Tauchpumpe Lebensgefahr??

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Tauchpumpe Lebensgefahr??

Neuer Beitragvon Michel am Montag 8. August 2005, 11:26

Moin moin Zusammen,
wie ist es eigentlich, wenn Wasser in die Tauchpumpe eindringt? Besteht Lebensgefahr, wenn die Steckdose nicht über einen FI Schalter abgesichert ist?
In meiner Gartenlaube ist eine Verkabelung mit normaler (16A) Absicherung. Wenn nun meine Kinder mit dem Wasser aus der Tauchpumpe spritzen, habe ich immer ein ungutes Gefühl. Die Pumpe steht permanent im Bach.
In der Beschreibung habe ich nix zu Betriebsvoraussetzungen gefunden. Es ist eine 0.8.15 Pumpe vom Baumarkt mit einem Schwimmerschalter.
Schöne Grüße,
Michel
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Neuer Beitragvon Richi am Montag 8. August 2005, 15:11

naja Sicher is das garantiert nicht ein FI mit 30mA wäre nicht verkehrt. Allerdings sind solche Tauchpumpen normalerweise so gebaut das da normalerweise kein Wasser eindringen kann.
Ich würde dir aber trotzdem dazu raten einen FI vorzuschalten gerade bei Kindern.

mfg

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Neuer Beitragvon Voegelchen am Montag 8. August 2005, 22:17

öhm :)

da die pumpe wohl draussen steht ist der FI nicht nur verkehrt sondern auch vorschrift :)

oder seh ich da was falsch =)
Voegelchen
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Neuer Beitragvon Jelly am Dienstag 9. August 2005, 07:43

Tach zusammen!

Ja, für solche "Ausseneinsätze" ist ein FI mit 0,03A vorgeschrieben, richtig! Eine Nächrüstung wär hier schon sinnvoll.

Aber angenommen, da dringt Wasser ein:
Es muss nicht 100%ig sein, aber ich würd sagen, der Kreislauf des Stromes schliesst sich nicht über die Hand der Person, sondern eher direkt über das eingedrungene Wasser zurück in den Teichboden. Da würde dann auch der FI auslösen!

:arrow: Ähh... und was ist, wenn da ne Kunststofffolie drunter ist?? :?:
Dann wirds wohl doch über die Person gehen, ist das richtig??

mfg
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Re: Tauchpumpe Lebensgefahr??

Neuer Beitragvon Voegelchen am Dienstag 9. August 2005, 08:23

Die Kunststofffolie hat ja irgendwo ein ende =) und ist ja idealerweise mit Sand o.ä. bedeckt :) und die bedeckung hört ja nich scharfkantig am ende der folie auf.. oder?!


ausserdem sprach der gute über einen Bach und nicht über einen Teich :) und es ist die rede von "Tauch"pumpen und nicht von Teichpumpen ;)

Michel hat geschrieben: Die Pumpe steht permanent im Bach.
In der Beschreibung habe ich nix zu Betriebsvoraussetzungen gefunden. Es ist eine 0.8.15 Pumpe vom Baumarkt mit einem Schwimmerschalter.
Schöne Grüße,
Michel
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Neuer Beitragvon Michel am Dienstag 9. August 2005, 09:50

Danke, aber:

"da die pumpe wohl draussen steht ist der FI nicht nur verkehrt sondern auch vorschrift"

Ist der FI nun verkehrt oder Vorschrift?? :wink:

Also, wenn ich Euch richtig verstanden habe, geht der Strom im Bach weg und nicht über einen Menschen, der am Ende des Schlauches steht. Also keine Lebensgefahr, so dass ich in Ruhe einen Elektriker mit der Nachrüstung FI beauftragen kann. Richtig?? :D :D

Übrigens wird sicher früher oder später Wasser eindringen. Jede Dichtung verschleißt nach und nach. Bleibt die Pumpe dann stehen oder wie merkt mann das? Nicht dass ich mal kontrollieren will (manchmal ist auch Luft drinn und kommt nix) und mich trifft der Schlag. :cry:

Ich hatte mal bei der Arbeit im Feuchtraum eine defekt Kabeltrommel aufgewickelt. Es war eine Katastrophe. Ich hatte voll die Panik, kam nicht wieder los, alles blutig, gekrampft ohne Ende, bis endlich der Stecker gezogen wurde. :x

LG, der gute Michel 8)
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Neuer Beitragvon Richi am Dienstag 9. August 2005, 14:56

Alles Blutig?! was hast du den für schafkantigen strom?! Normalerweise Verkrampfen, Atemstillstan/Herzmuskelkrampf , Herzstillstand, nach 3 Min Tot nach 2 Min Gehirnschäden....
Wenn du in deinem Haus noch keine FI drin hast würd ich dir dringend ans Herz legen mal einen Elektriker deines Vertrauens aufzusuchen. Schon alleine wegen den Kindern die haben doch immer irgendwo die Finger drin...

Ich würd schon fast sagen: Kinder und kein FI = grob Fahrlässig!

mfg

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Neuer Beitragvon Voegelchen am Dienstag 9. August 2005, 15:18

Richi hat geschrieben:Alles Blutig?! was hast du den für schafkantigen strom?! Normalerweise Verkrampfen, Atemstillstan/Herzmuskelkrampf , Herzstillstand, nach 3 Min Tot nach 2 Min Gehirnschäden....



hm also wenn ich nach 3 min tot bin interessieren mich die gehirnschäden nah 2 min nich mehr ;)

ich denk mir jetzt einfach mal , sobald wasser in ausreichender menge eintritt, wird sich wohl die sicherung verabschieden.

sofern die leitungslänge und der damit verbundene leiterwiderstand klein genug ist =)

aber drauf verlassen sollte man sich da nich ;)

und wie Richi schon sagte, gerade bei Kindern ist so ein FI dann manchmal echt Gold Wert, im vergleich zu den beschaffungs und nachrüstungskosten, welche,sofern man nen Elektriker im bekanntenkreis hat, nicht die Welt sein sollten :)
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Neuer Beitragvon Michel am Mittwoch 10. August 2005, 06:37

Nee nee, das war doch noch zu DDR- Zeiten auf eine LPG

Blutig, weil die Kebeltrommel aus Metall und Scharfkantig war und beide Hande gegengekrampft sind. Eh, so was will ich nie wieder haben.

Mein Haus ist auf Standart FI usw. gerade auch wegen der Kinder!
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Neuer Beitragvon Borg am Mittwoch 10. August 2005, 08:32

Normalerweise sind die gefährdeten Teile einer Tauchpumpe, also Wicklungen und Schwimmschalter, vergossen.
Somit ist die Gefahr von eindringendem Wasser einigermaßen gebannt.
Aber nicht absolut ausgeschlossen.
Einen FI solltest du dir also schon einbauen lassen.
Das ist aber unabhängig davon ob man Kinder hat oder nicht.

@Voegelchen
hm also wenn ich nach 3 min tot bin interessieren mich die gehirnschäden nah 2 min nich mehr

Bloß Mist wenn dich nach 2 min jemand vom Strom trennt oder was?
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Neuer Beitragvon Richi am Mittwoch 10. August 2005, 08:52

Die zeitangaben bezogen sich auf Stromschlag mit herzstillstand/Kammerflimmern ohne wiederbelebungsmassnahmen (Sauerstoffmangel ...)
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Neuer Beitragvon Michel am Mittwoch 10. August 2005, 13:35

Eh, nun hört aber auf, ich will noch nicht sterben :twisted: :D

Vergossen, aha. Deswegen ist dieses Tema nirgens zu finden. Ich könnte mir vorstellen, dass jede Menge Leute Tauchpmpen ohne FI betreiben und sich der Gefahr gar nicht bewusst sind. Allerdings ist da bestimmt auch noch nie was passiert. Wenigstens der Hersteller müsste doch auf FI hinweisen.

Also ich hatte mal im Hotel in DK unter der Dusche ein Erlebnis der dritten Art. Es kribbelte so komisch. Unangenehm wurde es, als mein Verband nass wurde (hatte mir die Hand auf Arbeit verletzt). Das war nicht auszuhalten. Als wenn der Eboiler nicht richtig geerdet war oder ein Kurzer? Keine Ahnung wie es da weiterging und was da los war, jedenfalls habe ich ein anderes Zimmer bekommen.

Ist Euch das auch schon mal passiert?
LG Michel
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Neuer Beitragvon Borg am Mittwoch 10. August 2005, 16:12

Die Abdichtung der Welle erfolgt natürlich über Simmerringe.
Das sind aber meist extra widerstandsfähige Modelle.
Bei guten Pumpen gibts die Ringe zur Sicherheit dann auch in doppelter Ausführung.
Hilft ja nichts die Welle zu vergießen :lol:
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Mittwoch 10. August 2005, 17:05

Borg hat geschrieben:
@Voegelchen
hm also wenn ich nach 3 min tot bin interessieren mich die gehirnschäden nah 2 min nich mehr

Bloß Mist wenn dich nach 2 min jemand vom Strom trennt oder was?


ne interessiert nihc, weil nen schaden hab ich ja schon.

und da zwei minus ja auch ein plus ergeben, können 2 dachschäden ja nur gut sein ;)
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Neuer Beitragvon Borg am Donnerstag 11. August 2005, 08:45

Na denn immer schön Elektrikerfrühstück machen.
Aber denk dran, wenn die Stimmen befehlen : "Loslassen".
Dann lass los. Die Stimmen haben nämlich immer recht.
:lol:
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