Das Flugzeug wird von einem Radargerät erfasst und je nach Betriebsart antwortet der Transponder auf Anruf oder automatisch im UHFBereich mit der vereinbarten Signalfolge um als Freund erkannt zu werden. Radargerät hat dazu eine Extra UHF-Antenne.
Ja, aber Abfrage und Antwort erfolgen beim IFF (Sekundärradar) auf ähnlichen Frequenzen um 1GHz.
Die grosse S-Band (um 3GHz) Radarantenne dient nur als mechanischer Träger für die darüber balkenartig sichtbare IFF-Antenne.
Ausserdem wird das System längst hauptsächlich zu zivilen Zwecken genutzt: Der Fluglotse weist den Piloten an einen bestimmten Antwortcode einzustellen, damit er den Flieger leicht identifizieren kann und darüberhinaus wird oft noch automatisch die Flughöhe übertragen.
Spezielle Codes sind für Luftnotfälle oder Highjacking reserviert und lösen am Boden automatisch Alarm aus, wenn der Pilot sie einstellt.
Im Übrigen schliesse ich mich der Meinung von BernhardS an. Es bringt nichts im Deutschen Wortklauberei an Begriffen zu machen, die nicht hier erfunden wurden.
Das Wort Transponder mit der beschriebenen Bedeutung gibt es hier schon seit dem verlorenen Krieg, so alt ist diese Technik.
In der Seefahrt gibt es ähnliche Transponder, die ein bestimmtes Radarecho verursachen, wenn sie vom Schiffsradar erfasst werden, aber dort heissen sie Radarbojen oder Racons.
Prinzipiell tendiere ich zur Ansicht, dass Transponder auf dem Funkweg antworten.
Einen Telefon-Anrufbeantworter wird wohl niemand als Transponder oder Responder bezeichnen wollen. - Ausser den Telekomikern vielleicht, die aber offensichtlich weder deutsch noch englisch können.