Moin,
welli2 hat geschrieben:...deswegen werden dann wohl schon etliche ampere fließen.
Koennt' sein, rechnen wir halt mal'n bisschen:
Spez. Widerstand von Magnesium: 0.044 Ohm*mm²/m
Nehmen wir mal an, deine Probe waere 10cm lang, bei einem Querschnitt von 4mm²; dann hat die also einen Widerstand von 0.044*0.1/4 -> 1.1 MilliOhm
Das an 12V gehaengt, hui - da fliessen gleich mal 10.9 KiloAmpere; das heisst, in der Magnesiumprobe werden dann 12V*10.9kA = 131kW verbraten. Hmm - sollte wohl auch eine Batterie aus nem groossen LKW oder vielleicht einem Panzer oder sowas sein
Jetzt hab' ichs zwar nicht nachgerechnet, aber irgendwas in mir sagt mir, dass ein 10cm langes Stueck Metall mit 4mm² Durchmesser, in dem 131KW - also fast 100PS Leistung verbraten werden, nicht sehr lange auf auf kuehlen 200°C bleibt....
Wenns nochdazu aus Magnesium ist, dann sollte man doch gebuehrenden Abstand zu so einem Aufbau halten
Ernst beiseite, du brauchst einen ziemlich fiesen Schaltwandler, der dir die 12V runtersetzt auf irgendne Spannung unterhalb oder in der Gegend von n paar mV bis vielleicht 1V, bei monstermaessigen Stroemen. Dann am besten noch mit einer entsprechenden Regelung (sowas wie Konstantstrom), sonst hauts dir dein Blech gleich um die Ohren.
Ich schaetz' mal so ganz grob uebern Daumen gepeilt, koennte so eine 10cm lange Probe vielleicht bei einer Leistung von vielleicht 5W auf so ne Temperatur in der Groessenordnung 200°C kommen, das wuerde dann einer Spannung von sqrt(1.1e-3 * 5)=74mV entsprechen, bei einem Strom von 67A.
Soeine Stromversorgung ist keinesfalls mal eben auf die Schnelle zusammenloetbar, sorry - voellig no way.
Gruss
WK