Neue 1N4148 &Co sind für Gleichrichterschaltungen nicht besser als alte.
Mehr als vielleicht 50mA sollte man solchen Dioden nicht zumuten, wobei man trotzdem noch ein Auge auf die möglichen Transienten haben muss.
Diese Dioden sind eher zur Signalgleichrichtung bei hohen Frequenzen oder für logische Verknüpfungen gedacht.
Gelegentlich nutzt man in analogen Schaltungen auch den exponentiellen Zusammnhang zwischen Strom und Spannung aus.
Für Netzgleichrichter nimmt man besser fertige Brücken oder stabile Einzeldioden wie die 1N4007.
habe gerade Germanium Dioden gefunden sind ziehmlich groß und man kann den inneren Aufbau erkennen,
Kannst du eine Typenbezeichnung erkennen?
Generell ist der Ge-Kristall viel temperaturempfindlicher als Silizium, weshalb es nur wenige Leistungstypen gab. Auch im Punkte Sperrstrom ist Silizium überlegen.
Germaniumdioden haben aber eine sehr niedrige Schwellspannung, was sie für Detektoranwendungen bei kleinsten Leistungen prädestiniert. Dort können sie besser sein als Si-Schottkydioden.
Da Ge-Dioden heute nicht mehr hergestellt werden, möchte ich dir empfehlen sie nicht jetzt schon zu verbrennen, sondern aufzuheben, bis du vielleicht eines Tages eine Anwendung hast, bei der du von ihren guten Eigenschaften profitieren kannst.