Aus Gleichspannung Wechselspannung erzeugen?

Fragen zu Messgeräten und zur Theorie in der Elektronik.
Messtechnik bei der Reparatur von Geräten

Fragen zu Messgeräten und zur Theorie in der Elektronik.
Messtechnik bei der Reparatur von Geräten

Moderator: Moderatorengruppe

Aus Gleichspannung Wechselspannung erzeugen?

Neuer Beitragvon manhai1 am Samstag 8. September 2007, 17:11

Hallo

Hat jemand von euch eine einfache und billige möglichkeit wie ich aus Gleichspannung eine Wechselspannung erzeugen kann.
Ich benötige dieses Signal um das ganze durch eine Messbrücke zu leiten und es anschließend wieder gleichzurichten.

Ich hab versucht ein Signal mittels OP den ich als Schmitttriger verwende zu erzeugen, jedoch kann ich dieses anschließend nicht gleichrichten (ich hab das schon sehr oft versucht aber die Dioden Sperren bei diesen Signal nicht, wieos weis ich nicht).
Jetzt such ich nach einer anderne Methode eine Wechselspannung zu erzeugen.

Ich hab + bzw - 12V DC zu Verfügung, und brauche ein Signal mit 1-2khz und irgendetwas zwischen +11/-11V und +5/-5V, das ich anschließend auch wieder gleichrichten kann.

Danke für eure Hilfe
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
manhai1
Threadstarter
28619
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 36
Registriert: Montag 30. April 2007, 19:00
Wohnort: Österreich

Plus und minus

Neuer Beitragvon BernhardS am Samstag 8. September 2007, 17:21

Hallo,

schwingt Dein Oszillator ? Spontan würde ich sagen, der Kondensator ist am invertierenden Eingang, kann mich natürlich täuschen.

Bernhard
BernhardS
28620
Moderator
 
Beiträge: 4597
Registriert: Donnerstag 17. Februar 2005, 17:50
Postleitzahl: 84028
Land: Germany / Deutschland

Neuer Beitragvon manhai1 am Samstag 8. September 2007, 17:42

ja das das Signal funktiniert, wie gesagt, jedoch lässt es sich nicht gleichrichten, deshalb versuch ich eine andere möglichkeit zu finden.

Fals gewünscht kann ich das Oszilatorbild dieses Signals Posten.
manhai1
Threadstarter
28621
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 36
Registriert: Montag 30. April 2007, 19:00
Wohnort: Österreich

Neuer Beitragvon derguteweka am Samstag 8. September 2007, 18:30

Moin,

manhai1 hat geschrieben:ja das das Signal funktiniert, wie gesagt, jedoch lässt es sich nicht gleichrichten, deshalb versuch ich eine andere möglichkeit zu finden.

Fals gewünscht kann ich das Oszilatorbild dieses Signals Posten.


Aeehm, also wie - das Signal laesst sich nicht gleichrichten? Da kann ich mir nu nix drunter vorstellen.
Ich kann sogar Gleichspannung gleichrichten und danach kommt -o Wunder - Gleichspannung raus...

Poste doch mal ein Schaltbild von deinem Gleichrichter und der Messbruecke und verrat' uns, was du vorhast. Soll ja z.b. Messbruecken geben, die nicht ganz frequenzunabhaengig arbeiten, da waere ein Rechtecksignal sicher nicht die beste Wahl...
In deinem geposteten Oszillatorschaltbild waere ich auch schwer dafuer, die Eingaenge zu vertauschen, sonst schwingt da naemlich tatsaechlich nix :)

Gruss
WK
derguteweka
28622
Moderator
 
Beiträge: 1048
Registriert: Freitag 18. August 2006, 15:47

Neuer Beitragvon manhai1 am Samstag 8. September 2007, 20:02

Ich muss mich jetzt enschuldigen, ich hab es nachkontolliert, und ja es stimmt, ich hab es bei meinen Oszilator richtig gemacht, aber weis nicht wieso bei diesen Bild falsch gezeichnet (trotz mehrmaligen Kontrollieren). :oops:
manhai1
Threadstarter
28624
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 36
Registriert: Montag 30. April 2007, 19:00
Wohnort: Österreich

Neuer Beitragvon anders am Sonntag 9. September 2007, 13:09

benötige dieses Signal um das ganze durch eine Messbrücke zu leiten
Dafür solltest du nicht eine Rechteckspannung verwenden, sondern eine sinusförmige Spannung.

Die oft im Messkreis vorhanden undefinierten Blindwiderstände, z.B. Leitungskapazitäten, können sonst wegen des Oberwellengehalts von nichtsinusförmigen Spannungen den Nullabgleich erschweren und sogar praktisch unmöglich machen.

Als preiswerte Quellen für sinusförmige Spannungen eignen sich z.B. LC-Oszillatoren (gute Qualität aber die Induktivitäten sind schlecht zu beschaffen) oder Wien-Brücken-Oszillatoren (oft etwas schwer dazu zu bringen einen sauberen Sinus zu erzeugen).

Des weiteren ist es möglich zunächst ein Rechteck zu erzeugen und diesem dann mittels eines aktiven RC-Filters die Oberwellen abzuschneiden.

Am problemlosesten gehts mit den wohl nicht mehr hergestellten integrierten Funktionsgeneratoren ICL8039, XR2206, MAX038.
Für Bastler sind aber noch ausreichende Mengen dieser Chips im Handel.

Heutzutage kann man auch sehr gut DDS-Chips verwenden, aber dabei erfolgt das Einstellen der Sollfrequenz mittels digitaler Daten und erfordert fast zwangsweise einen Mikrocontroller oder PC.
anders
28633
Moderator
 
Beiträge: 4686
Registriert: Freitag 28. Februar 2003, 13:46

Neuer Beitragvon Master-Jimmy am Sonntag 9. September 2007, 14:14

Kannst du programmieren?

Mit einem kleinen uC mit Analogausgang wäre das Erzeugen eines garnicht so üblen Sinussignals ein Kinderspiel...
Benutzeravatar
Master-Jimmy
28643
Titanium Mitlgied
 
Beiträge: 401
Registriert: Mittwoch 11. April 2007, 10:21
Postleitzahl: 00000
Land: not selected

Neuer Beitragvon manhai1 am Sonntag 9. September 2007, 14:27

hab mal 1 jahr VB in der Schule gehabt, aber ich würde die Frage mir nein beantworten.
manhai1
Threadstarter
28644
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 36
Registriert: Montag 30. April 2007, 19:00
Wohnort: Österreich

Neuer Beitragvon BernhardS am Sonntag 9. September 2007, 15:14

Hallo,

die Beschaltung des XR2206 hatten wir schon mal, es ist wirklich nicht schwer und gibt einen sehr schönen Sinus

http://www.transistornet.de/viewtopic.php?t=4410&highlight=xr2206

Bernhard
BernhardS
28645
Moderator
 
Beiträge: 4597
Registriert: Donnerstag 17. Februar 2005, 17:50
Postleitzahl: 84028
Land: Germany / Deutschland


Zurück zu Messtechnik und Theorie

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 21 Gäste