Wie hießt folgendes Bauelement?

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Wie hießt folgendes Bauelement?

Neuer Beitragvon Dirx am Dienstag 19. Oktober 2004, 20:42

Grüße,

wie heißt bei Conrad oder Reichelt oder ELV oder woanders ein Bauteil, was folgendes verrichtet und folgende Eigenschaft hat und wieviel kostet es:

Das gesuchte Bauelement soll eine Gleichstromgeneratorspannung mit unglattem Strom (Spannungsspitzen) und einem unbelastetem Spannungsbereich von 9V (Standgas) bis 33V (Vollgas) auf etwa konstant 12-14V (evt. einstellbar) regeln mit einer Stromabnahme an der Verbraucherseite von 4-6A. Gibt es sowas schon fertig? Muss man eine Schaltung selber bauen, geht es überhaupt?

Zur Info: Es geht in die Richtung KFZ-Bereich, soll aber in einem Flugzeug eingebaut werden, sollte deshlab klein, leicht und handlich sein.

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Shuntregler gab es -- gibt es noch ???

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 20. Oktober 2004, 05:18

Hallo,

Das habe ich mal entwickelt vor etwa 30 Jahren. Der Generator befand sich an einem Modellflugzeugmotor und den Regler hatte ich auf einem runden Plättchen hinter dem Generator angeordnet.

Die für mich bis heute nicht ganz verstandene Tatsache, war die, dass der Motor durch diese Art von Regelung nicht belastet wurde, sondern nur den an den Verbraucher abgegebenen Strom als Last messbar aufnahm.

Theoretisch könnte es solche Generatoren auf dem Markt geben. Ich habe das damals für einen Modellbauer in Lahr Schwarzwald gegen Bezahlung entwickelt. Dieser hatte die Idee und wollte das auch vermarkten.

Das nur mal als Idee, in welche Richtung man da suchen könnte.

Kann mir nicht vorstellen, dass es so etwas als fertiges Modul bei Con... gibt. Aber man soll bekanntlich niemals nie sagen.

Gruss aus Griechenland
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Re: Wie hießt folgendes Bauelement?

Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 20. Oktober 2004, 14:45

Dirx hat geschrieben:.....
Zur Info: Es geht in die Richtung KFZ-Bereich, soll aber in einem Flugzeug eingebaut werden, sollte deshlab klein, leicht und handlich sein.

Dirk


Dirk schreibt nichts vom Modellflugzeug. Der Wandler könnte also durchaus eine Nummer größer sein.
Da Flugmotoren aber nur in einem relativ engen Drehzahlbereich laufen, werden dort mehr oder weniger normale Drehstromlimas eingesetzt.
Ich habe das mal für einen 160 PS Lycoming gemacht, dort aber nur am Regler die Ladeendspannung etwas reduziert, damit der gasdichte Bleiakku nicht überladenwird.
Das war damals ein Experimental, bei einem serienzugelassenen Flugzeug könnte es Probleme mit dem LBA geben.
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Neuer Beitragvon Dirx am Mittwoch 20. Oktober 2004, 14:46

Es muss aber so etwas oder etwas ähnliches sehr weit verbreitet auf dem Markt geben. Vermutlich ist es in jedem KFZ mit Gleichstromgenerator eingebaut. Denn nach dem Motorstart werden sämtliche Verbraucher auf die Lichtmaschine geschalten und mit höherer Geschwindigkeit (mehr Drehzahl), wird ja auch nicht das Licht heller, oder? Das Licht bleibt bei allen Drehzahlen konstant hell. Welches Bauteil bewirkt das?

Kam es überhaupt zu der Vermarktung, an wen müsste man sich wenden und geht es auch etwas größer für unsere Zwecke: Trabantmotor, Trabantzündspulen, Hondalüfter als Lichtmaschine. Stromverbruach im Vollgas 4,1A, Stromverbrauch im Standgas 4,7A. Es sollte halt noch ein Zusatz für Funkgerät, Drehzahl LED und Ladereglung bleiben also max. 6A.

Grüße
Dirk
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Neuer Beitragvon Dirx am Mittwoch 20. Oktober 2004, 14:50

Jo, bei uns, das wird auch ein Experimental! Gibt es da trotzdem Probleme beim LBA mit selbstgebastelter, natürlich ordentlicher Elektroinstallation?

www.DiKaiRoUlf.de

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Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 20. Oktober 2004, 14:56

Das Licht bleibt bei allen Drehzahlen konstant hell. Welches Bauteil bewirkt das?

Das macht der Regler, indem er das Erreger-Magnetfeld des Generators steuert.
Bei den alten Gleichstrom-Limas (mit Kollektor) war das annähernd ein Würfel mit vielleicht 8cm Kantenlänge.
Solche Limas sid aber praktisch ausgestorben.

Bei den neueren Drehstrom Limas ist der Regler meist fest mit dem Generator verbunden.
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Neuer Beitragvon JosefScholz am Mittwoch 20. Oktober 2004, 16:32

Hallo

Wenn ich richtig verstanden habe, so suchst du einen elektronischen Lichtmaschinenregler.
Hier mal ein Schaltbild für ein 6 Ampere Gerät.

Bild

Etwas modifiziert kann dieser Regler sicherlich auch mehr Strom vertragen.......
Wie soetwas angeschlossen wird, siehe auf meiner Webseite zutr Lichtmaschine.
http://www.kfz.josefscholz.de/Lima.html
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 20. Oktober 2004, 17:09

Hallo Josef,

ich habe das so verstanden, dass ein Regler für DC Lichtmaschine gesucht wird. Da soll ein DC-Motor als Generator Verwendung finden aus Gewichtsgründen, denke ich mal.

Also schau mal in dein Archiv, danke.

Gruss ins Sauerland
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Neuer Beitragvon JosefScholz am Mittwoch 20. Oktober 2004, 18:54

@ Erfinderlein

Hi Lothar

Da hast du recht, ich hatte die Fragestellung nicht richtig gelesen.
Dabei war ich so stolz, eine Möglichkeit mit wenigen elektronischen Bauteílen gefunden zu haben.

Habe mal weiter im Netz und in meinem Archiv gesucht, leider ohne Erfolg.
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Neuer Beitragvon Dirx am Mittwoch 20. Oktober 2004, 20:07

Hey Leute,
übelzten Dank für die Mühen. Ja wir haben den Lüftermotor als Gleichstromlichtmaschine aus Gewichtsgründen gewählt. Wir hätten ja uch die original Trabantdrehstromlichtmaschine nehmen können. DDR Elektrik war aber nun mal leider noch nicht so ausgereift und leicht konzipiert, erinnert etwas an den großen Bruder...
Habe mich mittlerweile auch mal noch etwas bemüht. Bin auf die Spannungsregler µA78S12 gestoßen. Da könnten wir 4 parallel schalten, denn einer verträgt 2A maximal. Die regeln bei 14,5V bis 22V Eingangsspannung (die maximale Spannung unter Last mit 4,5A etwa, lag im Vollgas bei der Lichtmaschine bei 21V) auf 11,4V bis 12,6V Ausgangsspannung, laut Datenblatt zumindest. Würde ja reichen, wenn wir in jedem Drehzahlbereich mindesten 9V für die Verbraucher hätten, da würde der Motor noch nicht ausgehen und etwa ab Halbgas eine Reserve bei der die 1,5A Ladereglung zuschaltet. Problematisch könnten nur die Spannungsspitzen des Generators sein. Es werden bei dem Spannungsregler ja eh Kondesatoren zwischen den Pluspolen und der Masse geschalten, ist halt bloß fraglich wieviel Kapazität die haben müssten, um entsprechend zu wirken.

Helft mir weiter!
Dirk
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 20. Oktober 2004, 20:58

Hallo Dirk,

das Paralellschalten dieser Spannungsregler würde ich nicht empfehlen. Du baust da dann so was wie ein Störsender. Man nimmt für höhere Ströme besser einen Regler mit einem entsprechenden Leistungstransistor.

Ist auch als Aplikation im Datenblatt gezeigt. Da sind auch die Kondensatoren angegeben.

Ist dieser Lüftermotor ein Bürstenmotor ( Kollektor mit Graphitelektroden ) dann kannst du über den Kollektor so ein RC-Glied - Entstörkondensator löten. Gab es vor der Wende in einem hellgrauen Kunststoffgehäuse mit zwei Drähten oben raus.

Dann könntest du noch eine Zehnerdiode ZD 33 darüberlegen Polarität beachten.

Das sollte am Generator selbst angebracht reichen. Auf alle Fälle vor und nach dem Regler so etwa 100 nF Scheibenkondensatoren setzen.
Wenn du mal so einige Wochen zurück gehst im Forum, solltest du auf ein Datenblatt als PDF oder einen Link zu einem solchen stossen.( 78xx)

Du musst dann noch darauf achten, den Regler so aufzubauen, dass er mittels Widerstandsspannungsteiler einstellbar ist um der Batterie genügend Spannung anbieten zu können. Denn bei exakt 12 Volt passiert nicht viel. Katalawes ?

Soll erst mal reichen. Viel Spass mit eurem UL und Grüsse aus GR
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Neuer Beitragvon anders am Donnerstag 21. Oktober 2004, 08:54

Mit dem LBA gibts wohl keine Probleme, wenn das alles korrekt entworfen und gebaut ist und sauber dokumentiert wird.
Genau das ist aber bei den bisherigen adhoc Vorschlägen nicht der Fall.

Eine 33V Zenerdiode wird evtl. abbrennen (und sofort danach der Generator), wenn die Generatorspannung schon im Normalbetrieb 33V beträgt, und ob sie einen 6A Load-Dump überlebt, oder dabei den 7812 schützen kann, steht in den Sternen.
Solche Lastsprünge sind aber durch Zündspulen und Beacons durchaus möglich.

Weiterhin sollte bekannt sein, welche Spannung der Generator im belasteten Zustand bei den verschiedenen Drehzahlen abgibt.
Das ist sogar die wichtigste Betriebsart.
Die Leistung im Leerlauf ist imho eher nebensächlich, da ein UL wohl kaum stundenlang mit laufendem Motor vor einer Bahnschranke wartet.
Trotzdem könnte es gut sein, daß die Geschichte auf ein Schaltnetzteil hinausläuft.

Wichtig ist auch die Frage nach der Batterie. Ein NiCd oder NiMH Akku will völlig anders behandelt werden als ein Bleiakku.
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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 21. Oktober 2004, 12:45

Der Längsregler regelt so lange der Transitor im aktiven Bereich arbeitet. Demnach produziert er reichlich Verluste:
4...6A, mindestens UCE = 2,5...3V => Pvmin = 9...189Watt

Ein Netzteil wäre besser. Wenn aber der Platz oder das Gewicht in Frage kommt, dann ist ein Tiefsetzsteller eine gute Alternative. Problem dabei: Leerlaufempfindlichkeit
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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 21. Oktober 2004, 12:46

Pv = 18Watt nicht 189Watt natürlich
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Neuer Beitragvon Dirx am Donnerstag 21. Oktober 2004, 13:41

Ja was nun? Wieder tausend Vorschläge und "Nichts genaues weiß man nicht".

Was sollen wir nun nehmen? Spannungsregler ja oder nein? Tiefsetzregler? Netzteil? Es kann doch nicht so schwer sein, etwas entsprechendes zu finden.

Warum stört den die Spannungsreglerparallelschaltung so? Ich habe so eine Reglerparallelschaltung für die Stromversorgung einer DigiCam in einem Motormodellsegler schon mal eingebaut. Das waren drei 3V Festspannungsregler LP 2950 CZ oder so. Der Empfang für die Steuerung des Seglers fiel nie aus. Kann das was mit den den Dioden zu tun haben, die ich zwischen die regler geschalten habe, damit die sich quasi nicht selber beeinflussen?

Wie sieht so ein Netzteil? Die Netzteile, die ich bis jetzt so kenne, haben immer eine feste Spannung auf der Eingangsseite. In unserem Fall müssten beiden Seiten geregelt werden.

Was macht ein Tiefsetzregler?

Es ist irgendwie gar nicht so einfach.

Noch eine Frage: "Beeinflusst die Zündung (Spannungsspitzen beim Zusammenbrechen des Magnetfeldes in den Zündspulen) die Reglung über einen Leistungstransistor und des 12V Spannungsreglers?

Macht weiter so! Wir werden die Lösung finden!
Dirk
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