Labortnetzteil - vom Enfwurf - zum Endgerät

Eigene Projekte und Vorhaben könne hier beschrieben und besprochen werden

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Re: Labortnetzteil - vom Enfwurf - zum Endgerät

Neuer Beitragvon Ney am Dienstag 15. September 2015, 14:35

Stimmt, 100Hz nicht 120Hz, mein Fehler. Damit muss der Kondensator auf 6mF korrigiert werden
Ney
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Re: Labortnetzteil - vom Enfwurf - zum Endgerät

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Dienstag 15. September 2015, 15:22

Ich würde den Tip 142 mit diesem Kühlkörper einsetzen. http://www.elv.de/luefter-kuehlkoerper- ... rlich.html . Da passen zur Not und mit Reserve sogar 2 Leistungstransen drauf. Eine thermische Kopplung der Transen ist da auch relativ leicht möglich! Thermoschutz eher mit Halbleiter realisieren! Die reagieren schneller! NTC mit 15 Ohm und 10 A begrenzt den Ladestrom auf unter 3A , zudem dauert es eine Weile bis ein derartiger NTC relativ hochohmig wird. Also genug Zeit um den mit einem Relais kurz zuschließen.
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst das von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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Re: Labortnetzteil - vom Enfwurf - zum Endgerät

Neuer Beitragvon Ney am Dienstag 15. September 2015, 17:39

Die Lösung mit NTC ist bei Serienprodukten durchaus üblich.
Übrigens, auch die Verlustleistung in der Gleichrichterbrücke sollte berücksichtigt werden, vor allem dann wenn die Elkos eventuell verkleinert werden
Ney
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Re: Labortnetzteil - vom Enfwurf - zum Endgerät

Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 16. September 2015, 04:02

Bernd hat geschrieben: Das in den Hausanschlüssen der Null einen Querschnitt KLEINER sein darf ist auch VORBEI
Aber ist sicher nicht dreimal größer als bei den Aussenleitern.
Durch die kleinen Stromflußwinkel dieser C-belasteten Gleichrichter könnte es aber dazu kommen, dass der Effektivstrom im N drei Mal und dessen Erwärmung somit neun Mal starker ausfällt, als in den zugehörigen Aussenleitern gleichen Querschnitts.
Zuletzt geändert von anders am Mittwoch 16. September 2015, 04:03, insgesamt 1-mal geändert.
anders
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Re: Labortnetzteil - vom Enfwurf - zum Endgerät

Neuer Beitragvon BernhardS am Mittwoch 16. September 2015, 08:23

Bei wieviel VA sind wir jetzt?
$2B OR NOT $2B = $FF
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Re: Labortnetzteil - vom Enfwurf - zum Endgerät

Neuer Beitragvon ELW 2 am Mittwoch 16. September 2015, 08:34

Hallo alle zusammen :)

Man da ist man mal Dreitage nicht da und schon sind es 2 Seiten :sm12:
Aber freud mich sehr das es so rege diskutiert wird.

Werden das jetzt nach und Nach alles Beantworten, habe gerade Pause da werde ich mal etwas anfangen und den Rest später machen.

@anders
Jetzt ist mir bewusste was du meinst, hatte das mit der EMV falsch gedeutet wobei das Thema da auch drinsteht. Ja das stimmt allerdings, mit der PFC. Dachte jetzt aber nicht das es bei Trafos auch so ein Problem darstellt. Nun ja wieder etwas gelernt ^^
Würde diesen Faktor mal unter den Tisch fallen lassen, da ich hier ja kein Gerät baue, welches ich verkaufen noch verschenken möchte. Es dient dem Hobby und es läuft ja auch nicht 365 Tage im Jahr. Sicherlich ist es falsch so zu denken, aber es sollte die Kirche auch mal in Dorf bleiben.
Ich weiß das stößt jetzt wieder bestimmt auf Unverständnis, aber das Verhältnis das steht in keiner Relation zu dem Umfang des Projektes und auch dessen Nutzung. Ganz davon ab, werden heute Verkaufte Netzgerät bei Big C oder R oder P oder ELÖ auch mit PFC vertreiben in der Leistungsklasse? Wäre mir jetzt nicht bekannt, nach dem ich mir auch die Geräte mal angesehen haben, bzw. deren Schlaltpläne.

Zum Thema N-Leiter könnte ich jetzt was betragen, da ich aber lange nicht mehr in dem Bereich Energieversorgung bei uns im Unternehmen tätig war, EVU, sondern jetzt mehr im Bereich der Nachrichtentechnik, lasse ich das mal, den Halbwissen kann gefährlich sein :wink:

Ney und dmdka euch antworte ich Später genauer, aber habe euch nicht vergessen ^^

@dmdka
der ELÖ Lüfteraggregat hatte ich aber auch schon ins Auge gefasst, da hier auch der Gleichrichter gut drauf montiert werden kann. Diese Inspiration kommt von dem einen Bausatz von ELÖ damals, den es nicht mehr gibt. Dem "Hochleistungs-Netzgerät"
MFG
Andreas

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Re: Labortnetzteil - vom Enfwurf - zum Endgerät

Neuer Beitragvon ELW 2 am Mittwoch 16. September 2015, 08:36

@BernhardS
max. 30V ca. 3A

Der Ringkern der hat eine Leistung von 180VA bei 2x18V, was 5A ergeben sollte nach Adamriese
MFG
Andreas

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Re: Labortnetzteil - vom Enfwurf - zum Endgerät

Neuer Beitragvon Ney am Mittwoch 16. September 2015, 09:20

anders hat geschrieben:
Bernd hat geschrieben: Das in den Hausanschlüssen der Null einen Querschnitt KLEINER sein darf ist auch VORBEI
Aber ist sicher nicht dreimal größer als bei den Aussenleitern.
Durch die kleinen Stromflußwinkel dieser C-belasteten Gleichrichter könnte es aber dazu kommen, dass der Effektivstrom im N drei Mal und dessen Erwärmung somit neun Mal starker ausfällt, als in den zugehörigen Aussenleitern gleichen Querschnitts.


Mal sehen, ob ich diese Aussage richtig verstanden habe:
werden drei solche Schaltungen je mit Gleichrichter und Glättungskondensator in den drei Phasen eingeschaltet, so kann der Effektivwert des Stromes im N drei mal so groß sein, wie der jeweilige Effektivwert des Stromes in den Außenleitern???
Wie kommst du eigentlich auf diese Zahl 3?
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Re: Labortnetzteil - vom Enfwurf - zum Endgerät

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 16. September 2015, 10:08

Lass mich raten:

wenn Andy wie ich früher mal ein paar Jahre in Texas weilen will, ist es schon mal gut, da 60Hz hinzuschreiben.

Die vorgeschlagenen 100 mußt du aber halbieren, wenn schon.

LG²
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Re: Labortnetzteil - vom Enfwurf - zum Endgerät

Neuer Beitragvon Ney am Mittwoch 16. September 2015, 11:23

Hallo Lothar,

die 60Hz hatte ich aus einem anderen Grund im Hinterkopf, kann ich dir auf PN sagen, wenn es dich interessiert.
Die 100Hz sind dann schon korrekt, da wir hier einen Brückengleichrichter haben. Damit "sieht" der Kondensator jede Halbwelle ;)
Ney
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Re: Labortnetzteil - vom Enfwurf - zum Endgerät

Neuer Beitragvon BernhardS am Mittwoch 16. September 2015, 13:19

ELW 2 hat geschrieben:@BernhardS
max. 30V ca. 3A

Der Ringkern der hat eine Leistung von 180VA bei 2x18V, was 5A ergeben sollte nach Adamriese

War mehr eine rethorische Frage, auf die Befürchtung auf der 230V-Seite könnte der Strom im N so hoch werden, daß sich dieser feststellbar erwärmt.
$2B OR NOT $2B = $FF
BernhardS
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Re: Labortnetzteil - vom Enfwurf - zum Endgerät

Neuer Beitragvon Ney am Mittwoch 16. September 2015, 13:44

Auf der Primärseite des Trafos sind es "Peanuts"
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Re: Labortnetzteil - vom Enfwurf - zum Endgerät

Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 16. September 2015, 17:00

ELW 2 hat geschrieben:Würde diesen Faktor mal unter den Tisch fallen lassen, da ich hier ja kein Gerät baue, welches ich verkaufen noch verschenken möchte. Es dient dem Hobby und es läuft ja auch nicht 365 Tage im Jahr. Sicherlich ist es falsch so zu denken, aber es sollte die Kirche auch mal in Dorf bleiben.
Deshalb schrieb ich ja auch "streng genommen".
Wegen ein paar Dutzend selbst gestrickter Netzteile wird das europäische Verbundnetz gewiss nicht untergehen, aber denk mal an die vor Jahren beliebten LAN-Party, bei denen hunderte von Rechnern mit solchen Primitiv-Netzteilen in einer Halle zusammengekarrt wurden. Da kann es locker zur Überlastung des N kommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/LAN-Party
ELW 2 hat geschrieben:Ganz davon ab, werden heute Verkaufte Netzgerät bei Big C oder R oder P oder ELÖ auch mit PFC vertreiben in der Leistungsklasse?

Davon ist auszugehen, andernfalls die Verkäufer mit Bußgeldern zu rechnen haben.
Wie gesagt liegt die "Schallgrenze" bei 70W, und ich habe beobachtet, dass stärkere Billig-Netzteile für CB-Funken einfach aus dem Angebot verschwunden sind.

Ney hat geschrieben:Wie kommst du eigentlich auf diese Zahl 3?
1 + 1 + 1 = 3
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Re: Labortnetzteil - vom Enfwurf - zum Endgerät

Neuer Beitragvon Ney am Mittwoch 16. September 2015, 17:48

@anders

Das stimmt so nicht. In diesem Fall haben wir drei Schaltungen, die je Pulsströme um 120° Phasenversetzt von der jeweiligen Phase abziehen. Mal angenommen, diese 3 Schaltungen wären identisch und der jeweilige Stromflusswinkel wären so schmal, dass sich die jeweiligen Pulsströme nicht überlappen. Die Summe liefert dann eine neue Funktion, die alle 60° ein Puls hat und zwar abwechselnd, mal positiv, mal negativ. Genau genommen, sieht die Summe so aus, dass in jeder positiven Halbwelle einer Phasenspannung ein positiver Strompuls und zwei negative auftreten.
Beim Berechnen des Effektivwertes dieser Funktion hat man durch quadrieren je drei positive pulse statt nur einen, wie bei jeder Phase. Damit wird das Gesamtintegral in drei einzelne integrale gesplittet. Weil dann die Summe aus drei gleichen Integralen unter Wurzel stehen, ist das gesamte Ergebnis um Wurzel(3) größer als jeder einzelne Effektivwert eines Phasenstromes.

Wenn die Pulsströme sich überlappen, wird die Summe immer kleiner, je größer die Überlappung ist, bis sie schließlich gänzlich zu Null wird. Das kommt daher, dass in den Überlappungen gemeinsame Oberwellen stecken, die zwar die gleiche Frequenz und Amplitude haben, aber um 120° Phasenversetzt sind. Aus dem Grund addieren sich diese gemeinsamen Oberwellen zu Null. Je größer die Überlappung, desto mehr Oberwellen, die sich zu Null addieren. Der Effektivwert der Summe sinkt noch weiter. In letzter Konsequenz existieren nur noch die Grundwellen, die sich schließlich auch zu Null addieren. Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn gar kein Kondensator in solchen Schaltungen eingebaut wäre

Alles klar? :)
Also Wurzel(3) nicht 3
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Re: Labortnetzteil - vom Enfwurf - zum Endgerät

Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 16. September 2015, 19:08

Ney hat geschrieben:Alles klar? :)
Also Wurzel(3) nicht 3
Nein, nicht klar, sondern falsch.

In letzter Konsequenz existieren nur noch die Grundwellen, die sich schließlich auch zu Null addieren. Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn gar kein Kondensator in solchen Schaltungen eingebaut wäre

Das ist auch bei den Netzteilen mit aktiver PFC der Fall, die sich i.W. wie ein ohmscher Widerstand verhalten.
Das steht hier aber nicht nur Diskussion.


Mal angenommen, diese 3 Schaltungen wären identisch und der jeweilige Stromflusswinkel wären so schmal, dass sich die jeweiligen Pulsströme nicht überlappen.
Das ist gemeint.

Damit wird das Gesamtintegral in drei einzelne integrale gesplittet.
Für die Vollwelle sogar 6, deren Werte man aber als gleich annehmen kann.

Weil dann die Summe aus drei gleichen Integralen unter Wurzel stehen,
Da ist dein Fehler!
Es sind eben nicht drei gleiche Integrale, sondern sie haben unterschiedliche Integrationsgrenzen. Damit hat auch jedes seine "private" Wurzel für die Berechnung des Effektivwertes.
anders
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