von Bannes am Samstag 16. April 2005, 22:59
Hallo,
@Vorschlaghammer:
wenn ich Deine Schaltung richtig interpretiere, erzeugt Deine Spannungsquelle eine gleichspannungsfreie Dreieckschwingung, die im OP um den Faktor 2,3... abgeschwächt wird und addierst eine Gleichspannung hinzu, bevor Du das Ganze auf ein einfaches passives Tiefpassfilter R5/C1 mit der Grenzfrequenz von ca 32Hz gibst. Da bleibt von der 1kHz Eingangsfrequenz nicht viel über, wie man auch in der Simulation sieht. Die Dämpfung bewegt sich im Bereich von 30dB.
Das heißt, die Schaltung produziert einen Sinus, dessen Spannung sehr stark von der Frequenz abhängig ist. Wenn Du wirklich sowas als Freqenzquelle mit Festfrequenzen bauen willst, empfehle ich Dir die "Spotsinus"-Artikelserie aus der Elektor. Da findest Du gute Grundlagen und mit Platine.
@Stromus:
um zu erreichen, daß wir nicht von verschiedenen Sachen reden, habe ich die Schaltung aus meinem Tietze-Schenk mal aufgezeichnet und simuliert. Ich sehe sehr wohl einen Sinn in einem Impedanzwandler am Eingang des Sinusformers, weil somit 1. einheitliche Impedanzverhältnisse geschaffen werden und auch 2. Rückwirkungen auf einen empfindlichen Dreieckgenerator vermieden werden.
Die Werte habe ich direkt aus dem Buch übernommen. Die Schaltung reagiert allerdings sehr kritisch auf sich ändernde Eingangsspannungen (sie ist ja auch nur für eine Spannung berechnet).
Die Möglichkeit des Symmetrieabgleichs leite ich aus der Tatsache, daß eine symmetrische Schwingung keine geraden Harmonischen enthält, ab. Wenn ich im NF-Bereich über die PC-Soundkarte eine Fourier-Analyse durchführe, müsste ich die geraden Harmonischen am Bildschirm auf Minimum abgleichen können
Arno
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