Low Current Led an 230 V

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Low Current Led an 230 V

Neuer Beitragvon m0rph3u2 am Freitag 5. August 2005, 11:27

hiho...

also schönen guten Tag an alle...

ich hab mal eine Frage... (wer hätte das gedacht)

spricht generell was dagegen eine LowCurrent LED direkt mit 230kOhm Vorwiderstand an 230 V zu hängen...

der Widerstand kann 1/4 Watt ab... und die Leistung die er verbraten müßte wären ja so ca. 0,23 Watt

achso die LED hätte dann so ca. 1mA zur Verfügung gelle... und das würde mir rein Leuchtkrafttechnisch voll reichen

vielen dank schonmal!
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Neuer Beitragvon Casi am Sonntag 7. August 2005, 18:23

Grüß dich...
Also ich bezweifle, dass das gut geht, zumindest auf Dauer.
Ich würde die 230V erst Gleichrichten und dann noch Glätten. Desweiteren würde ich die Eingangsspannung am bzw. vorm Gleichrichter schonmal reduzieren um Später keine großen Toleranzen der LED Spannung zu haben... unten findest du einen Schaltplan, der am Ausgang noch 52V hat. Dort kannst du dann genügend, oder auch nur eine, LED(´s) in Reihe schalten....natürlich mit Vorwiderstand (Rv)! Siehe Bild...(sorry hab nur ms-paint!*g*)
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Neuer Beitragvon Richi am Montag 8. August 2005, 15:17

Wozu beide Halbwellen glätten? Ich schätze mal die LED soll etwas anzeigen also is es doch egal ob die mit 50hz "flackert" oder nich ich würd die schaltung oben nur mit einer Diode aufbauen.
Mal ne Verständnisfrage was bring das RC-Glied? (R is klar Spannungsabfall, Aber wofür C??)
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Neuer Beitragvon Schwarz am Montag 8. August 2005, 15:58

Hallo

http://www.dumdididum.de/blackstrom/sch ... ndex.shtml
für eine normale standart led an 230V
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Neuer Beitragvon m0rph3u2 am Montag 8. August 2005, 21:05

also... ich hab mir ne steckdose mit schalter gebaut und will einfach nur, dass vor bzw. an der steckdose eine LED glimmt... damit ich tollpatsch weiß, aha, die steht unter spannung...

wie man eine normale LED an 230V wirft ist mir klar...

nur ich wollte halt wissen, ob die low current Led einfach mit vorwiderstand am wechselstrom betrieben werden kann

wenn nein, warum nicht!? wenn ja - reicht ein JA

Das es bessere und elegantere lösungen gibt ist mir auch klar... gibts ja fast immer =)

also hier nochmal das eigentliche problem... ich würde die low current led einfach zwischen Nullleiter und Phase hängen - also parralel über allen restlichen verbrauchen - (natürlich mit Vorwiderstand) und dann flackert sie halt fröhlich vor sich hin - oder????
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Neuer Beitragvon Bernd am Montag 8. August 2005, 21:14

hi
kannste so machen hat bei mir 2 jahre gehalten.

das flackern siehste nicht sind 50Hz

gruss
bernd
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Neuer Beitragvon m0rph3u2 am Montag 8. August 2005, 21:19

fein!

das einzige problem was ich sehe ist, dass ja 25 mal die sekunde so ca. 325 V in sperrichtung anliegen.

stört die led also nicht oder seh ich das ganze einfach nur falsch?
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Neuer Beitragvon Bernd am Montag 8. August 2005, 21:31

...deshalb ist die schaltung von wolfgang besser

..in sperrrichtung mögen LED keine hohen spannungen

mfg
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Neuer Beitragvon m0rph3u2 am Dienstag 9. August 2005, 09:37

naja wenns funktioniert und 2 jahre hält sind mir die 10 cent für 'ne diode wurst...

ich werds einfach mal probieren - wenn ich net wieder schreibe ist was schief gelaufen *g
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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 9. August 2005, 09:59

@Morfeu

Die Lösung von Casi ist nicht nur elegant sondern berücksichtigt auch weitere Punkte:

1. Die LED "sieht" keine negative Spannung, die (wegen des viel geringeren Sättigunssperrstroms als der Strom im Durchlassbereich) sonst zu einem Durchbruch der Diode führen kann.

2. Durch C1 gibt es eine Verschiebung Strom-Spannung, so dass der Stromzähler nur die Last "sieht" (Kondensatornetzteil)

An der Stelle kann man trotzdem den C2 einsparen und C1 + Rv so dimensionieren, dass hier wirklich nur I_LED = 1mA zustande kommt.

Die Variante mit LED+Vorwiderstand verschenkt eine Menge Energie. Da Du diese Zusammenhänge scheinbar absolut nicht kennst würde ich an Deiner Stelle die Bastelei an's Netz wegdenken.
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Neuer Beitragvon m0rph3u2 am Dienstag 9. August 2005, 12:22

@stromus: find ich ja nett, dass du so prima einschätzen kannst wie geläufig mir die zusammenhänge sind...

so wie ich das sehe war keine meiner äußerungen falsch... und ob ich im meiner schaltung energie verschenke oder nicht, ist ja wohl wurst

wobei die von mir errechneten ungefähr aufgenommen 0,25 watt selbst für einen studenten wie mich tragbar sind

da ich sehr wohl weiß, dass 230V nicht wenig sind wollte ich mich hier trotzdem vorher nochmal erkundigen, da mir zugegeben die praxis fehlt...

ach ja und durchbruchsmechanismen bei didoden und ihre gründe sind mir übrigens auch bekannt - nur habe ich wie gesagt keinen plan wie es in der praxis aussieht

ein datenblatt von den dioden habe ich nicht - ich weiß nur, dass sie bei 1 mA für meine zwecke eine ausreichende helligkeit haben...

wird denn so eine diode zerstört, wenn eine spannung von 325V in sperrichtung anliegt? oder nicht?
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Neuer Beitragvon m0rph3u2 am Dienstag 9. August 2005, 13:35

ach übrigens...

Bild
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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 9. August 2005, 13:41

find ich ja nett, dass du so prima einschätzen kannst wie geläufig mir die zusammenhänge sind...


Ich bin nicht nett...aber das ist hier längst bekannt.



wobei die von mir errechneten ungefähr aufgenommen 0,25 watt selbst für einen studenten wie mich tragbar sind


Tragbar aber verschenkt! Es sind ca. 22€ /Anno. Ob die elegantere Lösung sich nicht doch gegenrechnet?

ach ja und durchbruchsmechanismen bei didoden und ihre gründe sind mir übrigens auch bekannt - nur habe ich wie gesagt keinen plan wie es in der praxis aussieht


Sei sicher es sieht Haargenau so aus wie in der Theorie (wenn diese selbstverständlich stimmt).
Wenn Dir die Durchbruchmechanismén bekannt sind, dann hast Du auch davon gehört, dass die Sperrspannung bei LED's nur maximal 5V betragen darf.


wird denn so eine diode zerstört, wenn eine spannung von 325V in sperrichtung anliegt? oder nicht?


Die Diode wird den Strom in beide Richtungen durchlassen. die gesamte Netzspannung liegt am pn-Übergang und der Widerstand lässt 1mA zu > Sättigungssperrstrom => Diode hi!
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Neuer Beitragvon Bernd am Dienstag 9. August 2005, 14:32

hallo

Ich bin nicht nett...aber das ist hier längst bekannt.


weiss ich nicht :lol:


Tragbar aber verschenkt! Es sind ca. 22€ /Anno. Ob die elegantere Lösung sich nicht doch gegenrechnet?


0,25W *24h /1000W*1kW*365=2,19kWh

bei einem Preis von 20cent/kW komme ich auf unter 50cent/anno
oder?

mfg
bernd
Zuletzt geändert von Bernd am Samstag 13. August 2005, 14:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Dienstag 9. August 2005, 15:14

20 cent? wo bitte wohnst du denn?

15,96ct/kWh sind bei uns eher geläufig ;)
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