Netzeinspeisung

Haushaltstechnik, Ersatzteile und Reparatur. Fragen und Antworten zur Installation.

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Netzeinspeisung

Neuer Beitragvon graaf am Dienstag 27. Februar 2007, 13:27

Hallo Leute,

ich bin dabei, eine Netzeinspeisung zu bauen. Die Stromeinprägung läuft über einen Wechselrichter mit Glättungsdrossel. Die Regelung ist Feldorientiert. Ich habe bereits eine Feldorientierte Regelung auf Motorseite aufgebaut, die auch funktioniert. Ich habe leider keine Erfahrung und auch keine kompetenten Ansprechpartner zum Thema Netzeinspeisung. Ich hoffe jemand in diesem Forum kann mir helfen.

Konkret möchte ich fragen, wie die Netzsynchronisation von statten geht. Ich habe mir sagen lassen, dass dafür eine PLL verwendet wird. Andererseits habe ich auch gehört, dass die Netzphase über die Nulldurchgänge bestimmt wird. Ich könnte mir auch noch weitere Möglichkeiten vorstellen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Wer weiß, wie am besten die Phase ermittelt wird.

Eine zweite Frage, die ich mir stelle ist, wie die Netzeinspeisung zugeschaltet wird. Wird gewartet, bis die Synchronität erfüllt ist und erst dann zugeschaltet? Das Problem, das ich darin sehe ist, dass die Zwischenkreisspannung schnell zu hoch werden kann, wenn die Energie nicht ins Netz gespeist wird. Auf einen Bremswiderstand möchte ich eigentlich verzeichten.

Ich wäre für Hinweise und Tipps dankbar. Auch geeignete Literaturvorschläge würden mir sehr weiterhelfen.

Danke für eure Hilfe
Olaf
graaf
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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 27. Februar 2007, 14:25

Brauchst Du ein feedback über die Netznulldurchgänge? Wer/was verarbeitet dann diese Info?
Stromus
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Neuer Beitragvon graaf am Dienstag 27. Februar 2007, 14:34

Hallo,

ich arbeite mit einem DSP(tms320f2812). Der DSP "liest" die Netzspannung über ADCs aus. Die Netzspannung wird dazu mit LEM-Wandlern angepasst.

Ich könnte die Nulldurchgänge detektieren. Ich weiß aber nicht, ob dies genutzt wird für die Netzphasenbestimmung.

Die Idee die hinter der PLL steckt verstehe ich da schon eher. Ich habe dabei nur das Problem, dass ich das Grundprinzip der PLL zwar verstanden habe, aber nicht weiß wie man diese einstellt. Was mir dabei helfen würde, wäre ein PLL-Modell für Simulink, welches nach Möglichkeit mit dem RTW compilierbar sein sollte.

p.s.: kennt jemand eine Einstellformel für die Filterkoeffizienten einer PLL?

Gruß
graaf
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Neuer Beitragvon graaf am Mittwoch 7. November 2007, 21:22

Moin,

Habe inzwischen eine einigermaßen funktionierende Rückspeiseeinheit(FU mit DSP). Die Netzphase erfasse ich nun mit einer Pll. Die ermittelte Phase führe ich der Koordinatentransformation zu, damit die Ströme zu Gleichgrößen(d,q) werden. Außerdem wird die Phase für eine weitere Koordinatentransformation verwendet, die aus den Stellgrößen(dq-Ebene) die realen PWM-Ansteuersignale() erzeugt.

Nun habe ich folgendes mir überlegt. Die Pll ist so konstruiert, dass sie nur die Grundschwingung der Netzspannung erfasst. In Realität ist die Netzspannung ja aber Oberschwingungsbehaftet. Um sinusförmige Ströme einprägen zu können, müsste die Umrichterspannung(bzw. die PWM Signale) die Netzspannung "ausgleichen" und zusätzlich eine sinusförmige Spannung, die den Sinusförmigen Strom hervorruft, enthalten. Meine Idee ist nun, die Netzspannung in einer "Entkopplung" ,ähnlich der wie man sie bei Maschinenregelungen findet, zu berücksichtigen.

Das ganze geht also in Richtung Aktive Filter, Harmonic Control, PFC.

Hat in dieser Richtung jemand schon mal Erfahrungen gemacht?
graaf
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Neuer Beitragvon SAD am Donnerstag 8. November 2007, 10:06

Schon mal bei der Örtlichen EVU nachgefragt?

Ansonsten durchgooglen,denn bei diesem Thema muß ich passen.
Gruß SAD
SAD
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