3-Pol Spannungsregler richtig anschließen

Grundlagen des elektrischen Stromes. Alle Fragen zu Elektronik und Elektro sind erwünscht.

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3-Pol Spannungsregler richtig anschließen

Neuer Beitragvon laemmen am Samstag 23. Juli 2011, 09:52

Moin, ich bin gerade mit einem Spannungsregler am experimentieren und bin mir bei der Verkabelung nicht 100% sicher. Es handelt sich um einen 3-poligen Spannungsregler Hier die Konfiguration -> Seite 3, TO 220

Ich möchte den Regler in ein 7,2V Gleichstromnetz einbauen. Beim Regler habe ich Ausgang, Masse und Eingang. Wird der Regler einfach in Reihe geschaltet und das Massekabel "geerdet" (das Erd-Kabel am Gehäuse anbringen?).

Vielen Dank schonmal!

Gruß
Dennis
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Re: 3-Pol Spannungsregler richtig anschließen

Neuer Beitragvon Bernd am Samstag 23. Juli 2011, 10:04

Blatt 4,Figure 3.
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Re: 3-Pol Spannungsregler richtig anschließen

Neuer Beitragvon laemmen am Samstag 23. Juli 2011, 10:18

Bernd hat geschrieben:Blatt 4,Figure 3.

Hallo Bernd, damit kann ich leider nicht viel anfangen... :?

Gruß
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Re: 3-Pol Spannungsregler richtig anschließen

Neuer Beitragvon Bernd am Samstag 23. Juli 2011, 10:48

wo ist das Problem??

Eingang an Plus , Minus an Masse

Ausgangsspanung liegt zwischen Ausgang und Masse

alles klar??


wird aber wahrscheinlich nicht funktionieren, da die Eingangsspannung nur 7,2Volt beträgt
Zuletzt geändert von Bernd am Samstag 23. Juli 2011, 10:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: 3-Pol Spannungsregler richtig anschließen

Neuer Beitragvon laemmen am Samstag 23. Juli 2011, 11:08

Hallo Bernd, habe mich vertran, die Spannung liegt bei 9V. Das Problem liegt darin, dass ich soetwas zum ersten Mal mache und leider keinen anderen kompetenten Ansprechpartner habe und zusätzlich keine Schaltpläne verstehe. :wink: Sorry dass ich nochmals nachfrage, ist das so richtig?

Bild

Gruß
Dennis
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Re: 3-Pol Spannungsregler richtig anschließen

Neuer Beitragvon Bernd am Samstag 23. Juli 2011, 11:16

ok Dennis
das Foto ist unscharf-aber kein Prob. Wenn die Beschriftung oben (lesbar) ist und Du links die 9V angelötet hast funzt das - ABER evt musst Du noch 2 Kondensatoren einlöten ,da die 78er gerne schwingen
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Re: 3-Pol Spannungsregler richtig anschließen

Neuer Beitragvon laemmen am Samstag 23. Juli 2011, 11:32

Bernd hat geschrieben:ok Dennis
das Foto ist unscharf-aber kein Prob. Wenn die Beschriftung oben (lesbar) ist und Du links die 9V angelötet hast funzt das - ABER evt musst Du noch 2 Kondensatoren einlöten ,da die 78er gerne schwingen


Hallo Bernd, danke für Deine Antwort! Dann habe ich es ja richtig gemacht. Meinst du mit Schwingen, dass die Ausgangsspannung um 5V herumpendelt? Laut dem Beispiel 'Blatt 4,Figure 3' brauche ich zwei Elektrolyt-Kondensatoren mit jeweils 0.33 µF und 0.1 µF, richtig?

Gruß
Dennis
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Re: 3-Pol Spannungsregler richtig anschließen

Neuer Beitragvon anders am Samstag 23. Juli 2011, 12:04

Meinst du mit Schwingen, dass die Ausgangsspannung um 5V herumpendelt?
Ja, aber es geht hier um sehr schnelle Schwingungen.
Deshalb müssen die Kondensatoren auch direkt an dem Regler angelötet werden, und nicht erst in in paar cm Entfernung.
brauche ich zwei Elektrolyt-Kondensatoren mit jeweils 0.33 µF und 0.1 µF, richtig?
Falsch!
Du sollst eben keine Elektrolytkondensatoren verwenden, weil die ein schlechtes Hochfrequenzverhalten haben und deshalb gegen so schnelle Schwingungen unwirksam sein können.
Gut geeignet und preiswert sind keramische Scheibenkondensatoren.

P.S.:
Wird der Regler einfach in Reihe geschaltet und das Massekabel "geerdet" (das Erd-Kabel am Gehäuse anbringen?).
Bei diesem Regler ist das möglich, weil das mittlere Bein intern mit dem Flansch verbunden ist und gleichzeitig als gemeinsamer Minuspol verwendet wird.
Das ist aber nicht generell so, und deshalb schaut man immer erst ins Datenblatt. :wink:
Zuletzt geändert von anders am Samstag 23. Juli 2011, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 3-Pol Spannungsregler richtig anschließen

Neuer Beitragvon laemmen am Samstag 23. Juli 2011, 12:26

anders hat geschrieben:
Meinst du mit Schwingen, dass die Ausgangsspannung um 5V herumpendelt?
Ja, aber es geht hier um sehr schnelle Schwingungen.
Deshalb müssen die Kondensatoren auch direkt an dem Regler angelötet werden, und nicht erst in in paar cm Entfernung.
brauche ich zwei Elektrolyt-Kondensatoren mit jeweils 0.33 µF und 0.1 µF, richtig?
Falsch!
Du sollst eben keine Elektrolytkondensatoren verwenden, weil die ein schlechtes Hochfrequenzverhalten haben und deshalb gegen so schnelle Schwingungen unwirksam sein können.
Gut geeignet und preiswert sind keramische Scheibenkondensatoren.

P.S.:
Wird der Regler einfach in Reihe geschaltet und das Massekabel "geerdet" (das Erd-Kabel am Gehäuse anbringen?).
Bei diesem Regler ist das möglich, weil das mittlere Bein intern mit dem Flansch verbunden ist und gleichzeitig als gemeinsamer Minuspol verwendet wird.
Das ist aber nicht generell so, und deshalb schaut man immer erst ins Datenblatt. :wink:


Vielen Dank für die Hinweise! Ich finde (zumindest bei Conrad) keine Scheibenkeramikkondensatoren mit einer passenden Kapazität, allerdings habe ich einen Keramik-Vielschichtkondensatoren mit 0,1µF gefunden. Es war allerdings keiner mit 0.33 µF dabei, ginge in dem Fall auch 0,22µF oder 0,47µF?

Gruß
Dennis
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Re: 3-Pol Spannungsregler richtig anschließen

Neuer Beitragvon Bernd am Samstag 23. Juli 2011, 13:02

Dennis , miss mal die 5V wenn die exakt sind kannst Du auch auf die Kondensatoren verzichten, kommt halt darauf an was Du machen willst. Andere Kondensatoren schaden nix kommt halt auf die Frequenz an. Die Biester schwingen locker im MHz Bereich.

du willst ja testen---also viel Spass

bernd
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Re: 3-Pol Spannungsregler richtig anschließen

Neuer Beitragvon laemmen am Sonntag 24. Juli 2011, 13:34

Bernd hat geschrieben:Dennis , miss mal die 5V wenn die exakt sind kannst Du auch auf die Kondensatoren verzichten, kommt halt darauf an was Du machen willst. Andere Kondensatoren schaden nix kommt halt auf die Frequenz an. Die Biester schwingen locker im MHz Bereich.

du willst ja testen---also viel Spass

bernd


Mit meinem Multimeter (Volcraft VC130) konnte ich keine Schwankungen feststellen. Die Ausgangsspannung liegt bei konstanten 5,02V. Der Spannungsregler benötigt relativ viel Spannung zum Arbeiten (2-3V!). Da ich ihn nur zum Testen verwendet habe ist das egal.

Ich habe hier einen Low-Drop Spannungsregler gefunden, den ich gerne kaufen möchte. Dort steht, dass die Differenz-Eingangs/-Ausgangs-Spannung bei 1 V liegt. Ist das die Spannung, die der Regler selbst zum Arbeiten benötigt oder muss ich die noch zusätzlich draufschlagen? Wenn ja, kann ich dann einfach pauschal mit 0,5-1V rechnen oder gibt es da einen festen Wert, der im Datenblatt steht? :?

Gruß
Dennis
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Re: 3-Pol Spannungsregler richtig anschließen

Neuer Beitragvon Bernd am Sonntag 24. Juli 2011, 14:24

moin

Mega Hertz Schwingungen kannste nicht mit nem Voltmeter sehen, da brauchste nen Oszi., aber wenn die Ausgangsspannung niedriger als 5 V wäre würde dass auf schwingen hindeuten. Mega=million.

ich meine gelesen zu haben dass die Spannungsdifferenz bei 3,6V liegt.

Die Eingangsspannung muss bei diesen Spannungsreglern(7800) muss immer grösser sein als die Ausgangsspannung- ist die Differenz zu klein, regelt der nicht sauber. Aber Vorsicht: bei zu grosser Spannungsdifferenz wird auch die Verlustleistung grösser.
Zuletzt geändert von Bernd am Sonntag 24. Juli 2011, 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 3-Pol Spannungsregler richtig anschließen

Neuer Beitragvon derguteweka am Sonntag 24. Juli 2011, 14:30

Moin,

laemmen hat geschrieben:...oder gibt es da einen festen Wert, der im Datenblatt steht? :?


Im Datenblatt auf Seite 1 unten rechts ist ein Diagramm. Aus dem geht hervor, dass die Mindestdifferenz zwischen Ein- und Ausgangsspannung, die der Regler zum arbeiten braucht, Temperatur- und Stromabhaengig ist. Im "guenstigsten" Fall (Regler ist auf 150°C, also kurz vor kaputt und es fliesst kein Strom) sinds 0.7V, im unguenstigsten Fall (Reglertemperatur ist irgendwo zwischen -55..+150°C und es fliessen 1.5 A) sinds 1.5V...
Wie wahrscheinlich diese Faelle sind und wo du dich bei deiner Applikation befindest, musst du selber rausfinden...

Wegen der Kondensatoren: Mach' nicht lang 'rum - bau sie ein. Wenn im Datenblatt steht: mach das so und so und du machsts anders, darfst du dich nicht wundern/beschweren, wenns nicht so tut, wie's laut Datenblatt tun soll...

Gruss
WK
derguteweka
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Re: 3-Pol Spannungsregler richtig anschließen

Neuer Beitragvon laemmen am Sonntag 24. Juli 2011, 14:45

Bernd hat geschrieben:moin

Mega Hertz Schwingungen kannste nicht mit nem Voltmeter sehen, da brauchste nen Oszi., aber wenn die Ausgangsspannung niedriger als 5 V wäre würde dass auf schwingen hindeuten. Mega=million.

ich meine gelesen zu haben dass die Spannungsdifferenz bei 3,6V liegt.

Die Eingangsspannung muss bei diesen Spannungsreglern(7800) muss immer grösser sein als die Ausgangsspannung- ist die Differenz zu klein, regelt der nicht sauber. Aber Vorsicht: bei zu grosser Spannungsdifferenz wird auch die Verlustleistung grösser.


Vielen dank für die Hinweise!

derguteweka hat geschrieben:Moin,

laemmen hat geschrieben:...oder gibt es da einen festen Wert, der im Datenblatt steht? :?


Im Datenblatt auf Seite 1 unten rechts ist ein Diagramm. Aus dem geht hervor, dass die Mindestdifferenz zwischen Ein- und Ausgangsspannung, die der Regler zum arbeiten braucht, Temperatur- und Stromabhaengig ist. Im "guenstigsten" Fall (Regler ist auf 150°C, also kurz vor kaputt und es fliesst kein Strom) sinds 0.7V, im unguenstigsten Fall (Reglertemperatur ist irgendwo zwischen -55..+150°C und es fliessen 1.5 A) sinds 1.5V...
Wie wahrscheinlich diese Faelle sind und wo du dich bei deiner Applikation befindest, musst du selber rausfinden...

Wegen der Kondensatoren: Mach' nicht lang 'rum - bau sie ein. Wenn im Datenblatt steht: mach das so und so und du machsts anders, darfst du dich nicht wundern/beschweren, wenns nicht so tut, wie's laut Datenblatt tun soll...

Gruss
WK


Besten Dank für die Erklärung! Werd ich machen :wink:

Gruß

Dennis
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Re: 3-Pol Spannungsregler richtig anschließen

Neuer Beitragvon laemmen am Freitag 29. Juli 2011, 14:48

Ich habe noch eine letzte Verständnisfrage, wenn sie denn erlaubt ist :wink:
Wenn ein Spannungsregler auf maximal 1,5A ausgelegt ist, kann ich doch (in diesem Fall) auch einen Akku mit 3Ah oder mehr verwenden, muss aber darauf achten, dass der Verbraucher nicht mehr als 1,5A zieht?! Ich hoffe meine Frage ist nicht allzu ungeschickt formuliert. Ich möchte einen Akku mit 3Ah an den Regler setzen. Der Verbraucher zieht maximal 500mA. An anderer Stelle habe ich erfahren, dass der Regler 1A Reserve haben soll, deshalb auch 1,5A.

Nun bin ich mir nicht sicher, welche Kondensatoren ich bei diesem Regler verwenden muss. Ab Seite 11 gibt es Anwendungsbeispiele, ich weiß nur nicht welches eher auf meinen Fall (Akku 7,2V -> Spannungsregler -> 5V) zutrifft (kann ich die erste Grafik oben Rechts auf S. 11 verwenden??) Dort benötige ich nochmal kompetente Hilfe :?

Vielen Dank im Voraus!

Gruß
Dennis
laemmen
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