztrafo, die Platine war rund um den Trafo zusätzlich total dunkelbraun
Weil solche kleinen Wickeltrafos nun mal leider einen sehr niedrigen Wirkungsgrad haben. Die werden teilweise im Leerlauf schon mollig warm.- Wärmer als im Betrieb unter Last.
Luftlöcher in den Plexiglasdeckel zu bohren...Damit war dann die ABE erloschen
Tja, das sind halt die kleinen Feinheiten. Löcher Bohren mag bei einem Gewickelten Netztrafo noch gangbar sein, weil da kaum exponierte Netzspannungsführende Bauteile bzw Anschlussbeinchen sind, die du mit einer Stricknadel berühren könntest.
Aber bei einem Schaltnetzteil hast viel mehr netzspannungsführende Bauteile und Anschlussbeinchen. Und der Kühlkörper des primären Schalttransitors ist meist auch Unisoliert vom Transistor und so kunstvoll ins Gehäuse platziert, dass es an den Stellen wo sie dringend nötig wären keinen Platz für Lüftungslöcher gibt, weil der Kühlkörper sie zustopft.

Nun ist das Ersatzgerät aber ungefähr doppelt so groß vom Volumen her und von der Oberfläche,
so dass bei derselben entnommenen Leistung die darin erzeugte Wärme eine doppelt so große kühlende Wand-Oberfläche sieht, insofern glaube ich schon, dass das was nützt, ein überdimensioniertes Netzteil zu nutzen.
Bringt alles nix, wenn der ursächliche Elko wieder ebenso dicht an dem Kühlkörper platziert ist... Außerdem ist das Problem bei Chinanetzteilen der billigsten Schaltungsvariante, dass sie im Leerlauf und bei geringer Last sogar WÄRMER werden als unter Nennlast.
Das liegt einfach daran, dass bei dem Billigdesign die erzeugte Abschnür-/Regelspannung der Spannungsregelschleife direkt oder über einen Transistor die BE-Strecke kurzschließt bzw die BE/GS-Spannung senkt. Dadurch geraten die Schaltttransistoren vom harten, gesättigten Schaltbetrieb mit minimalem Spannungsabfall über CE bzw DS in eine Art Linearbetrieb, wo es deutlich höhere Schaltverluste hat.
Frühere Netzteildesigns mit Schaltwandlercontrollern wie UC342 TDA4605 u.ä. haben das Problem nicht gehabt, weil diese immer für eine optimale Ansteuerung des Schaltelements sorgten.

Und vor allem: da die (2?) Transistoren darin
Träum weiter! Da ist ein Transistor drin, nur stärker bzw mehr ans Limit getrieben.

Aber es läuft doch auf die Frage hinaus, was war zuerst da, die Henne oder das Ei
Nein darauf läuft es nicht hinaus. Lies nochmal richtig was ich geschrieben habe!
Es läuft darauf hinaus, dass du dem versorgten Gerät, dem nur maximal 18W zur Verfügung standen nun 45W zur Verfügung stellst. Im falle eines ZUKÜNFTIGEN Defektes des versorgten Gerätes können daher nun statt der original vorgesehenen 18W 45W IM VERSORGTEN GERÄT in (Brand)-Wärme umgesetzt werden.
Mit einer 12V Autobatterie bringe ich dir ein daumendickes Kupferkabel zum glühen, das gleiche Kabel wird an einer 12V Einwegbattere Typ 23A aus einer Fernbedienung nicht mal warm. Und warum? Weil die Autobatterie viel mehr Strom liefern kann als die kleine Einwegbatterie.
Somit erfüllt die stromschwache Einwegbatterie in einer Fernbedienung automatisch eine Schutzfunktion, die bei Verwendung einer spannungsgleichen, aber leistungsfähigeren Autobatterie nicht mehr gegeben wäre.
Im Falle eines Kurzschlusses in der Fernbedienung wird bei Versorgung aus einer Einwegbatterie die Batterie einfach leer und die Batterie vielleicht leicht warm, die Fernbedienung aber bleibt reparabel. Eine Autobatterie aber verwandet deine Fernbedienung im gleichen Szenario in einen Haufen dampfenden Plastikmülls.
... ich höre?!
Schau dir das Prinzipschaltbild an, und überlege, was passiert, wenn der IRF MOSFET mit einem Kurzschluss der DS Strecke stirbt. Dann stirbt der 0r22 Sourcewiderstand hochohmig, der Sourcestrom fließt nun über den 47 Ohm Widerstand und die BE Strecke des Kleinsignaltransitors, beide sterben auch,- letzterer mit BE Kurzschluss, wodurch er auf der CE Strecke nie mehr schaltet.

Ersetzt du jetzt alleine den 0r22 (0r47) Sourcewiderstand geht das Spiel von vorn los, weil der IRF immer noch durch ist.
Ersetzt du Sourcewiderstand und IRF dann hast du zwar keinen direkten Kurzschluss mehr, aber beim Einschalten steigt der Strom in der Primärspule des Trafos so weit an, bis der Trafo sättigt. Warum?
Weil die Strombegrenzung, die normalerweise dadurch gegeben ist, dass der Spannungsabfall über dem 0r22 Sourceshunt des IRF den Kleinsignaltransistor KC507 durchschaltet und dieser wiederum dem IRF die Ansteuerung abgräbt,--- was aber nur dann funktionieren würde, wenn KC507 und sein Basiswiderstand auch ok wären.
Und wie jeder Trafo der sättigt haut er den IRF durch, der haut den 0r22 offen weg, der wieder den Basiswiderstand und den KC507 (sofern diese zuvor teilweise überlebt haben sollten).
Also wieder zurück zum Anfang.
Und das schöne ist; die Szenarien für Teildefekte der genannten Bauteile führen zu dem gleichen Endergebnis.

So, und über dem Allem thront letztlich noch der Teufel in Gestalt des 47u Elko der Abschnürspannungserzeugung. Denn ist der platt kommt über den Optokoppler keine Abschürspannung auf das Gate, und somit wird im Leerlauf bzw bei Unterlast nicht abgeschaltet. Dadurch läuft die Ausgangsspannung sekundärseitig hoch. Mehr noch aber wird durch Vorgänge die vielleicht jemand anders erklären kann, diese Ausgangsspanungsüberhöhung auf die Primärseite zurücktransformiert und taucht im Abschaltmoment als massiver Abschaltimpuls über der DS Strecke des Mosfet auf. Da meist der Snubber parallel zur Primärwicklung fehlt oder zu schwach ist, haut es dann wieder den Mosfet weg (ggf erst nachdem zuerst der schwaceh Snubber aufgibt). Und somit sind wir auch hier wieder am Anfang des Leidensweges.

Das, in groben Zügen und in meiner kleinen, nicht ganz so heilen Welt und Vorstellung, ist der GAU-Mechanismus bei solchen billigen Chinakrachern. Kannst ja mal so einen Chinakracher in LTSpice simulieren und mit zeitgesteuerten Schaltern Fehler reinprogrammieren. Ist ganz fein anzusehen, vor allem der Einschaltstromstoß durch den Schalttransistor bis das Ding anschwingt.

Aber da du eh wahrscheinlich keine Lust hast das alteNetzteil zu reparieren und du sicher bist mit deinem neu gekauften Netzteil die richtige Wahl getroffen zu haben ist es wohl ohnehin akademisch das Ganze nochmals an dem dir vorliegenden Netzteil zu verifizieren.- Immerhin gibt es tausende mehr oder weniger gute oder schlechte Abwandlungen dieses Grundprinzips mit leicht abgewandelten Ausfallmechanismen. Und manchmal, aber nur machmal, überraschen billichwillich Chinakracher auch mit Steuer-IC, sodass das zuvor gesagte gar nicht Anwendung findet.

Also als ich noch im aktiven Berufsleben war, hatten wir...
Früher und heute wird im Kino gespielt. Du kannst deine rotchinakracher wie sie für Konsumgüter verwendet werden nicht mit professionellen Netzteilen vergleichen. Früher wurden Schaltnetzteile als Hühnerfuttergrab oder mit Controller IC wie UC3842 aufgebaut, die sich vor allem möglchen wie Überlast, Unterlast, Leerlauf, Kurzschluss etc zu schützen wussten, halbwegs fixe Schaltfrequenzen hatten und die Schalttransistoren immer sauber angesteuert haben.
http://www.pocketmagic.net/wp-content/u ... mps_4B.png
Einziges Problem diese Schaltungen war der Elko für die Erzeugung der Anlaufspannung, vielleicht noch mal der Netzelko.
Die ersten Rückschritte hinsichtlich Haltbarkeit kamen mit den TopSwitch Schaltreglern auf, die zwar nicht mehr ganz so robust waren wie die alten Designs, aber immer noch recht zuverlässig.- Dafür aber ein billigeres Netzteil ermöglichten.
http://www.pocketmagic.net/wp-content/u ... e_smps.png
Spätestens aber seit den USB und Handyladern gilt; je weniger Bauteile desto besser für den Gewinn des Unternehmens.
Und aus den Handladern stammt auch das Grundprinzip der Chinakrachernetzteile basierend auf einem einzigen(!) Transitor :
http://www.pocketmagic.net/wp-content/u ... mps_2C.png
Das dann später in Hinblick auf Spannungsregelung und Leistungsfähigkeit immer mehr aufgebohrt wurde:
http://www.pocketmagic.net/wp-content/u ... mps_2B.png
und schließlich dann auch für MOSFET adaptiert Einzug in Netzzteile höherer Leistung hielt um die dort noch vorherrschenden robusten Designs mit Controller-IC zu verdrängen.
Und vorbei war es mit Sanftanlauf, Kurzschlusschutz und Haltbarkeit.
Kurzschlussfestigkeit? Ach, irgendwas wird aufgrund seiner Dimensionierung den Fehlerstrom schon begrenzen.
Feinsicherung am Eingang? Ach ein paar cm 3mm starke Leiterbahn im Zickzack tun es auch. Und wenn dafür kein Platz ist, dann halt Zuleitungen von der Stärke eines Haars.
Teilweise haben weder der Wandlertrafo noch der Optokoppler der Spannungsrückführung die nötige Spannungsfestigkeit um sicher zu arbeiten.
Doch wie umgeht man das Problem? Ganz einfach; man liefert eine äußerlich unauffällige Kaltgerätezuleitung mit, der der Schutzleiter fehlt (obwohl sowohl Schukostecker als auch Kaltgerätestecker einen Schutzleiteranschluss haben). Und im inneren der Zuleitung sind als Ersatz für Feinsicherungen 2 hauchdünne Leitungen Kupferbeschichteten Aluminums.
Und der Schutzleiteranschluss an der Kaltgeräteeinbaubuchse im Netzteilinneren ist natürlich auch nirgens angeschlossen, damit der Betrug auch beim Verwenden einer ordnungsgemäßen Kaltgerätezuleitung nicht auffliegt.
Wenn man so einen Kracher dann als das benutzt wozu er geliefert wurde; ein Netzteil für interne 3,5" HDD zu versorgen damit man sie per IDE/SATA zu USB Wandler am PC auslesen kann, dann passiert sowas;
Der Optokoppler versagt die Isolierung, die primärseitige Netzspannung schlägt auf die Sekundärseite durch. Da die Sekundärseite nicht direkt am Netzteil mit dem Schutzleiter verbunden ist, sucht sich die irregeleitete Netzspannung ihren Weg über die 5V/12V Molex Versorgung in die Festplatte, von da über die Datenleitungen in den IDE/USB Wandler und von da in den USB Port des Desktoprechners, dessen Gehäuse/Netzteil/Mainboardmasse dann zumeist über den Schutzleiter einer vernünftigen Kaltgerätezuleitung geerdet ist.
Ich hatte anderswo mal Fotos aus einem russichen Forum dazu gepostet, wo ein netter Kollege diesen Fehlermechanismus dokumentiert hatte. Ich finde die Seite aber auf die Schnelle nicht mehr, weil ich das ganze damals auch nur per Gockeltranslator fand.
Bilder der Netzteile habe ich aber gefunden;
http://mysku.ru/blog/ebay/21508.html
http://mysku.ru/blog/ebay/28979.html
Und nein, das ist kein böder Verzäll. Ich habe exakt diese Netzteile dieses Verkäufers auch hier. Netzteil+USB IDE SATA Dongle für 5 Euro incl Versand. Die USB Dongles sind super die Netzteile die reinen Chinaböller.
Dazu kommt noch, dass die Molex Ausgangsleitung dünnes Kupferbeschichtetes Aluminium ist, dass sich nicht löten lässt, weil die Kupfebeschichtung sich beim Löten auflöst. Und schafft man es doch, reicht einleichtes ziehen um die Aluseele aus der verlöteten Kupferhülle zu ziehen.

Und sowas kann dir bei deinem neuen, 3 Euro Ebay Netzteil auch blühen!
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Re: was für ein Bauteil für Schaltnetzteil ist das?

Neuer Beitragvon Schwipp am Freitag 8. Januar 2016, 09:04

Danke für die Interna, ich werde das in Ruhe nochmals studieren!
Ist alles halt mit CE Zeichen versehen, chinese engineering.
-- ist das auch so bei den Netzteilen für LED Lampen, mich wundert dort, dass der Blindstrom 40-50 % betragen soll, man also mit 20 W nur so etwa 12-13 W LED Lampen betreiben kann!?
Zuletzt geändert von Schwipp am Freitag 8. Januar 2016, 09:11, insgesamt 3-mal geändert.
Schwipp
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Re: was für ein Bauteil für Schaltnetzteil ist das?

Neuer Beitragvon IConkel am Freitag 8. Januar 2016, 17:48

Bei diesen Bildern kannst Du ein Original- und ein billiges ! 10 Euro Netzteil aus der Bucht ansehen. Beide liefern 6A bei 15V.
Hier ein Toshiba Original
http://img4web.com/view/RP5ZBR
In der rechten hälfte sind der Schutzfilter gegen hochfrequente Störungen im Netz und die aktive Schutzschaltung gegen Spannungsspitzen zu sehen.

Hier der Chinaknaller
http://img4web.com/view/M8BLS
Absolut keine Schutzschaltung. Keine Sicherung und kein Schutzfilter gegen hochfrequente Störungen im Netz vorhanden. Hat gerade 3 Monate gehalten. Gleich entsorgt. Umtausch wäre zu teuer geworden, da ich in der Schweiz wohne und das Teil in der Bucht in Deutschland eingekauft habe.
Daher niemehr Chinaknaller!!!
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