Ich habe ein 5*10 Led Panel gebastelt das mit 12V betrieben werden soll.
D.h. du bist in der Wahl der Verschaltung und somit der Betriebsspannung noch frei?
Generell würde ich dann empfehlen zur Versorgung NiMH-Akkus einzusetzen, da sich deren Spannung von etwa 1,2V /Zelle während der gesamten Entladung kaum ändert. Deshalb benötigt man keine Konstantstromquellen, sondern kann mit simplen Vorwiderständen arbeiten.
Die Kapazität der AA-Zellen, die in 4-er-Packs (=4,8V) immer mal in Supermärkten angeboten werden, liegt derzeit bei 2,5Ah oder mehr. Das würde also ausreichen um deine 50 20mA-LEDs für 2,5 Stunden zu versorgen.
Diese Akkus vertragen die schnelle Entladung auch problemlos ohne nennenswerten Kapazitätsverlust.
Eine andere Möglichkeit wäre es bei höherer Spannung Laptop-Akkus einzusetzen. Modellabhängig haben sie unterschiedliche Spannungslagen, aber einen vergleichsweise enormen Energieinhalt bei geringem Gewicht.
Hier muß man allerdings Konstantstromquellen einsetzen, denn die Zellenspannung variiert von 4,2V in geladenem Zustand bis zu 3V am Ende der Entladung.
Der auf dem Akkupack aufgedruckte Spannungswert bezieht sich meist auf eine Zellenspannung von 3,6..3,7V.
Zum Thema Konstantstromquelle:
Die Schaltung mit dem LM317 funktioniert zwar sehr gut, aber sie ist nur sinnvoll, wenn man über erhebliche Spannungsreserven verfügt, die man auf dem Regler verheizen kann, denn bei 200mA muß man mit einem Spannungsabfall von mindestens 3V an der dieser Konstantstromquelle rechnen.
Anstatt die Energie in Wärme zu verwandeln bietet es sich an den Strom mit einem Schaltregler zu stabilisieren. Derartige Schaltungen braucht man nicht einmal selbst zu bauen, denn es gibt sie sehr preiswert direkt aus China:
Z.B.:
http://www.ebay.de/itm/280-300mA-Consta ... 3f13d8e0baMan sollte dann in jeder LED-Kette nur noch einen kleinen Ausgleichswiderstand mit einem Spannungsabfall von 5%..10% der Gesamtspannung vorsehen, und die 20mA-Ketten dann parallel schalten.
Diese Konstantstrom-Schaltregler gibt es für unterschiedlichen Ausgangsströmen und Spannungen, aber da sie für den Betrieb an 12V Wechselspannung gedacht sind, enthalten sie i.d.R. einen Brückengleichrichter, der bei Batteriebetrieb einen unnützen Spannungsabfall verursacht, und den man deshalb umgehen sollte.
Obwohl die Verluste solcher Schaltregler viel geringer sind, als die von Linearreglern auf Basis LM317, empfiehlt es sich auch hier die LED so zu gruppieren, dass man mit einer möglichst hohen Ausgangsspannung arbeiten kann.