Hausanschlussverkabelung richtig?

Haushaltstechnik, Ersatzteile und Reparatur. Fragen und Antworten zur Installation.

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Hausanschlussverkabelung richtig?

Neuer Beitragvon maxel am Mittwoch 9. Juli 2003, 11:07

Hallo!

Ein Freund von mir baut sich gerade ein Haus und hat am Wochenende die E-Anlage verdrahtet (aber noch nicht eingeschaltet :lol: ) Er hat mal eine E-Technik Grundausbildung genossen und hat sich gedacht "das kann ich auch" Hoffentlich hab ich gedacht und frag deswegen lieber nochmal die Profis..so wie euch hier :)

Ich hab unten mal ein Bild wie das jetzt bei Ihm aussieht. Vom Energieversorger bekommt er 3 Phasen und einen PNE Leiter (heisst doch so oder... :roll: )

Das war auch das Problem, er hat halt mit einem 5poligen Anschluss im Hausanschlusskasten gerechnet (3 Phasen+N+Schutzleiter) aber da waren halt nur 4. Also hat er wie im Bild gezeigt N mit auf Grün-Gelb geklemmt.

Aber ist denn dann das mit dem Fundamenterder so richtig? Muss der Schutzleiter noch zusätzlich mit diesem verbunden werden?

Ich bin ja der Meinung im Hausanschlusskasten hätte er nur N auf diesen PNE aufklemmen müssen und die Erde für die Verbraucher kommt dann von der Verbindung zum Fundamenterder. So is das doch irgendwie doppelt (wenn nich sogar total falsch)

Na ja.. sagt mir doch bitte mal wie es richtig ist...

Danke schonmal

Maxel
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maxel
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Neuer Beitragvon Daniel B am Mittwoch 9. Juli 2003, 19:33

HI Maxel

Dein Freund hätte wohl besser eine Elektrikausbildung genossen ,weil ich denke so ne Elektrogrundausbildung reicht hier wohl nicht aus!!
1. Ist es nur den in der Handwerksrolle eingetragenen Installateuren gestattet im Bereich des Zählerkastens zu verdrahten /installieren.
2. Muss dieser Bereich über den Lastschalter von der EnbW plombiert werden , da der Strom hier noch ungezählt ist.
3. Desweiteren sind da doch vorgeschaltene NH Sicherungen die nur von Elektrofachkräften geschalten werden dürfen !!!( da können sehr sehr hohe Kurzschlusströme auftreten)

Dazu kommt ,dass den Freund die Anlage zu mindest von einem eingetragenen Installateur abnehmen lassen muss.

Jetzt noch zu deinen Frage !

Die 3 Phasen nennt man Aussenleiter und den kombinierten Leiter aus N und PE nennt man PEN Leiter !
Dieser PEN Leiter wird am Ende unlösbar (am besten mit einem Schrumpfschlauch ) hellblau markiert.
Dann wird der PEN Leiter auf die PE -Schiene aufgeklemmt und eine Brücke mit 16 Quadrat Draht blau auf die N-Schiene gemacht.
Hier werden dann die Zuleitungen für die anderen Räume angeschlossen.
NIcht vergessen, der FI hat einen separaten Null-Leiter.
FIs sind vorgeschrieben in Bädern und an Steckdosen die ausserhalb des Wohnraumes sind. Terrassen ,Aussensteckdosen usw.
Wobei am FI sollte nicht gegeizt werden.

Fundamenterder:
Der Fundamenterder wir auf eine separate Potentialausgleichschiene geführt. Von dort aus werden alle fremde leitfähigen Teile in den Pot-ausgleich miteinbezogen .
Z.B.: Wasserrohre ,Heizungsrohre, Antennenanlagen ,Gasrohre im Haus, evtl Armierungen usw.
Natürlich ist es zwingenst vorgeschrieben den Potentialausgleich mit dem Hausanschlusskasten zu verbinden ( auch wieder mit einer min 16 Quadratleitung ).

Soviel zur funktionellen Sache , aber dein Freund täte sich leichter dieses professionell machen zu lassen , weil dahinter auch noch Prüfungen und Messungen stehen die nur von professioneller Hand gemacht werden können.

Für den Fall dass dein Freund es doch selber weiter verdrahten möchte ,wünsche Ich ihm viel Glück und dennoch ein langes Leben.

Daniel Boone
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Neuer Beitragvon maxel am Mittwoch 9. Juli 2003, 20:43

Daniel B hat geschrieben:HI Maxel

Dein Freund hätte wohl besser eine Elektrikausbildung genossen ,weil ich denke so ne Elektrogrundausbildung reicht hier wohl nicht aus!!
1. Ist es nur den in der Handwerksrolle eingetragenen Installateuren gestattet im Bereich des Zählerkastens zu verdrahten /installieren.


Also er hat mir gesagt (und das wurde wiederum ihm so erzählt) das natürlich die, ich nenn sie mal Versorgerseite, nur von den Leuten des Versorgers angeschlossen werden kann. Is ja auch klar..wurde auch gemacht. Auf der Strasse steht halt ein Kasten, dafür hat er den Schlüssel und da sieht man einen Zähler, darüber Sicherungsautomaten mit 3 Kippsicherungen und darüber ein Anschlussfeld wo halt von den Sicherungen 3 schwarze Kabel hingehen..die Aussenleiter wie ich gerade gelernt habe. Und halt noch ein grün-gelbes, was "aus der erde kommt" Also insg. 4 Klemmen. Da hätte er schon gar nicht rangedurft??

2. Muss dieser Bereich über den Lastschalter von der EnbW plombiert werden , da der Strom hier noch ungezählt ist.


Was heisst über? In dem Kasten ist ein Bereich mit einer Plombe versehen, da kann und will er natürlich nicht ran. Wie gesagt..Ganz oben halt gibt es diese 4 Klemmen.. da kommt doch wohl das Hausanschlusskabel ran oder etwa nicht? An der Stelle ist es doch nicht ungezählt...
3. Desweiteren sind da doch vorgeschaltene NH Sicherungen die nur von Elektrofachkräften geschalten werden dürfen !!!( da können sehr sehr hohe Kurzschlusströme auftreten)


Ist damit diese Kippsicherung im Hausanschlusskasten auf der Strasse gemeint oder die ebenfalls vorhandenen Schraubsicherungen im Verteilerkasten im Keller (an deren "Eingang" ist die andere Seite des Erdkabels angeschlossen)
Dazu kommt ,dass den Freund die Anlage zu mindest von einem eingetragenen Installateur abnehmen lassen muss.

Das schon klar..macht er auch..aber er dacht halt installieren darf er erstmal... halt nur nicht einschalten..

Jetzt noch zu deinen Frage !


Danke.. :)
Dieser PEN Leiter wird am Ende unlösbar (am besten mit einem Schrumpfschlauch ) hellblau markiert.

auf welcher Seite..im Hausanschlusskasten oder im Verteiler im Keller? Vom Erdkabel..nimmt man dafür dann den blauen oder den grün-gelben?
Dann wird der PEN Leiter auf die PE -Schiene aufgeklemmt und eine Brücke mit 16 Quadrat Draht blau auf die N-Schiene gemacht.

Wieder die Frage auf welcher Seite, ich nehm mal an du sprichst vom Verteilerkasten im Keller..die Brücke die er gemacht hat ist also eigentlich richtig bloss auf der falschen Seite?
NIcht vergessen, der FI hat einen separaten Null-Leiter.
FIs sind vorgeschrieben in Bädern und an Steckdosen die ausserhalb des Wohnraumes sind. Terrassen ,Aussensteckdosen usw.
Wobei am FI sollte nicht gegeizt werden.

Jo, das hat er.

Fundamenterder:
Der Fundamenterder wir auf eine separate Potentialausgleichschiene geführt. Von dort aus werden alle fremde leitfähigen Teile in den Pot-ausgleich miteinbezogen .
Z.B.: Wasserrohre ,Heizungsrohre, Antennenanlagen ,Gasrohre im Haus, evtl Armierungen usw.

Ja ich meinte ja auch die PA Schiene..dort ist der Fundamenterder angeschlossen. Ist denn die Verbindung Verteiler im Keller PE Klemme-PA Schiene (siehe Zeichnung) richtig, falsch oder überflüssig?
Natürlich ist es zwingenst vorgeschrieben den Potentialausgleich mit dem Hausanschlusskasten zu verbinden ( auch wieder mit einer min 16 Quadratleitung ).

Mit einem Extra Draht oder wie meinst du das? also braucht man ein 6adriges Erdkabel?? Er hat aber nur 5adern... und die sind 10quadrat. :?: Aber wenn man wie auf der Zeichnung im Verteiler die PE Klemme mit der Pot.ausg. Schiene verbindet und die nun wiederum durch das Erdkabel mit dem PNE Anschluss im Hausanschlusskasten verbunden ist.. dann reicht das doch oder?
Für den Fall dass dein Freund es doch selber weiter verdrahten möchte ,wünsche Ich ihm viel Glück und dennoch ein langes Leben.


Na das wünsch ich ihm und dir auch :lol:

[/quote]
maxel
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Neuer Beitragvon Daniel B am Donnerstag 10. Juli 2003, 19:53

Ohne weiteren Kommentar !!!!

5) Die Anlage darf außer durch Beauftragte der EnBWVTG und des Netzbetreibers nur durch einen in ein Installateurverzeichnis eines Elektrizitätsversorgungsunternehmens eingetragenen Installateur nach den Vorschriften der "Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Elektrizitätsversorgung von Tarifkunden" (Bundesgesetzblatt 1979, Teil I, S. 684 ff.) und nach anderen gesetzlichen oder behördlichen Bestimmungen sowie nach den anerkannten Regeln der Technik errichtet, erweitert, geändert und unterhalten werden. EnBWVTG bzw. der Netzbetreiber sind berechtigt, die Ausführung der Arbeiten zu überwachen.
(6) Anlagenteile, in denen nicht gemessene elektrische Energie fließt, können plombiert werden.
(7) In den Leitungen zwischen dem Ende des Hausanschlusses und dem Zähler darf der Spannungsfall unter Zugrundelegung der Nennstromstärke der vorgeschalteten Sicherung nicht mehr als 0,5 vom Hundert betragen.
(8) Der Anschluss der Anlage des Kunden an das Verteilungsnetz der EnBW und die Inbetriebsetzung bis zu den Haupt- oder Verteilungssicherungen erfolgen durch den Netzbetreiber. Erweiterungen oder Änderungen der Anlage des Kunden, soweit sie Auswirkungen auf den Anschluss bzw. auf das vorgelagerte Netz haben, bedürfen der Zustimmung des Netzbetreibers.


Kopiert aus den Bestimmungen der ENBW

Wobei mich interessieren würde wo dein Kumpel wohnt ,wenn da die Hausanschlusskästen auf der Strasse stehn !!!
Ich glaube wir haben ziemlich aneinander vorbei geredet, aber es ist einfach so Laien haben am elektrischen Strom nix zu suchen !!!

Greetz

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Re: Hausanschlussverkabelung richtig?

Neuer Beitragvon Walter am Samstag 12. Juli 2003, 11:46

maxel hat geschrieben:Hallo!

Ein Freund von mir baut sich gerade ein Haus und hat am Wochenende die E-Anlage verdrahtet (aber noch nicht eingeschaltet :lol: ) Er hat mal eine E-Technik Grundausbildung genossen und hat sich gedacht "das kann ich auch" Hoffentlich hab ich gedacht und frag deswegen lieber nochmal die Profis..so wie euch hier :)

Ich hab unten mal ein Bild wie das jetzt bei Ihm aussieht. Vom Energieversorger bekommt er 3 Phasen und einen PNE Leiter (heisst doch so oder... :roll: )

Das war auch das Problem, er hat halt mit einem 5poligen Anschluss im Hausanschlusskasten gerechnet (3 Phasen+N+Schutzleiter) aber da waren halt nur 4. Also hat er wie im Bild gezeigt N mit auf Grün-Gelb geklemmt.

Aber ist denn dann das mit dem Fundamenterder so richtig? Muss der Schutzleiter noch zusätzlich mit diesem verbunden werden?

Ich bin ja der Meinung im Hausanschlusskasten hätte er nur N auf diesen PNE aufklemmen müssen und die Erde für die Verbraucher kommt dann von der Verbindung zum Fundamenterder. So is das doch irgendwie doppelt (wenn nich sogar total falsch)

Na ja.. sagt mir doch bitte mal wie es richtig ist...

Danke schonmal

Maxel


Servus Maxel,

Dein Freund müßte von den zuständigen Behörden im Normalfall eine saftige Strafe erhalten, für seine "Tat" -
Zum Anderen ist ein "Fünfleitersystem" bei den meisten EVU`s so gut wie gestorben, das gilt auch für das TT-Netz.
Zug um Zug wird das TN-C-Netz eingerichtet, bei Neuanlagen, wenn es nicht schon vorhanden ist.
FI-Schaltung bei beiden Netzen einzurichten, kein Problem.

Mir geht der Gedanke nicht aus dem Kopf, mit Deiner Anfrage auf den Arm genommen worden zu sein.
Die Fragestellungen sind etwas "anders" formuliert, als von einem Laien erwartet -

MfG
Walter
(selbst. i.d. E-Technik)
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Neuer Beitragvon Pfohl am Dienstag 22. Juli 2003, 13:00

Die 3 Phasen nennt man Aussenleiter und den kombinierten Leiter aus N und PE nennt man PEN Leiter !
Dieser PEN Leiter wird am Ende unlösbar (am besten mit einem Schrumpfschlauch ) hellblau markiert.
Dann wird der PEN Leiter auf die PE -Schiene aufgeklemmt und eine Brücke mit 16 Quadrat Draht blau auf die N-Schiene gemacht.

Wie kommst Du denn auf 16mm²?

Hier werden dann die Zuleitungen für die anderen Räume angeschlossen.
NIcht vergessen, der FI hat einen separaten Null-Leiter.

Null-Leiter?

Natürlich ist es zwingenst vorgeschrieben den Potentialausgleich mit dem Hausanschlusskasten zu verbinden ( auch wieder mit einer min 16 Quadratleitung ).

Zwingengst, abgesehen von der Vergewaltigung der deutschen Sprache, ist das im TN-Netz totaler Quatsch, und warum hier 16mm²?

mfg Marcus
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Neuer Beitragvon Daniel B am Dienstag 22. Juli 2003, 16:56

Wieso was passt Dir an dem 16mm² nicht ??
Kannst mich ja mal aufklären ,wie du das machen würdest !!

Daniel Boone
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Neuer Beitragvon Pfohl am Dienstag 22. Juli 2003, 20:01

Daniel B hat geschrieben:Wieso was passt Dir an dem 16mm² nicht ??
Kannst mich ja mal aufklären ,wie du das machen würdest !!

Daniel Boone


Wie kommst Du aus 16mm², man muss den PEN-Leiter , und natürlich auch den N-Leiter entsprechend der Zuleitung dimensionieren, das kann 16mm² sein, in einer "normalen" 0815 Standard-Verteilung reicht für die Brücke auch 10mm², aber wie gesagt es muss angepasst sein, Deine 16mm² sind total aus der Luft gegriffen.

mfg Marcus
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Neuer Beitragvon Daniel B am Mittwoch 23. Juli 2003, 15:42

Aha , und was hat denn so ein Verteiler deiner Meinung nach für eine Zuleitung ??
Da wo Ich herkomme, da wird ein Neubau mit 16mm² Zuleitung angefahren, daher komme Ich logischerweise auf ne 16 mm² PE-N Brücke ,also ist das nicht aus der Luft gegriffen so wie du behauptest!
Ich weiss nicht ,ob andere Bundesländer andere Standarts haben ,ich wohn halt in BW ,da ist das so.
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Neuer Beitragvon Pfohl am Mittwoch 23. Juli 2003, 17:34

Daniel B hat geschrieben:Aha , und was hat denn so ein Verteiler deiner Meinung nach für eine Zuleitung ??
Da wo Ich herkomme, da wird ein Neubau mit 16mm² Zuleitung angefahren, daher komme Ich logischerweise auf ne 16 mm² PE-N Brücke ,also ist das nicht aus der Luft gegriffen so wie du behauptest!
Ich weiss nicht ,ob andere Bundesländer andere Standarts haben ,ich wohn halt in BW ,da ist das so.


Ich wage zu bezweifeln das die bundeseinheitliche TAB2000 und auch die DIN 18015 in BW anders als in z.B. NRW ist.
Zuleitung kann auch ein 10mm² sein, oder ein 16mm² oder ein 25mm², oder wenne sganz dicke kommt auch ein 35mm².

Mag ja sein das es oft, oder sogar meisstens ein 16mm² ist, aber als Pauschalaussage ist das einfach nur ein Haufen Juhu.
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Re: Hausanschlussverkabelung richtig?

Neuer Beitragvon Pfohl am Donnerstag 24. Juli 2003, 05:51

maxel hat geschrieben:Hallo!

Ich hab unten mal ein Bild wie das jetzt bei Ihm aussieht. Vom Energieversorger bekommt er 3 Phasen und einen PNE Leiter (heisst doch so oder... :roll: )

Das war auch das Problem, er hat halt mit einem 5poligen Anschluss im Hausanschlusskasten gerechnet (3 Phasen+N+Schutzleiter) aber da waren halt nur 4. Also hat er wie im Bild gezeigt N mit auf Grün-Gelb geklemmt.

Aber ist denn dann das mit dem Fundamenterder so richtig? Muss der Schutzleiter noch zusätzlich mit diesem verbunden werden?

Ich bin ja der Meinung im Hausanschlusskasten hätte er nur N auf diesen PNE aufklemmen müssen und die Erde für die Verbraucher kommt dann von der Verbindung zum Fundamenterder. So is das doch irgendwie doppelt (wenn nich sogar total falsch)
Maxel


Von der rechtlichen Seite hast Du ja nun schon genug gehoert, das werde ich mir jetzt mal sparen.
So wie es nach Deinem Schaltbild angeklemmt ist, ist es schon mal falsch.

Wie es richtig ist, kann man nur dann sagen wenn man die Netzform kennt. Deine Vermutung (Erde ueber Fundamenterder) trifft dann zu wenn es sich um ein TT-Netz handelt, ob es das ist kann man aus der ferne schlecht beurteilen, TT-Netz kommt meisst ueber Freileitungen, bevorzugt in laendlichen Gebieten.
Wenn es sich um ein TN-Netz handelt (vermutlich ist es das auch), ist der Anschluß funktional richtig. Nur der Fundamenterder muss am Hausanschlußkasten, und nicht am Zaehlerschrank angeschlossen werden.

Im uebrigen glaube ich das der Walter recht hat mit seiner Vermutung, Deine Fragestellung passt nicht so ganz zu einen Laien.

hth
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Neuer Beitragvon Daniel B am Donnerstag 24. Juli 2003, 16:59

Und was willst DU mir und dem Forum sinnvolles mitteilen ?
Hab jetzt da keinen so richtigen Sinn hinter deinen "Angriffen" gesehn !!

Daniel
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Neuer Beitragvon Elektrobastler am Montag 1. September 2003, 10:47

Also wenn ich das richtig sehe geht es hier um einen Bauanschlusskasten, das heisst der Zugriff erfolgt erst nach dem Zähler, ist meine Vermutung richtig? Dann kommt es nur noch auf die Netzform an ob TN oder TT-Netz um zu sagen ob die Verdrahtung im allgemeinen so richtig ist.


An die Leute die sagen TT-Netz gibts so gut wie gar nicht mehr:
Kommt mal ins Münsterland, hier gibts reichlich TT-Netze, auch in etwas grösseren Städten.
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