Anschluß Tauchpumpe im Schacht

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Anschluß Tauchpumpe im Schacht

Neuer Beitragvon r2d2 am Montag 12. März 2012, 18:09

Hallo, ich brauche mal ein paar Anregungen.
Ich möchte eine Tauchpumpe mit Schwimmer in meienen Drainageschacht bringen.
1,50m davon entfernt ist eine geschaltete Steckdose in der Klinker Hauswand.
Ich möchte den Stecker nicht draußen einfach in die Steckdose stecken und auch das Kabel nicht lose herum liegen haben.
Deshlb dachte ich, dass ich das Kabel unter der Pflasterung verstecke und direkt anSteckdose mit auflege.
Nachteil wäre , dass ich alles wieder aufnehmen müßte wenn die Pumpe mal defekt ist.
Desehlb wäre eigentlich eine Steckdose im Schacht ideal.
Das ist mir aber zu gefährlich
Kennt jemand einen Preiswerten Kasten in dem man eine Steckdose montieren kann und den Stecker im Kasten einstecken kann?
Der Kasten müßte absolut Regenfest sein, und klein und unauffällig und preiswert --- ja das sind gleich 3 Wünsche auf einmal?
Oder hat jemand ne andere gute Idee?
r2d2
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Re: Anschluß Tauchpumpe im Schacht

Neuer Beitragvon Alte Fritz am Montag 12. März 2012, 18:21

Moin,

unter die Platten ein im Durchmesser entsprechendes HT-Rohr verlegen, durch die dann Anschlußltg. m. Stecker hindurchgezogen werden. Wenn kein FI 30mA vorhanden (im Haus), dann einen zwischen Steckdose und Pumpe schalten.

In den Schacht direkt würde ich von einer Steckdose absehen!

Fürs Freie gibt es spezielle Gehäuse - einmal gogln (amazon,.. - wenn man im Fachhandel keine Connection hat)

Grüße
Alte FRitz
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Re: Anschluß Tauchpumpe im Schacht

Neuer Beitragvon winnman am Montag 12. März 2012, 21:05

ERfahrungsgemäß:

vernünftige Steckdose im Schacht ist die beste Lösung.

Bei der Leitung ein bisschen Reserve lassen, so das bei ev. defekt der steckdose auch diese 2, 3 mal erneuert werden kann.

Wenn die Installation vernünftig gemacht wurde, wird das nie zu Problemen fürhren.

Wichtig: Der Stromkreis sollte mit FI geschützt sein.
Auf dem Stromkreis entweder einen relativ unwichtigen Stromkreis mit dem Selben FI betreiben, dessen Ausfall auffällt oder über ein Relais oder Hilfsschalter am FI die Auslösung melden.
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Re: Anschluß Tauchpumpe im Schacht

Neuer Beitragvon Alte Fritz am Montag 12. März 2012, 21:29

Moin Winman,

Steckdose im Schacht dürfte die schlechteste Lösung sein - erfahrungsgemäß!!!

Wenn die Möglichkeit besteht, eine Steckdose in einem geschützten Bereich anzubringen, sollte man diese - Möglichkleit - in Betracht ziehen!

Grüße
Alte FRitz
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Re: Anschluß Tauchpumpe im Schacht

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Montag 12. März 2012, 22:06

Im Schacht kommt nur IP 68 in Frage und wenn du die Preise siehst gehen dir die Augen über :P
Da ist es Besser die Lösung vom Fritz zu nehmen und die Steckdose mit Stecker in einem verschließbarem Kasten der über der Steckdose montiert wird unterzubringen.
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst das von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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Re: Anschluß Tauchpumpe im Schacht

Neuer Beitragvon winnman am Montag 12. März 2012, 22:32

ist nur eine Frage der Entfernung von Schacht zu entsprechender anderer Möglcihkeit.

Ich gehe da mal so von 5+ aus.

Standardpumpe im Schacht angesteckt -> mehrkosten 0,00

Schukopumpenleitung in irgendene Verrohrung eingezogen -> aufwendig

Schukopumpenleitung an besagter Steckdose angesteckt -> 90% kein Problem, wenn Problem, dann über FI und entsprechedes Relais / Stromkreis Meldung -> eigentlich kein Problem :) ev hin und wider Schukesteckdose / Stekcer erneuern -> so ca. alle paar Jahre mal wenn Korrosionsproblem.

Sumpfpumpe fix angeklemmt, ohne Überwachung FI -> ca. alle 2 Jahre Problem, Klemmdose erneuern, . . .

Daher einfachste lösung entsprechende Steckdose, Pumpe lässt sich durch Laien einfach komplett herausnehmen und entsprechend warten, . . .
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Re: Anschluß Tauchpumpe im Schacht

Neuer Beitragvon Alte Fritz am Dienstag 13. März 2012, 05:21

Moin Winmann,

es geht doch nicht um die einfachste Lösung!!!

Bei dem kleinsten F..z wird auf die VDE-wie Sicherheitsvorschriften hingewiesen und da ist Deine Lösung/Vorschlag in der Tat die Schlechteste und nicht zu empfehlen -

Das Gute dabei ist, daß der Fragesteller diese Arbeiten des Grabens,.. selbst durchführt und somit ist Zeit wie Kohle kein Thema.

Grüße
Alte FRitz :sm12:
Zuletzt geändert von Alte Fritz am Dienstag 13. März 2012, 05:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anschluß Tauchpumpe im Schacht

Neuer Beitragvon SAD am Mittwoch 21. März 2012, 20:42

Eine normale FR-Steckdose aus'm Baumarkt im Schacht reicht aus,
Die Zuleitung zur Steckdose sollte ein 3x1,5mm² NYY-J sein.
FI oder neuerdings RCD ist nicht erforderlich,wohl aber ein
Sicherungsautomat mit max.10A.
Der Anschluß der FR-Steckdose sollte von unten erfolgen,evtl.
mit Silikon eindichten.
Wenn Dir die Steckdose nicht gefällt,kannst Du auch eine FR-Abzweigdose
nutzen und die Pumpe direkt anklemmen.Dadurch wird Korrosion an Stecker u.o.
Steckdose verhindert.
Gruß SAD
SAD
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Re: Anschluß Tauchpumpe im Schacht

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Mittwoch 21. März 2012, 21:17

Du spinnst wohl der Schacht befindet sich in einem Feuchtraum und ist dazu noch im Freien und nicht gegen Überfluten gesichert! Ohne FI vor der Steckdose geht da gar nichts! Eine Abzweigdose sollte auch da wenigstens IP 65 haben!
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
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Re: Anschluß Tauchpumpe im Schacht

Neuer Beitragvon SAD am Sonntag 25. März 2012, 07:05

der mit den kurzen Armen hat geschrieben:Du spinnst wohl der Schacht befindet sich in einem Feuchtraum und ist dazu noch im Freien und nicht gegen Überfluten gesichert! Ohne FI vor der Steckdose geht da gar nichts! Eine Abzweigdose sollte auch da wenigstens IP 65 haben!


Deine Beleidigungen kannst Du dir woanders hinstecken.

Theorie und Praxis klaffen bei Dir meilenweit auseinander.

Wenn die Dose überflutet wird fliegt die Sicherung und ein extra FI/RCD
für die Brunnensteckdose ist nicht notwendig,
wenn es im Haus bereits ein RCD vorhanden ist.

Was FR heißt scheint Dir auch nicht geläufig zu sein,
bleibe mal lieber bei Deinen roten Strippen,von
der Hausverdrahtung hast Du jedenfalls keine Ahnung.
Gruß SAD
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Re: Anschluß Tauchpumpe im Schacht

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Sonntag 25. März 2012, 07:54

SAD hat geschrieben:Eine normale FR-Steckdose aus'm Baumarkt im Schacht reicht aus,
Die Zuleitung zur Steckdose sollte ein 3x1,5mm² NYY-J sein.
FI oder neuerdings RCD ist nicht erforderlich,wohl aber ein
Sicherungsautomat mit max.10A.
Der Anschluß der FR-Steckdose sollte von unten erfolgen,evtl.
mit Silikon eindichten.
Wenn Dir die Steckdose nicht gefällt,kannst Du auch eine FR-Abzweigdose
nutzen und die Pumpe direkt anklemmen.Dadurch wird Korrosion an Stecker u.o.
Steckdose verhindert.

Wenn die Dose überflutet wird fliegt die Sicherung und ein extra FI/RCD
für die Brunnensteckdose ist nicht notwendig,
wenn es im Haus bereits ein RCD vorhanden ist.

Na was den nun ?
Ich schreibe nicht umsonst FI erforderlich ob der nun schon in der Verteilung oder in der Steckdose vorhanden ist ist wurscht.
Deshalb auch meine Aussage ohne FI geht gar nichts , eben weil Feuchtraum und im Freien!
Das ich hier etwas deutlicher wurde bitte ich zu entschuldigen. :sm12:
Denke immer bitte daran hier lesen auch Leute mit die nicht vom Fach sind, aber Dollarnoten in den Augen haben und da bleibt die Sicherheit auf der Strecke!
Den Schacht und die baulichen Gegebenheiten kennst weder Du noch ich, deshalb gehe ich von Überfluten aus und das Fordert IP 65 für alle Betriebsmittel.
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Re: Anschluß Tauchpumpe im Schacht

Neuer Beitragvon Alte Fritz am Sonntag 25. März 2012, 08:22

Moin,

sehr oft sind in Anlagen FI-Schalter 0,3 u. 0,5A eingebaut worden, wo an 30mA noch gar nicht zu denken war.
Eine Funktionsprüfung, sei es durch Messung oder durch Betätigung der "Testtaste", sind zu 99% in all den Jahren (Jahrzehnten) nie durchgeführt worden.
Teils sind auch noch FI - 1A vorhanden! In ländlichen Gegenden mit TT-Netz ist das keine Ausnahme!!!

In den Schächten ist immer Schwitzwasser vorhanden und darum ist es ein MUß, zu überprüfen was für ein FI als Schutzmaßnahme vorgeschaltet ist, bzw. dies dann zu bewerkstelligen.


MfG
Alte FRitz
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Re: Anschluß Tauchpumpe im Schacht

Neuer Beitragvon SAD am Sonntag 25. März 2012, 10:01

@der mit den kurzen Armen

Ich gehe mal davon aus,das es die üblichen,mit viel stahlverseuchten,Brunnenringe sind,
Feuchtraum,ganz richtig,deshalb "FR"Ausführung.

Dann gehe ich mal davon aus,das die Pumpe Schutzisoliert ist,was einen FI/RCD schonmal überflüssig macht.

2 Schutzmaßnahmen ergeben = 0.

Also würde ich die Pumpe direkt an eine FR-Abzweigdose anschließen und den SL/PE weglassen,
sofern das Kabel tief genug eingebuddelt wurde.

@Alte Fritz

In ländlichen Gegenden findet man ab und zu sogar noch einen FU. :-)
Wie das Ding neudeutsch heißt,weiß ich nicht. :me:
Gruß SAD
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Re: Anschluß Tauchpumpe im Schacht

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Sonntag 25. März 2012, 10:21

In ländlichen Gegenden findet man ab und zu sogar noch einen FU. :-)
Wie das Ding neudeutsch heißt,weiß ich nicht. :me:

Fehlerspannungsschalter
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Re: Anschluß Tauchpumpe im Schacht

Neuer Beitragvon Lightyear am Sonntag 25. März 2012, 11:59

@SAD:
Einspruch!
Den Schutzleiter der Pumpe einfach nicht anzuschließen, halte ich bestenfalls für fahrlässig!
1. Kann der Schutzleiter aus technischen Gründen (Funkentstörung) durchaus auch bei schutzisolierten Geräten nötig sein. Gerade Pumpen sind mir schon viele untergekommen, die den Schutzleiter trotz Schutzisolierung im Gerät brauchen!
2. Wenn die grüngelbe Ader in der Pumpenleitung mitgeführt wird, hat man die am Speisepunkt gefälligst auch anzuschließen - und sei's nur als Isolationsüberwachungsleiter in Kombination mit dem (imho unverzichtbaren!) Fehlerstromschutzschalter mit IdeltaN 0,03A

Im Übrigen würde auch ich die Pumpe mit großer Wahrscheinlichkeit im Pumpenschacht fest anschließen und zwar in einer harzgefüllten Abzweigdose, z.B. der Abox GT

Gruß aus Nürnberg,

Ly
Zuletzt geändert von Lightyear am Sonntag 25. März 2012, 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
Bitte beim Anziehen der Schraube eine halbe Umdrehung vor dem Abreissen aufhören, denn nach FEST kommt AB!

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