Unmöglich 12 Volt Laderegler zu finden

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Re: Unmöglich 12 Volt Laderegler zu finden

Neuer Beitragvon BernhardS am Dienstag 1. März 2011, 08:49

Hallo,

nun habe ich mal rund um das vorgeschlagene Relais ein Platinchen gezeichnet:
Windboard.JPG

Dabei bin ich davon ausgegangen, daß im Datenblatt die Relaisanschlüsse in der Draufsicht dargestellt sind.
Die Leiterbahnen für den hohen Strom sind vielleicht dicker als nötig, da hab ich halt so breit gemalt wie möglich. Kann man ja noch ein bißchen was wegradieren.

Die Zeichnung sollte beim Ausdruck mit 300dpi maßstabsgerecht sein, vorsichtshalber habe ich oben noch eine Zentimeterskala hingezeichnet.

Grüße aus Niederbayern
Bernhard
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Re: Unmöglich 12 Volt Laderegler zu finden

Neuer Beitragvon 123hilfe am Dienstag 1. März 2011, 12:21

Hallo Bernhard,
was soll ich jetzt noch sagen außer vielen vielen Dank.
Auch dir "Mit den Kurzen Armen" mochte ich nochmals danke sagen.
Das ist Perfekt. Jetzt kann ich je wohl nichts mehr Falsch machen.
Ohne euch wären unsere Windräder still gestanden.
Muss noch sehen wo ich den Optokoppler her bekomme, bestelle gleich die
Bauteile und baue gleich mal einen. Dank Bernhard's Zeichnung mit Maststab,
kann ich auch gleich das Gehäuse besorgen.
Sobald einer fertig ist setze ich ein Bild rein.
Nochmals vielen vielen Dank an alle die mir bei diesem Regler geholfen haben.
Gruß aus dem schönen Rosenheim in Oberbayern.
Jürgen
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Re: Unmöglich 12 Volt Laderegler zu finden

Neuer Beitragvon SSJ3Vegotenks am Samstag 16. April 2011, 15:47

ich hätte da noch ne andere idee den laderegler betreffend ;)

hab nämlich selbst grade einen zusammengebastelt. besteht im prinzip aus einem (halb?) gesteuerten drehstromgleichrichter und einem schmitt-trigger als ansteuerung. zusätzlich habe ich dann einen 2. schaltungsteil implementiert der ursprünglich dazu dienen sollte strom aus der batterie auf einen speziellen abgriff des reglers zurückzuführen.

aufbau ist folgender: im leistungsbereich habe ich von den generatorspulen 3 leistungs-schottkydioden nach plus. nach minus sind hingegen statt 3 weiteren leistungsdioden 3 thristoren verbaut. diese werden über einen größeren transistor (Ic = 1A) angesteuert. der regler-teil besteht aus einem diskret aufgebautem schmitt-trigger und einer Z-diode als spannungsreferenz. der vorwiderstand der z-diode dient als eingangsgröße des schmitt-triggers. ist mit einem kondensator zusätzlich spannungsstabilisiert.

funktionsweise: wird die regelspannung (definiert durch die schottkydiode) überschritten, dann schalten die "minus-thyristoren" den generator von der batterie weg. das ganze regelt dann in etwa wie ne "dynamische phasenanschnittsteuerung".

dieser basis-regler wurde jetzt so erweitert daß zwischen regler-"+" und batterie-"+" noch eine schottkydiode sitzt. von batterie-"+" geht jetzt ein thyristor nach regler-"+". angesteuert wird er über 2 transistoren, die ihrerseits vom ausgang des schmitt-triggers angesteuert werden.

funktionsweise der erweiterung: schaltet der regler den generator weg, dann liegt auf regler-"+" kein strom mehr an. auf regler-"+" betreibe ich verbraucher, die mir sonst die batterie leer saugen würden, wenn der generator nicht genug spannung liefert. der thyristor macht jetzt folgendes: in dem moment, wo der regler-teil den generator von der batterie trennt, wird dieser thyristor eingeschlaltet ("gezündet") und regler-"+" erhält somit strom aus der batterie. fällt die spannung der batterie jetzt weit genug ab, dann schaltet der regler wieder den genrator auf regler-"+". dadurch wird der thyristor wieder "gelöscht", er leitet keinen weiteren strom (bis zur nächsten zündung).

für beide varianten des reglers gilt: der regler selbst benötigt nach möglichkeit eine aktive kühlung. bei angenommenen 600Watt fließen da bis zu 50A drüber. an den thyristoren dürften ca. 1 - 1,2V abfallen, wahrscheinlich mehr. ähnlich bei den dioden (selbst bei schottkys). sind dann also 50Watt (!!!) verlustleistung. pro seite ^^ also bis zu 100watt ingesamt...und die MÜSSEN definitiv aktiv gekühl werden. am besten mit altem prozessorkühler.

das ganze wird dann noch durch paar kondensatoren zwischen GND und regler-"+" geglättet. für dein projekt mit den batterien und deiner heizung hast du jetzt 2 möglichkeiten:

1) du verwendest das ganze so wie beschrieben (schaltung musste selber aus der beschreibung entwickeln und dimensionieren, ich hab da bestimmt 20 arbeitsstunden drin versenkt bis das lief... nur soviel: für 500W generatorleistung solltest du ruhig mit mind. 50A-dioden/thyristoren rechnen ;) besser mehr). deine heizung/peltier-elemente hängst du auf regler-"+", deine batterien ganz normal auf "batterie-"+". deine heizung/peltier-elemente erhalten auf diese weise IMMER spannung. dieser schwankt zwar durchaus mal, ist aber nach oben hin durch den regler begrenzt. deine batterie erhält somit die "übeschüssige" ladungsenergie (strombegrenzung ist bei kfz-akkus im übrigen "wayne" (= egal). ne kfz-lima "drückt" bis zur ladeschlußspannung von 14 - 14.4V IMMER die volle stromstärke, die sie grade liefert, in die batterie. sind bis zu 70A, selbst wenn die batterie "Nur" 76Ah oder so hat.)

vorteil von möglichkeit 1) heizung und batterie sind beide geregelt und können keine überspannung erhalten. dein generator wird so auch immer unter last gehalten. deine batterien können aber durch die verbraucher an regler-"+" nicht leer gesaugt werden. zudem sind thyristoren sehr hochbelastbare bau-elemente, die für ihre größe erstaunliche leistungen schalten können.

nachteil: weht ständig nur schwacher wind, dann läuft zwar die heizung/kühlung, aber deine batterien werden nicht oder nur sehr schwach geladen. der generator ist auch bei kleinen drehzahlen voll belastet, da heizung und co an regler-"+" hängen. zudem ist im regelbereich die belastung deines generators teilweise stark asynchron und es fließen teils hohe ströme in den spulen.

2) bei dieser variante muß der regler bischen umgestrickt werden... zusätzlich zu den 3 thyristoren auf der minus-seite schaltest du parallel 3 weitere auf die 3 eingänge des gleichrichters. jede phase einen weiteren. die anoden der 3 extra thyristoren schaltest du zusammen. da kommt dein verbraucher (heizung, etc...) drauf. die schottky-diode und der thyristor an regler-"+" fliegen raus und du schließt batterie-"+" und einen (+)pol des verbrauchers direkt an regler-"+". die ansteuerung für den thyristor, den du eben rausgeschmissen hast, verwendest du jetzt für die 3 extra thyrisoten an der minus-seite. (achtung stärkeren 2. transistor nehmen ;) )

funktionsweise: ist die batterie voll, schalten sich wie bereits bekannt, die 3 "alten" thyristoren an der minus-seite ab und trennen somit die batterie vom generator. gleichzeitig werden die anderen 3 "neuen" thyristoren eingeschaltet und führen jetzt die generator energie deiner heizung, etc zu. fällt die batteriespannung wieder ab, dann schaltet das ganze zurück.

vorteil: dein generator läuft quasi IMMER unter voller last. die ladung der batterien ist vorrangig, können sich bei schwachem wind aber nicht übern generator entladen. zudem ist grade bei schwachem wind, wenn der generator noch keine genügend hohe spannung liefert, keinerlei last auf dem windrad. es kann also schnell hochdrehen. heizung und co erhält ERST ladung, sobald die batterien wirklich randvoll sind.

nachteil: heizung und co laufen UNGEREGELT! ist die batterie voll, dann "fressen" sie die VOLLE leistung des generators.

so, ich hoffe das bringt dich bischen voran ;)

cya v3g0
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Re: Unmöglich 12 Volt Laderegler zu finden

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Samstag 16. April 2011, 17:48

Hallo und willkommen im Forum,

ich weiß nicht wann Jürgen wieder reinschaut. Ich hoffe nur, dass er jetzt an seinem Projekt bleibt und sich nicht ablenken lässt. Ich mag solche Monsterthreads nicht die sich über 77 Beiträge hinziehen.

Gruß Lothar
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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