Leuchtmittel für Beamer bauen

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Leuchtmittel für Beamer bauen

Neuer Beitragvon Orkko am Mittwoch 30. Dezember 2015, 20:41

Hallo
Ich heiße Sacha, bin 32 Jahre jung und bastel gern :-)

Mein konkretes vorhaben : Bau eines Leuchtmittels für einen Beamer. Marke Epson, Model EMP 735

Zum Hintergrund : ich habe einen Beamer geschenkt bekommen. Dieser hat super funktioniert bis die Lampe kaputt gegangen ist. Wie nun viele wissen, ist eine Ersatzlampe ziemlich teuer und bei häufigem ein und aus schalten gehen diese auch schnell kaputt. Aber genau das möchte ich machen können, den Beamer gefahrlos mehrfach ein und aus schalten können.

Zu meinen Elektrokentnissen. Ich bin in der Lage mit Multimeter und Lötkolben um zugehen. Und habe auch schon den ein oder anderen Bausatz von Polin/Conrad erfolgreich zusammen gebaut.

Was weiß ich über das Vorhaben, bekannt ist :
Die orginal Lampe hat 150 Watt und laut Internet eine Betriebsspannung von 85 - 120 Volt.
Der Beamer liefert 86 Volt Wechselspannung.
Und diese liefert er nur wenn Belastung am Anschluss der Lampe anliegt.
Es ist eine Zwangskühlung durch einen kleinen Lüfter vorhanden.
Es ist ein Raum von ca.5 x 5 x 5 cm für das neue Leuchtmittel vorhanden.

Wird der Beamer ohne Lampe eingeschaltet, bekommt der Anschluss nur eien kurzen Spanunngsimpuls und wird dann abgeschaltet. Leider auch das Bild so das ich eine andere Lampe nicht einfach von einer anderen Spannungsquelle versorgen kann.

Hänge ich an den Anschluss der Lampe einen 47 ohm Lastwiederstand, wird dieser zwar sehr warm aber der Ausgang bleibt eingeschaltet.
Schaltpläne vom Beamer habe ich leider nicht und auch nix im Internet gefunden.

Jetzt mein Vorhaben/Problem : Ich würde gern ein Led Leuchtmittel bauen, das unempfindlich gegen häufiges Ein und Aus Schalten ist.

Aber wie baue ich dieses, so das die nötige Belastung am Ausgang anliegt ? Und es am besten in den vorhandenen Platz passt.

Freundliche Grüße und ein Dankeschön für eure Ratschläge im voraus.
Orkko
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Re: Leuchtmittel für Beamer bauen

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 31. Dezember 2015, 06:59

:welcome:

Hallo Sascha,

da möchte ich dir wenig Hoffnung machen. Der Beamer hatte vermutlich eine kleine Xenonlampe oder Hallogen mit Reflektor und leuchtete in einen darunter angeordneten Strahlteilerwürfel mir adequaten Filtern. Das heißt du brauchst Weißlicht welches dann in die einzelnen Farben zerlegt wird.

Wenn ich das so nebenbei richtig mitbekommen habe arbeitet ein Ledbeamer mit einzelnen Farbleds à ca 10 Watt Leistung. Brauchen daher vermutlich auch nicht die Strahlteileranordnung.

Weisslichtleds sind in Wirklichkeit blaue welche ein Gemisch aus drei verschiedenen Phosphoren zum Leuchten anregen und nur als Matrix von vielen Einzelleds mit annähernder Leistung gesegnet.
Da könntest mal in der Bucht schauen. Die Chinesen bieten solche Teile an zum bsp.48 Leds auf 48 x 54 mm Fläche und ähnlich. Damit könntest du wenigstens das flächige Weißlicht simulieren und mal probieren ob da ein bischen Bild kommt und wie die Farbqualität ist. Danach heisst es vermutlich so eine Matrix selbst aufbauen unter Verwendung kräftigerer Einzelleds. Hier kommt dann die Frage der Kühlung. Auch kann ich mir vorstellen, dass du die einzelnen Leds als hellere Stellen im Bild bekommst. Kannst vielleicht mal ein Foto von der defekten Lampe und dem Lichtschacht im Beamer machen? Es gäbe auch die Möglichkeit diese Matrix zu pulsen mit deutlich höherer Spannung und zum Beispiel 25 Hz. Dann beamen wir den alten Kinotrick. Hier kann durch die Hintertür natürlich wieder das Wärmeproblem auftauchen. Gäbe also viel zu probieren. Dank der heutigen Bauteile wie Powermosfets wäre das Blitzen auch relativ einfach machbar. Ich nutze das zum synchronisierten Einzelblitz für meine Wassertropfenbilder.
spüli800.jpg


Potential zum Basteln wäre also genügend da.

Gruß Lothar
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Re: Leuchtmittel für Beamer bauen

Neuer Beitragvon Orkko am Donnerstag 31. Dezember 2015, 07:34

Hallo Lohtar

Erstmal Danke für die schnelle Antwort.
Bilder kann ich machen, wenn ich die Lampe von der Arbeit wieder mit gebracht habe.

Der Beamer ist ein LCD Beamer mit Halogenlampe.
Zum Testen habe ich einen Led Spot rein gehalten mit externer Stromversorgung. Dann habe ich schon eine Weise Fläche an der Wand :-)
Wenn ich den Beamer dann einschalte geht er auf Störung und verdunkelt das Bild ( denke ich da auf einmal die helle Fläche an der Wand verschwindet).
Hänge ich zusätzlich den Lastwiederstand an den Lampenausgang habe ich schon mal ein Bild.
Aber der Spot ist als Lampe mit nur 3 Led's zu schwach wenn der Raum nicht dunkel ist.
Also ist mein Hauptproblem das ich diesen Lampenkontrollmechanismus ( was für ein Wort) austrixen mus und nicht genau weiß wie ich das auf dem kleinen Raum ordentlich machen soll.
Mfg Sascha
Zuletzt geändert von Orkko am Donnerstag 31. Dezember 2015, 07:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leuchtmittel für Beamer bauen

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 31. Dezember 2015, 09:16

Na dann hast du ja schon einen Teil der Versuche gemacht. Der nächste wäre dann mal zu schauen ob sich die Sache pulsen läßt? Da würde es für den Anfang reichen, den Ledspot von Hand mittels Bierdeckel oder Pick7 zu unterbrechen. 5-10 mal sollte drinn sein. Wen das schwache Bild pulsierend entsprechend erscheint, lohnt es sich mal über einen passenden oszilator und eine Impulsbreiteneinstellung nachzudenken. So ein Winzling µControler wie sie von BernhardS propagiert werden reicht da völlig. Das geht natürlich auch mit Hühnerfutter von BC 107 bis 2N2222 und gefundener Schaltung plus einem Powermosfet.

Dann sage ich mal bis nächstes Jahr !

Lothar
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Re: Leuchtmittel für Beamer bauen

Neuer Beitragvon anders am Donnerstag 31. Dezember 2015, 10:10

Der Beamer ist ein LCD Beamer mit Halogenlampe.
Unfug!
Allein die Betriebspannung der Lampe hätte dir sagen müssen, dass das keine Halogenlampe ist.
Da ist eine UHE-Lampe drin, andere Hersteller nennen es UHP für Ultra High Pressure.
Das sind Gasenentladungslampen, die ein paar kV zur Zündung benötigen und dann mit ca. 80V 500Hz brennen.
Das Entladungsvolumen ist kleiner als eine Erbse.

Mit 0 Kenntnissen wird es dir nicht gelingen da irgend etwas sinnvolles zu basteln.

P.S.:
das ich diesen Lampenkontrollmechanismus ( was für ein Wort) austrixen mus
Wenn du das schaffst, kann die Lampe explodieren und dann hast du den Mus.
Vielleicht aber auch nur ein paar glühende Glassplitter im Fell stecken, oder im Auge...
Zuletzt geändert von anders am Donnerstag 31. Dezember 2015, 10:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leuchtmittel für Beamer bauen

Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 31. Dezember 2015, 17:57

Ich habe hier einen Filmprojektor mit eben einer solchen Lampe und auch schon mal das Netzteil komplett zerlegt und Teile getauscht.
Diese Lampen haben eine Zündspannung und eine Arbeitsspannung. Das Netzteil liefert die Zündspannung, dann wird mit Hochspannung gezündet. Sowie der Lichtbogen brennt geht das Netzteil auf die Arbeitsspannung runter. Die Lampen lassen sich neu und kalt bei etwa 65V zünden. Heiß bei etwa 80V. Mit dem Alter steigt die Zündspannung an, richtig kaputt werden die eigentlich nicht. Bei mehr als 100V kalt oder 120V heiß sondert man die Lampe aus. Es gibt dann Leute, die diese Lampen mit Eigenbau-Netzteilen noch betreiben können. Soviel zur Theorie.

Eine LED braucht keine merkwürdigen und auch noch wechselnen Spannungen, die braucht Konstantstrom. Du siehst also, daß das vorhandene Netzteil für eine LED völlig ungeeignet ist.
Schmeiß also Netzteil und Zündgerät raus- auf dem frei gewordenen Platz bringst Du locker ein Netzteil für die LED unter.
Leider kannst Du den Spiegel nicht weiterverwenden. Den musst Du auch ausbauen und versuchen auf dem Platz eine Optik für die LED unterzubringen.
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Re: Leuchtmittel für Beamer bauen

Neuer Beitragvon anders am Donnerstag 31. Dezember 2015, 20:35

Die Lampen lassen sich neu und kalt bei etwa 65V zünden. Heiß bei etwa 80V.
Dann hast du den Generator für den Zündimpuls übersehen.
Die dick isolierten Leitung(en) weisen dir den Weg!

Das sind keine Glimmlampen, sondern sie haben schon im kalten Zustand einen Gasdruck von, iirc, 8..15 bar. Da braucht es schon etliche kV um die Gasentladung zu zünden.
Im warmen Zustand geht der Gasdruck dann bis in die Gegend von 60..90 Bar hoch, und das ist auch der Grund, weshalb sich ein rekristallisierter Quarzkolben mit einem derben Knall verabschieden kann.
Nicht selten geht dabei auch im Projektor etwas in die Brüche, und deshalb betreibt man die Lampen nicht bis zum bitteren Ende.
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Re: Leuchtmittel für Beamer bauen

Neuer Beitragvon Orkko am Freitag 1. Januar 2016, 13:28

Hallo
Und als erstes EIN FROHES UND GESUNDES NEUES JAHR, EUCH ALLEN


Ok das mit dem neuen Leuchtmittel wird also etwas schwerer als gedacht.

Dann gebe ich wohl erstmal alle Infos die ich heraus experimentiert habe kund.

Also ich habe den Beamer geschenkt bekommen.
Beim ersten mal benutzen habe ich ein Menü gesehen, das Info über die Betriebsstunden und die warscheinliche Restlebensdauer der Lampe gegeben hat.Dort stand verbleibene Restzeit der Lampe 400 Stunden.
Dann haben wir zwei oder drei Filme gesehen. Dann wollte ich den Beamer mit nehmen zu nem Kunpel. Dort alles aufgebaut und nix mehr mit Bild, nur die Störungsleuchte an.

Also wieder nach hause und Lampe raus gebaut. Mit dem Multimeter Lampe auf Duchgang geprüft, kein durchgang. Also dachte ich, als hobby Bastler : kein Duchgang = kaputt
Dann Spannung am Beamer versucht zu prüfen. Multimeter dran und eingeschaltet.
Das Multimeter zeigt ca. 1 Sek. 80-90 Volt dann 0
Mehr oder weniger ratlos unseren Elektriker auf der Arbeit gefragt, was ich falsch gemacht habe oder was ich tun kann. Er im Internet infos über die Lampe gegoogelt, kurz was im Kopf gerechnet und etwas vorsich hin gemurmelt.
Dann hat er mir den 47 Ohm Lastwiederstand in die Hand gedrückt und gesagt damit müste es gehen, wird aber warm werden, zum messen aber ok.

Also wieder zu hause, kabel und den Stecker an den Wiederstand. Multimeter an den Wiederstand und eingeschaltet. Siehe da der Beamer geht an. Das Multimeter zeigt sofort und nicht verändernt 86 Volt Wechselspannung.

Nächster Versuch : GU10 Led Spot ( billig von Ebay ) Betriebsspannung 85 - 265 Volt, 3 Watt, Stecker dran, wieder eingeschaltet. Der Spot leuchtet für 2-3 sek. auf und geht wieder aus. Schade das wäre zu einfach gewesen.
Den Spot normal in eine Lampe eingebaut, er ist heil und leuchtet.

Nächste Versuch : Spot wieder mit dem Stecker vom Beamer versehen und paralell dazu den Wiederstand.
Siehe da der Beamer läuft der Spot leuchtet. Eignet sich aber nicht weil rund und ich brauche etwas eckiges. Und der Wiederstand ist zu groß um Ihn in den vorhandenen Raum zu bekommen.

Aber jetzt fehlt mir die richtige Idee wie es weiter geht.

Zur vereinfachung der Lösung würde ich das neue Leuchtmittel auch extern mit einem Steckernetzteil vesorgen. Aber mein problem ist : Leuchtet der Spot wenn der Beamer aus ist, habe ich ein schön helles Quadrat an der Wand.
Ist der Beamer an und auf Störung ( weil keine Lampe eingesetzt ist) verschwindet das Quadrat. Nun muss ich eigentlich schaffen das der Beamer auch ohne Lampe ein Bild von sich gibt.

Mfg Sascha
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Re: Leuchtmittel für Beamer bauen

Neuer Beitragvon BernhardS am Freitag 1. Januar 2016, 16:00

anders hat geschrieben:
Die Lampen lassen sich neu und kalt bei etwa 65V zünden. Heiß bei etwa 80V.
Dann hast du den Generator für den Zündimpuls übersehen.
Eher nicht.

"Lassen sich bei 80V zünden" ist nicht zu verstehen als "lassen sich mit 80V zünden". Etwas ausführlicher: Die laut Datenblatt notwendige Spannung, plus Zuschlag falls die Lampe schon heiß ist, plus Alterszuschlag, muss anliegen. Dann kommt der Zündimpuls.
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Re: Leuchtmittel für Beamer bauen

Neuer Beitragvon BernhardS am Freitag 1. Januar 2016, 16:17

Wahrscheinlich macht er intern irgendwie dunkel. Hast Du eigentlich eine Bedienungsanleitung? Sonst musst Du im Netz suchen - gibt es bestimmt.
Irgendwo könnte was von "dowser" stehen .... Prinzip Hoffnung....
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Re: Leuchtmittel für Beamer bauen

Neuer Beitragvon Orkko am Samstag 2. Januar 2016, 09:14

Ja eine Bedinungsanleitung habe ich. Aber da steht nix drin was mir weiter helfen würde. Dort werden nur einige mögliche Fehlerquellen beschriben. Aber im großen und ganzen steht da nur Lampe prüfen, wenn kaputt neue einbauen. Wenn der Beamer dann nicht geht zum Kundendinst gehen :(

Aber Technische Daten der Lampe. Oder warum das Bild dunkel wird / bleibt wenn die Lampe defekt ist steht da nicht.
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Re: Leuchtmittel für Beamer bauen

Neuer Beitragvon BernhardS am Samstag 2. Januar 2016, 16:38

Das Gerät ist doch schon offen. Ist zwischen Lampe und LCD-Matrix nicht irgendwo ein Teil eingebaut, das abdunkeln kann? Eine Klappe, Schieber oder Ähnliches?
Die LCD-Matrix bleicht mit der Zeit aus, daher kann es schon aus Gründen der Schonung sein, daß es eine Abdunkelung gibt.
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Re: Leuchtmittel für Beamer bauen

Neuer Beitragvon Orkko am Samstag 2. Januar 2016, 16:44

Nein da gibt es keine Schieber oder so etwas. Das LCD selbst wird dunkel.
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Re: Leuchtmittel für Beamer bauen

Neuer Beitragvon BernhardS am Sonntag 3. Januar 2016, 11:50

Dann wird es wohl drauf hinauslaufen dem Gerät mittels eines Leistungswiderstands vorzutäuschen, daß eine Lampe drin ist.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist mit dem 47Ohm WIderstand für einen Moment die Spannung da. Ich schließe mal daraus, daß kein weiterer Fehler vorliegt sondern das Netzgerät nur merkt, daß zu wenig Strom durch die "Lampe" fließt oder anders ausgedrückt, daß die Spannung nicht in den normalen Arbeitsbereich runtergezogen wird und wieder abschaltet.
Ich kenn mich mit den kleinen Lampen nicht im Detail aus, aber schon 60V ist sehr selten.

Irgendwie ist das Vorhaben nichts Gescheites.
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Re: Leuchtmittel für Beamer bauen

Neuer Beitragvon Orkko am Sonntag 3. Januar 2016, 14:25

Ja das vortäuschen der Lampe wird wohl das einfachste sein um ans Ziel zu kommen.
Mit dem 47 Ohm Wiederstand bleibt die Spannung eingeschaltet solange der Beamer in betrieb ist. Und er zeigt dann eben auch das Bild.
Aber dieser wird ja nun sehr warm, um nicht zu sagen heiß. Gibt es eine Möglichkeit dem Netzteil die Belastung anders vorzumachen. Mit anderen Bauteilen die vieleicht nicht so heiß sondern nur warm werden ?
Ich hatte eben im ersten Ansatz gedacht das vorhandene Netzteil gleich für das neue Leuchtmittel zu nutzen.
So das ich die Leistung des Netzteils eben nicht nur in Wärme verheitzen muß.

Ich bin eben kein Elektriker und muss den entsprechend viel nachfragen und nachlesen. Das ein oder andere verstehe ich dann auch nicht auf anhieb. Ist halt was anderes wenn man etwas komplett selber bauen möchte, als nur nen Bausatz zusammen zu löten.

Ich habe bei Conrad Hochlast-Widerstände 10 Ohm 50 Watt in Bauform TO-220 gefunden. Könnte ich hier raus nicht eine Reihenschaltung bauen. Also 5 x 10 Ohm oder 4 x 10 + 5 Ohm. Oder wäre eine parallel Schaltung besser ?
Dann wäre die Bauform schon mal viel keiner und ich könnte nen Kühlkörper bauen.
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