Füllstand Regentonne

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Füllstand Regentonne

Neuer Beitragvon BernhardS am Samstag 3. November 2012, 20:26

Hallo,

mal eine kleine Bastelei für einen Freund. Der sammelt sein Regenwasser in einem Behälter, der neben der Garage eingegraben ist. Dieses kleine Gerät in der Garage zeigt neuerdings den Wasserstand an.
DSCN2796.JPG

Die Funktion ist ganz einfach: Ein Multivbrator mit dem alten Bekannten NE555 hat nur ein paar Meter Zwillingslitze als frequenzbestimmenden Kondensator. Diese Litze führt durch die Garagenwand und hängt mit einem Gewicht im Wasserbehälter. Das freie Ende ist dabei wieder nach oben aus dem Wasser gezogen, damit kein Wasser hineingelangt.
Wenn die Zwillingslitze im Wasser eintaucht, dann ändert sich die Kapazität, weil das ungebende Wasser eine höhere Diselektrizitätskonstante als Luft hat und die Frequenz sinkt. Diese wird von einem Mikrokontroller gezählt, in Füllhöhe umgerechnet und angezeigt. Die Frequenzänderung ist zwar nicht ganz linear mit der Eintauchtiefe, aber da das ja kein Präzisionsinstument sein soll, wird das mit ein paar Zwischenwerten angenähert. Um nicht Genauigkeit vorzutäuschen rundet die Rechnung in 2cm Schritten.

Bernhard
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Re: Füllstand Regentonne

Neuer Beitragvon Jens am Sonntag 4. November 2012, 07:43

Solche Ideen finde ich super! Respekt!
Man könnte an der Software noch ein bisschen feilen. Ist zwar Korinthenkackerei, aber das ue könnte ein ü sein und der Füllstand könnte zusätzlich noch in Prozent angezeigt werden.
Oder man könnte die untere Zeile für eine Balkenanzeige nutzen. Also die Prozentangabe noch ein bisschen graphisch aufgearbeitet.
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Re: Füllstand Regentonne

Neuer Beitragvon anders am Sonntag 4. November 2012, 14:33

und die Frequenz sinkt. Diese wird von einem Mikrokontroller gezählt, in Füllhöhe umgerechnet und angezeigt. Die Frequenzänderung ist zwar nicht ganz linear mit der Eintauchtiefe,
Dann miß doch nicht die Frequenz, sondern die Periodendauer; die ist linear von der Eintauchtiefe abhängig.

Vor knapp 10 Jahren habe ich auch einmal so eine Geschichte ausprobiert.
Die beiden Tasten dienen zur Voll/Leer Kalibrierung und danach wird das Ergebnis in % angezeigt. Die erforderliche Division braucht den meisten Speicherplatz des PIC.

Leider hat der damals verwendete PIC16C84 keinen nichtflüchtigen Speicher für die Kalibrierwerte an Bord, aber der Aufbau diente ja auch nur zum Ausprobieren.
Als Oszillator dient ein 74HC14 (SMD) auf der Rückseite.
An dem seitlich angeordneten Bauteil kann ein Lichtleitkabel zur Übertragung der Meßwerte eingesteckt werden.
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Re: Füllstand Regentonne

Neuer Beitragvon BernhardS am Sonntag 4. November 2012, 19:54

Jens hat geschrieben:....zusätzlich noch in Prozent .......Balkenanzeige....

Nun, der Kamerad möchte nur etwa einmal in der Woche schnell nachschauen und das Gerätchen mit Batterie betreiben.
Eine Balkenanzeige zu programmieren habe ich mal geschafft, ist mit dem letzten Festplattencrash aber wieder entschwunden. War auch nicht besonders gut, müsste man sich nochmal reinhängen.
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Re: Füllstand Regentonne

Neuer Beitragvon Jens am Sonntag 4. November 2012, 20:38

Ist das irgend ein HD44780? Dafür hab ich mal was in C geschrieben, glaub ich. Wenn Dir das hilft, stelle ich das gern zur Verfügung. Müsste ich aber auch erst suchen.
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Re: Füllstand Regentonne

Neuer Beitragvon BernhardS am Montag 5. November 2012, 06:33

Jens hat geschrieben:Ist das irgend ein HD44780?

Zumindest ist der Befehlssatz anwendbar. Sehr wahrscheinlich ein kompatibler Nachbau.

Dafür hab ich mal was in C geschrieben
Das wäre schön. Ich verwende nur die Standardzeichen und wollte mich in die Grafikausgabe eigentlich nicht extra einarbeiten - aber so eine Balkenanzeige kann man ab und zu mal brauchen.
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Re: Füllstand Regentonne

Neuer Beitragvon Jens am Montag 5. November 2012, 07:52

Ich hab mal was rausgesucht. Das müsste auf einem 2313 laufen mit einem HD44780 im 4-Bit-Modus. Die lcd.h und main.h musst Du auf Deine Bedürfnisse anpassen. (Bezgl. Taktfrequenz und die verwendeten Ports).
Die Idee ist eigentlich nur, dass man so oft das Zeichen | ausgibt, wie man braucht. So ergibt sich der Graph. Der Rest ist nur die Berechnung der Anzahl des Zeichens.

Für das ü könntest Du einfach ein Standardzeichen überschreiben, das Du nicht benötigst. Z.B. das A. Dann würdest Du im Quellcode statt "Füllstand" "FAllstand" schreiben, da das A dann wie ü dargestellt wird.

Gruß,
Jens
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