Wir haben letzte Woche im Physikpraktikum an der Uni Schwingkreise vermessen. Beim Serienschwingkreis ist dabei etwas eigenartiges aufgetreten: neben dem erwarteten niedrigen Spannungsabfall über C und L bei der Resonanzfrequenz gibt es einen weiteren Knick am hochfrequenten Ende der Messreihe. Meine Erklärung wäre einfach gewesen, dass die hohen Frequenzen (ab ca. 200kHz) durch den Aufbau (sind ja alles diese üblichen Praktikums-Klötze, die größer als Duplo-Steine sind, für die Grobmotoriker) allgemein abgeschnitten werden und daher am Oszi nur noch gedämpt ankommen.
Ein Assistent meinte aber, dass das an einer Oberschwingung des Schwingkreises liegt. Mir kommt das irgendwie komisch vor, da ich nicht wüsste, wieso gerade irgendwo beim 30- bis 40-fachen der Grenzfrequenz (die ca. bei 7,7kHz liegt) eine so starke Oberschwingung auftreten sollte.
Ich habe die Grafik der Daten angehängt. Kann mir jemand sagen welche Erklärung plausibler ist?