Moin,
SledgeHammer hat geschrieben:Ich dachte nur, ich könnte das genauso wie mit SE-Röhrenverstärkern machen. Ich komme aus dem Gebiert der Röhrentechnik, da habe ich mit Halbleitern nicht so viel Erfahrung
Ich sag's ja ungern, aber solche "Entwicklungen" gehen auch mit Roehren in die Hose. Da sind Boecke drinnen, die haben mit den aktiven Bauelementen ueberhaupt nichts zu tun:
Z.B. die "2 Koppelkondensatoren" sind von anderen Leuten in anderen Foren ja schon angesprochen worden;
http://www.loetstelle.net/forum/viewtopic.php?t=4138Und 2 C's in Reihe mit diesen Werten; naja, da ist es Elektrotechnik 2. Semester (oder wahrscheinlich 1. Lehrjahr), dass man die geeignet zusammenfassen kann zu einem.
Weiterhin darfst du natuerlich nicht jede Stufe nur fuer sich behandeln - was ist denn mit dem Eingangswiderstand der 2. Stufe? Den "sieht" doch die erste Stufe an ihrem Ausgang!
Mit den Werten von R3,C4,R6,R7 faengst du dir eine Daempfung und einen Hochpass ein, wie du's sicher nicht beabsichtigt hast. Wenn du ein Poti so stark belastest: 51k vs. 1.1k||360Ohm - dann kann das sogar linear sein, und du kriegst sowas aehnliches wie einen logarithmischen Verlauf der Pegeleinstellung.
Egal bei welchem Winkel: Wenn der Schleifer so steht, dass rechts und links der Widerstand gleichgross ist, sollte der Pegel gegenueber dem Maximum um 6dB abnehmen - tut er aber bei dir nicht, er nimmt um ueber 33dB ab, aber nur bei hohen Frequenzen: Wenn die Impedanz von C3 betragsmaessig in die Naehe von (R6||R7)+Rpoti kommt, dann daempfts noch staerker...
All diese Berechnungen sind voellig unabhaengig von den verwendeten aktiven Bauteilen.
Auch unabhaengig ob Roehre oder Transistor: Das Lautstaerkepoti sollte gleichstromfrei sein. Dann kratzt es naemlich deutlich weniger...
Auf die Absurditaet einer Endstufe dieser Leistung im A-Betrieb will ich mal garnicht eingehen. Das mag ja bei Roehren anders sein, da ist man vom Wirkungsgrad her ja einiges gewoehnt...
Gruss
WK